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Blöde Flüche

was passiert, wenn Sessy zuwachs von einer verfluchten bekommt?
von

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Nächtliches Training

Blöde Flüche
 

Hallöchen, da bin ich wieder, leider mit Verspätung, aber immerhin...

Ich hätte dieses Cap ja eigentlich viel früher on stellen können, aber erst hat Animexx mal wieder gestreikt (ist ja nix neues mehr) und dann hab ich einen neuen PC bekommen und musste den ganz neu einrichten!

Und meine ganez Daten auf dem alten PC hab ich Trottel leider gelöscht u.u

Jetzt musste ich alles noch mal neu schreiben...

Aber, was laber ich hier schon wieder rum, interessiert sich doch eh keiner für!

Viel Spaß mit dem neuen Cap^^
 

Kapitel 6: Nächtliches Training
 

'Ich bring ihn um, ich bring ihn um...!!!'

Diesen einen Gedanken wiederholte ich etliche Male, um mich selbst zu beruhigen, was allerdings genau ins Gegenteil umschlug.

Dieser mieser, Kleiner, arrogante... Hund!!! Ich wünschte, ich wäre ihm in der Bibliothek an die Gurgel gesprungen und hätte ihn gewürgt. Doch zu meiner Enttäuschung hatte ich dies nicht getan und ich bereute es in dem Moment.

Und jetzt war es zu spät dafür, da ich in meinem einsamen und recht kühlem 'Zimmer' saß und, wie von diesem Idioten befohlen, büffelte.

Und was büffelte ich?

Ganz klar, japanisch! Dazu hatte er mir mal wieder etliche Bücher gegeben und gemeint, sollte ich nicht wenisgtens eines der Bücher bis heute Abend auswendig können, würde ich es bereuen.

Aber diesmal war es vielleicht besser, seinen Anweisungen zu gehorchen, zumal ich dadurch endlich seine Sprache lernte.

Weshalb er aber Deutsch konnte, war immer noch ungeklärt, aber früher oder später würde ich auch das noch heraus finden!

Aber, was plagte ich mich mit dieser Frage herum, lernen war jetzt angesagt. Und das sollte ich schleunigst tun, da es bald Abend werden würde. Die Sonne war, sofern ich richtig gesehen hatte, bereits am untergehen. Auf einmal klopfte es an der Tür und ohne das ich ein Wort gesagt hatte trat eine junge Frau herein.

Sie trug, für dieses Zeitalter typisch, einen Kimono, der aber nicht mehr der neuste war und an einigen Stellen dreckig aussah.

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass war eine Dienerin.

"Entschuldigt die Störung, Herrin, aber mir wurde befohlen zu sehen, wie es euch geht! Ich hoffe, ich störe euch nicht!"

Sie verbeugte sich höflich und sah dann zu Boden, als würde sie mir nicht in die Augen sehen dürfen.

Na toll und was sollte ich ihr jetzt antworten? Ich konnte immer noch kein Japanisch sprechen, aber wen wunderte das auch? Weil mir einfach nichts besseres einfiel, ging ich zu der Frau hin und hob ihren Kopf ein wenig an, damit ich ihr in die Augen sehen konnte. Das schien sie jedoch zu erschrecken und sie wandte sich direkt wieder von mir ab.

Ich schüttelte nur verwirrt den Kopf und versuchte dann mal wieder mit Körpersprache ein Gespräch anzufangen.

Wie schon einmal zuvor deutete ich mit meinem Finger auf mich und sagte Kaori! Dann deutete ich auf sie.

Sie schien zu verstehen und nannte mir ihren Namen.

"Verzeiht Herrin, ich bin nur eine einfache Dienerin und heiße Lin! Ich erfuhr bereits, dass ihr unserer Sprache nicht mächtig seid. Ich wurde von Rin geschickt!"

Ach so war das. Die Kleine erkundete sich nach meinem Befinden? Das war wirklich nett von ihr, die Kleine war wirklich goldig.

Allerdings störte es mich, dass Lin mich mit Herrin ansprach, das konnte sie auch sein lassen. Aber da ich nicht antworten konnte, nickte ich nur zustimmend.

Und um auf ihre Frage einzugehen, suchte ich eines meiner Bücher heraus, die ich in meinem Rucksack hatte und schlug es auf.

Es war ein japanisches Wörterbuch, dass ich, da ich mir so etwas schon gedacht hatte, mitgenommen hatte!

Doch es war nicht das einzigste Wörterbuch das ich mit hatte.

In meinem Rucksack befanden sich noch ein paar andere, sowie Kampfkleidung, normale Kleidung, ein paar Bücher zum lesen, sollte mir mal langweilig werden, was ich aber bezweifelte, noch ein paar andere kleine Waffen, ein paar kleine Snacks und nicht zu vergessen, ein paar Dinge, sollte ich meine Tage kriegen!

Es war immer besser vorzusorgen!

"Was ist das Herrin?"

Lin holte mich wieder aus meinen Gedanken heraus und zeiget auf das Wörterbuch. Ich muste schmunzeln und zeigte ihr ein paar Wörter.

Anscheinend schien sie zu verstehen, denn jetzt lächelte auch sie leicht und beugte sich wieder zu mir.

"Aber was wollt ihr mir damit sagen, Herrin?"

Abermals schlug ich ein paar Wörter heraus, die sich Lin dann selbst zusammen setzen konnte, damit sie verstand, was ich sagen wollte.

Erst schien sie nicht ganz zu verstehen, doch nachdem ich das letzte Wort gezeigt hatte, nickte sie nur stumm.

"Kann ich vielleicht etwas für euch tun, Herrin?"

Ich überlegte, konnte sie? Nun ja, sie könnte mir zur Flucht verhelfen, obwohl, Fluffy würde uns vermutlich erwischen und ich wollte Lin nicht in Schwierigkeiten bringen.

Aber dann kam mir eine andere Idee.

Doch dazu würde ich ein Seil benötigen, ein ziemlich langes um genau zu sein, etwas länger als 10 Meter.

Unwahrscheinlich, dass es soetwas hier gab, aber fragen konnte ich ja mal.

Also machte ich das gleiche wie vorher, aber diesmal verstand Lin sofort, was ich wollte.

"Nun, ich glaube schon, dass wir so lange Seile haben! Ich kann mal versuchen, so eines zu finden!"

Ich nickte und schaute Lin hinterher, wie sie verschwand.

Gut, vielleicht klappte mein Plan doch und ich würde noch heute Abend fliehen können.

Also ließ ich Sesshomaru´s Bücher mal Bücher sein und gin zum Fenster.

Nochmals schätzte ich die Weite von dem Berg und dem Fenster ab.

Es mussten zehn Meter sein, weiter konnte ich es mir nicht vorstellen.

Gut, werfen konnte ich meine Waffe ziemlich weit und recht zielgenau und mein Gleichgewicht konnte ich auch halten.

Eigentlich müsste es klappen, war nur noch ein Problem zu klären, wo machte ich das Seil hier in diesem Raum fest?

Einen festen Halt gab es hier nirgendwo.

Dann nahm ich den Tisch nochmal genau unter der Lupe.

Sehr stabil sah er nicht gerade aus, aber durch das Fenster würde er bestimmt nicht passen.

Genau indem Moment kam Lin wieder herein, in der Hand ein Seil haltend.

"Hier Herrin, das Seil, welches ihr gewünscht habt! Kann ich sonst noch etwas für euch tun?"

Ich verneinte und Lin verließ das Zimmer.

Sehr schön, dann konnte es ja los gehen. Ich packte den Tisch, drehte ihn einmal zur Seite und band das Seil drum.

Danach nahm ich meine Waffe, die Fluffy mir freundlicherweise noch gelassen hatte, und band das andere Ende des Seils drum.

Dann ging ich wieder zum Fenster und stellte mich auf den Sims.

'Ok, Kind, noch mal tief Luft holen und hoffen, dass es auch wirklich funktioniert'

Denn sollte es nicht funktionieren, sah ich mir demnächst die Radieschen von unten an.

Und wirklich scharf war ich nicht darauf.

Ich schaute nun zu dem Berg, der zwar steil herauf ging, dennoch aber ein paar Vorsprünge hatte und genau einer davon lag ein bisschen rechts versetzt von dem Fenster.

Wenn ich genau daneben traf, konnte ich rüber balancieren.

Wenn ich denn traf...

Schnell noch packte ich meinen Rucksack auf meinen Schultern, schwang dann Tashitsu, meine Waffe, und warf.

'Oh bitte bitte, lass es klappen, bitte...'

Gespannt schaute ich was als nächstes geschah und hätte am liebsten Luftsprünge gemacht, als sich das eine Ende von Tashitsu in dem Berg verankerte und nicht runter viel.

Vorsichtig zog ich einmal an dem Seil, um auch wirklich sicher zu gehen, dass es mich halten würde.

Zu meinen Ertschrecken musste ich feststellen, dass es recht locker war und ein Gewicht, wie mich vermutlich nicht lange halten könnte. Und das war schlecht!

Ich müsste mich also wahnsinnig beeilen, wenn ich nicht runter fallen wollte.

Schnell nahm ich den Tisch, stellte ihn ans Fenster, schickte noch schnell ein Gebet gen Himmel und sprang dann auf das Seil.

Es schwankte leicht und ging auch ein gutes Stück nach unten.

Schnell krallte ich mich an dem Seil fest, um nicht runter zu fallen und blickte dadurch in die Tiefe.

'Du hast keine Höhenangst, du hast keine Höhenangst...' schalt ich mich selbst in Gedanken!

Jetzt war wirklich ein unpassender Zeitpunkt, um festzustellen, dass ich vielleicht doch Höhenangst hatte!

Aber darüber konnte ich später noch nachdenken, denn das Seil gab wieder ein Stück nach und ich rutschte noch ein Stück nach unten.

Nur dank meiner Selbstbeherrschung, konnte ich es vermeiden zu schreien und balancierte mich schnell wieder auf das Seil.

Ich hatte jetzt leider kein Gegengewicht zu meinem parat, wodurch ich doch leicht schwankte auf dem Seil und musste mich daher ein wenig langsamer fortbewegen.

Schritt für Schritt machte ich, kam nur langsam voran, was aber den Vorteil hatte, dass das Seil aufhörte zu schwanken und nicht noch tiefer abrutschte.

Ich war schon nahe an meinem Ziel, konnte den Felsvorsprung fasst berühren, asl sich meine Pechssträhne mal wieder bemerkbar machte.

Also in letzter Zeit hatte ich immer weniger Glück!

Der Tisch, an dem ein Ende des Seils gespannt war, brach in der Mitte entzwei und ich fiel ein gutes Stück nach unten.

"Uah..."

Ich konnte es jetzt doch nicht mehr verhindern, einen kurzen Erschreckungslaut von mir zu geben und konnte noch so gerade eben das Ende des Seils packen um nicht vollends nach unten zu stürzen.

Toll, jetzt hang ich hier wie ein nasser Sack und schwang auch noch ein bisschen hin und her.

'Herlich, so habe ich mir immer schon gewünscht zu sterben! Einsam und allein. Besser kanns jetzt echt nicht mehr werden!'

Schnell schüttelte ich meinen Kopf um diese dämlichen Gedanken loszuwerden und versuchte mit meinen Füßen den Hang des Berges zu berühren, was mir nach ein paar Versuchen auch gelang.

Nachdem ich mich vergewisserte, einen festen Halt zu haben, spielte ich eines meiner Lieblingsspiele:

Seilklettern!

Stück für Stück hangelte ich mich hinauf, bis auf einmal ein Vogel, ich nahm an, dass es sich um einen Adler handelte, auf mich zugeschossen kam und ich, vor lauter Schreck, ein bisschen zu fest an dem Seil zog!

Und das hätte ich vielleicht nicht tun sollen, denn Tashitsu löste sich von der Felswand und jetzt fiel ich wieder nach unten, mir aber diesmal bewusst, dass ich mich jetzt nirgendwo mehr festhalten konnte.

Dämlicher Vogel, musste der ausgerechnet jetzt hier auftauchen?

Ich schaute nach oben, konnte aber keinen Vogel sehen noch hören, als wäre nie einer dagewesen.

Unsanft wurde ich meine derzeitigen Lage wieder klar gemacht, als ich mit dem linken Fuß auf einen anderen Felsvorsprung knallte.

Dabei verdrehte ich meinen Fuß leicht, sodass ich nicht mit meinem ganzen Körpergewicht drauf knallte und ihn mir brach.

Aber das war noch nicht alles, nein, Tashitsu musste mir, wie auch nicht anders zu erwarten auf den Kopf knallen.

Kleine Sternchen schwirrten um meinen Kopf, als ich ihn wieder anhob.

Und abermals verfluchte ich meine derzeitige Lage, jetzt konnte es aber wirklich nicht mehr schlimmer werden.

Ich überprüfte, ob der Felsvorsprung mich halten konnte und konnte endlich zu meiner Zufriedenheit aufatmen. Wenigstens einmal Glück musste man ja haben.

Ich hob Tashitsu auf und schaute nochmal nach oben, ob es einen Weg gab, wieder hoch zu kommen.

Wie ich es mir schon zu Anfang gedacht hatte, war der Berg wirklich sehr steil, doch waren an einigen Stellen ein paar Einkerbungen, wo man sich festhalten konnte.

Dann hörte ich wiederum das schlagen von Flügeln und kurze Zeit später flog der Vogel von vorhin über mich hinweg.

"Mistvieh, such dir ein anderes Opfer!" schrie ich ihm wütend an den Kopf und, als wenn mich der Vogel, es war doch kein Adler, verstand machte er kehrt und verschwand urplötzlich.

Schien sich einfach in Luft aufzulösen. Nachdenklich kratzte ich mir am Kopf und blinzelte noch ein paar Male, bis ich schließlich nur verwirrt den Kopf schüttelte und meinen Blick wieder auf die Felswand legte.

Entweder, ich wurde hier gerade verrückt, oder aber, ich unterschätzte das Mittelalter.

'Vielleicht war es ein Dämonenvogel, aber eine dämonische Aura hatte der nicht! Merkwürdig dieses Mittelalter, wirklich merkwürdig.'

In der Zwischenzeit war es richtig Nacht geworden., der Mond stand hoch am Himmel und ich konnte ein paar Grillen zirpen hören.

So betrachtet war es eigentlich ganz schön so, hätte man denken können, wenn man meine verzwickte Lage außer Acht ließ.

"Ach, was soll´s? Ich komm doch nie rechtzeitig von hier weg, bis dahin hat mich dieser Idiot doch schon längst gefunden! Ich könnte wenisgtens die Nacht hindurch ein bisschen trainiren, um wieder richtig in Form zu kommen. So ein kleines nächtliches Trainign tut mir bestimmt gut!"

Also machte ich mich daran, mich warm zu machen, durch ein paar Dehnübungen.

Da ich hier nur sehr wenig Platz hatte und auf meine Umgebung achten musste, war das die perfekte Übung zum Einstieg.

Nachdem ich mich warm gemacht hatte, knackte ich nochmal mit meinen Fingern und schätzte die Abstände der Felsvorsprünge, die hier unten deutlich mehr waren als oben, ab und machte mich daran, den Berg zu erklimmen.

Die erste Einkerbung lag etwas zu hoch für mich, als das ich sie so hätte packen können, daher rammte ich Tashitsu ein wenig über mir in den Fels und sprang dann auf den metallischen Stab.

Dadurch ich jetzt etwas höher stand, konnte ich die erste Einkerbung packen und mich langsam hochhangeln.

Tashitsu packte ich mit meinen Beinen und zog es aus dem Fels wieder heraus.

Nun musste ich mich ganz und gar auf meine Kraft in den Armen hoffen.

Die zweite Einkerbung lag direkt über der ersten und mit meiner zweiten Hand packte ich auch diese.

Die nächste Einkerbung lang etwas höher links über der zweiten und ich musste mich ein bisschen Anstrengen um diese gepackt zu kriegen.

Die nächsten Einkerbungen lagen in etwa, wie auch die ersten und so hangelte ich mich Stück für Stück immer weiter hinauf, Tashistu zwischen meinen Beinen gepackt und nur auf meine Muskelkraft in den Armen verlassned.

Es war anstrengender als ich zugab, doch schließlich erreichte ich so den nächsten Felsvorsprung.

Nicht unbedingt erschöpft, aber dennoch ausruhend setzte ich mich hin und begutachtete meine Hände.

Sie waren dreckig und nicht gerade wenig blutverschmiert.

Dieser ganze Berg musste ja auch so verdammt hart und spitz sein. Aber darüber könnte ich mich auch später noch ärgern, jetzt musste ich zusehen, dass ich schnell wieder nach oben kam.

Der nächste Felsvorsprung war nicht weit, da konnte man leicht hinüber springen. Der allerdings nächste würde wieder schwieriger werden, da er ein gutes Stück höher lag.

'Nicht verzagen Kind, du kannst es schaffen, du bist schließlich eine Dämonenjägerin, wenn auch etwas außer Form. Aber das krieg ich wieder hin! Muss nur etwas mehr Kraft entwickeln.'

So machte ich mir selbst wieder Mut und sprang dann, ohne nachzudenken auf den nächsten Felsvorsprung. Mit einer Leichtigkeit, die ich mir selbst gar nicht zugetraut hätte, landete ich weich auf dem Vorsprung.

War gar nicht so schwer gewesen!

Ich wusste doch, dass ich nicht alles verlernt hatte, ich musste mir nur Mut machen und einige Dinge wieder ins Gedächtnis rufen.

'So, und jetz zum nächsten...'

Der lag gut vier Meter über mir, war nicht sehr groß und auch schon brüchig.

Da würde ich mich nicht lange halten können. Also musste ich mir was anderes überlegen.

Wenn ich es schaffte, Tashitsu auch dort wieder in den Fels reinzuremmen, dann hätte ich ein bisschen mehr Halt.

Tja, probieren ging über studiern!

Ich ging ein gutes Stück in die Knie, sammelte meine Kraft in die Füßen und sprang dann ab.

Ich erreichte so knapp den Vorsprung mit meiner rechten Hand und hielt mich fest, nur um mit der linken Hand Tashistu am Fels zu befestigen.

Und das keine Sekunde zu spät, denn der Vorsprung hielt wirklich nicht lange und brökelte nun ab.

Schnell hielt ich mich an Tashitsu fest, hangelte mich am Stab hoch und stand dann recht sicher, während ich den herunter stürzenden Felsbrocken nachsah.

So, mal sehen, was musste ich als nächstes machen?

Doch noch bevor ich hätte weiter nachdenken können, unterbrach eine mir nur zu gut bekannten Stimme, meine Gedankengänge.

"Nicht schlecht, für einen Menschen!"
 

Erschrocken, weil ich die Person nicht hatte spüren können, drehte ich mich ein wenig um und erblickte niemand anderes als King Fluffy höchstpersönlich auf einem Felsvorsprung stehend und mich ansehend.

'Um Himmels Willen, wo kam der denn jetzt her? Was machte ich denn jetzt? Der ist bestimmt nicht gerade guter Laune mich hier so zu sehen!'
 

~Sesshomaru´s Sicht~
 

Er saß in seinem Arbeitszimmer und las sich gerade einen Brief des Herrschers über die nördlichen Länderein durch, der um ein Zusammentreffen aller vier Herrscher bat, als er von einem klopfen an der Tür unterbrochen wurde.

Ohne zu antworten, trat Jaken in das Zimmer und verbeugte sich.

"Edler Herr! Ich störe wirklich nur sehr ungern, aber es sind merkwürdige Aktivitäten um das Weib herum gemeldet worden! Lin hat uns davon berichtet."

Nun hob er doch seinen Kopf um Jaken besser in die Augen zu sehen. Dieser verneigte sich gerade wieder und wollte schon zur Tür hinaus gehen, als er ihm doch noch antwortete.

"Schick Lin herein.Ich werde sie selbst fragen!"

"Jawohl , Sesshomaru-sama, wie ihr befiehlt."

Damit verschwand Jaken endlich und kurze Zeit später kam Lin die Türe herein.

Auch sie verneigte sich kurz und fragte, was sie denn tun solle.

Ohne ein Wort zu verlieren blickte er sie aus kühlen Augen an und sie wusste, würde sie etwas falsches sagen, hätte sie hier die längste Zeit ihres Lebens gelebt.

"Nun, mein Herr, was wünscht ihr von mir?"

"Mir sind nicht angewiesene Aktivitäten um meinen Gast gemeldet worden. Was weißt du darüber?"

"Nun, mein Herr, Kaori-sama hatte mich um einen seltsamen Gefallen gebeten. Ich habe ihr diesen Gefallen erfüllt, doch als ich kurze später nochmal nach ihr sehen sollte, war sie nicht in ihrem Zimmer. Ich nahm an, sie wäre bei euch!"

"Du kannst gehen!"

"Jawohl mein Herr."

Danach verschwand auch sie aus dem Zimmer, er jedoch machte sich auf den Weg zu dem Zimmer, dieses Weibes!

Sie hatte es also tatsächlich gewagt, zu fliehen.Er würde sie angemessen dafür bestrafen, dass sie sich seinen Anweisungen widersetzte.

Doch vorher würde er erstmal sehen, wie weit sie kam. Er würde schon noch seinen Spaß dabei haben, sie zu jagen. Umso erstaunter war er jedoch, als er sah, dass sie den Weg über den Berg nehmen wollte.

Wier dumm musste man eigentlich sein?

Selbst sie hätte sich denken können, dass sie das nicht schaffte. Kein Mensch konnte es schaffen, über den Berg zu kommen. Sie musste wirklich sehr dumm sein, oder vielleicht auch verzweifelt, wer konnte das bei Menschen schon sagen.

Er würde sehen, wie weit sie kam, hielt sich daher im Hintergrund.

Sie hielt sich ganz gut und reagierte nicht schlecht, mit ein bisschen mehr Training ließe sich da mit Sicherheit mehr machen!

Er würde sehen, wie weit sie kommen würde, doch würde er es ihr nicht leicht machen!

Er sah es als Spiel an, in dem auch er sich nun zu erkennen gab...
 

~Sesshomaru´s Sicht Ende~
 

~Kaori´s Sicht~
 

Die ganze Zeit über starrte er mich nur an!

Das gefiel mir gar nicht! Was wollte er jetzt? Es sah nicht so aus, als würde er mich gleich hier und jetzt killen. Aber sein Angestarre ging mir allmählich auf die Nerven.

"Was willst du?"

Natürlich ließ er sich nicht auf eine Antwort herab, hätte ich auch gar nicht von ihm erwartet. Stattdessen hörte ich ein knacksen, klang ganz nach Fingern und eine Sekunde später, knallte ich auch schon gegen eine Felswand.

"Was zum...?"

Doch noch bevor ich meine Frage hätte zu Ende stellen können, sah ich noch rechtzeitig, dass Fluffy auf mich zugestürzt kam und sprang schnell noch auf Tashitsu, welches noch immer in der Felswand hing, um seinem Angriff zu entgehen.

Was war denn jetzt in ihn gefahren?

Wollte der mich wirklich killen?

Naja, darauf ankommen lassen wollte ich es auch nicht, also blieb mir wohl nichts anderes übrig, als ihn anzugreifen, bevor es genau umgekehrt war.

Allerdings war das hier gar nicht mal so einfach, da die Felsvorsprunge ziemlich weit voneinander entfernt waren.

Jetzt konnte ich mal beweisen, wie weit ich wirklich springen konnte und wie hoch.

Doch erstmal musste ich diesem Idioten aus dem Weg gehen, da er mich wieder angriff.

So schnell ich konnte, sprang ich auf dem mir am nähesten gelegenen Vorsprung, packte aber während des Sprunges noch Tashitsu und landete knapp am Rand auf dem Vorsprung.

Jetzt konnte ich keine Zeit mehr verlieren, ich musste handeln ohne nachzudenken!

Die Einkerbungen lagen zum Glück recht dicht bei einander, was mir einen gewissen Vorteil schaffte.

"Du solltest mehr auf das Kampfgeschehen achten, als auf andere Dinge!"

Seine kalte Stimme ließ mich auffahren und mich nach hinten umdrehen, wo er auch schon hinter mir stand.

"Sag mal, was soll das hier überhaupt werden? Ich wollte hier lediglich trainieren, mehr nicht!"

"Dann trainierst du mit mir! Und an deiner Stelle würde ich mir keine Fehler erlauben."

Er deutete nach unten und ich verstand. Sollte ich mir Fehler erlauben, würde ich herunter fallen!

Na herrlich, das konnte ja was werden. Mit ihm trainieren war bestimmt kein Zuckerschlecken, da musste ich höllisch aufpassen

Aber zuerst wartete ich jetzt auf seine Reaktion. Wenn er mich trainieren wollte, was ich eigentlich noch nicht so recht glauben konnte, würde er auch den Anfang machen.

Und wie, als hätte er meine Gedanken gelesen, ließ er seine komische Peitsche erscheinen und zerteilte den Vorsprung.

So gerade eben noch, konnte ich mich an eioner Einkerbung festhalten, doch spürte ich auch sofort, wie eine gefährliche Präsenz auf mich zukam. Mir blieb wirklich keine Zeit, ich musste auf das, was mir beigebracht worden war, vertrauen. Und das war Ruhe bewahren und die Umgebung mit den Sinnesorganen wahrnehmen.

Und genau das tat ich jetzt.

Ich konzentrierte mich und drückte mit meinem Arm, mit dem ich mich festhielt ab, sodass

ich auf die nächste Einkerbung zusprang, mich aber diesmal nicht daran festhielt, sondern mit meinem Fuß in die Einkerbung rein ging und dann wieder absprang.

Ich wusste nicht, wieso, aber ich hatte das Gefühl, als wenn mir einer eine Eingebung gab, wo ich ohne Gefahr hinspringen konnte.

Plötzlich sah ich einen Schatten, der von der Seite aus auf mich zukam und wie aus Reflex, hob ich im Sprung Tashitsu und schleuderte es auf die sich mir nähernde Person nieder.

Schnell sprang ich auf den nächsten Vorsprung und fing Tashitsu wieder auf, welches wie auch immer, wieder zurück kam.

Danach machte ich mich daran, weiter nach oben zukommen, um Sesshomaru irgendwie zu entkommen. Aber anscheinend war ich zu langsam, denn ich spürte, wie ich gegen die Wand gestoßen wurde und wieder nach unten absackte.

"Holy Shit...!" war das einzigste, was ich noch anständig heraus brachte, bevor ich hart auf einem Stein aufkam.

Ahh, mein Körper registrierte mehrere verletzte Stellen. Das war ein schmerzhafter Aufprall gewesen und mein linkes Bein hatte sich somit ganz verabschiedet. Da ich doofe ja keine Schuhe anhatte, hatte ich mir den Fuß verdreht und zwar so, dass er bereits blau anlief.

Ich richtete mich ein klein wenig auf und stützte mich auf dem rechten Bein ab.

Meine Hände waren sogar noch mehr Blut verschmiert als vorher und brannten an den aufgekratzten Stellen.

Doch den Schmerz konnte ich gekonnt ignorieren, lag meine Konzentration doch auf dem linken Fuß.

Dieser fing an zu pochen und verfärbte sich dunkelblau. Also entweder war er gebrochen oder aber ich hatte ihn mir krass verstaucht. Ich wollte gerade mit dem linken Fuß auch auftreten, als mir eine kalte Stimme Einhalt gebot.

"An deiner Stelle wäre ich so schlau und würde das nicht tun!"

"Und was soll ich sonst machen? Abwarten, bis ich gar nicht mehr laufen kann und zurück kriechen?"

Ich war wütend und das nicht zu knapp. Allerdings nicht nur auf Sesshomaru, sondern auch auf mich, weil ich so dumm war und nicht richtig aufgepasst hatte. So ein Fehler wäre mir damals nicht passiert. Wie viel sich dich verändert hatte.

Ich schaltete daher auf stur und trat dennoch mit dem linken Fuß auf.

Ein rasender Schmerz machte sich in mir breit und wenn Sesshomaru nicht dabei gewesen wäre, dann hätte ich am liebsten nicht jugendfreie Wörter und Flüche ausgesprochen.

Doch in seiner Nähe beherrschte ich mich, es reichte schon, dass er mich so sah.

Ihm wollte ich keine Schwäche zeigen, deshalb ging ich ein paar Schritte und beherrschte mich, um die Schmerzen in meinem Fuß zu ignorieren.

"Wo willst du hin in deinem Zusatnd? Ich glaube kaum, dass du es bis nach oben schaffst!"

"Nun, dann kennst du mich aber schlecht! Ich gebe nie auf und versuche so weit wie möglich zu kommen. Lass mich nur mal machen!"

Mit diesen Worten wendete ich mich von ihm ab und schaute den Berg hinauf.

Ich war ein ganz schönes Stück abgesackt, bis nach oben war ein weiter weg.

"Warum müsst ihr Menschen nur so unvernünftig sein und könnt eine Niederlage nicht akzeptieren?"

"Weil es für mich keine Niederlage war, eher ein Test um zu sehen, wie gut ich noch in Form bin. Und ich muss sagen, ich habe viel wieder aufzuholen!"

Weiter kam ich nicht, da Sesshomaru mich packte und über seine Schulter hob.

Dann sprang er, mit mir auf seiner Schulter, leichtfüssig nach oben und setzte mich in meinem hach so geliebten Zimmer ab.

Finster sah ich ihn an und wollte schon wieder aufstehen, als er mich zu Boden drückte.

"An deiner Stelle würde ich die Zeit, die du verloren hast, nachholen!"

Er würdigte mich keines Blickes mehr und verschwand dann aus dem Zimmer.

Darauf hatte ich nur gewartet, denn jetzt schickte ich ihm wirklich die wüsten Verwünschungen hinterher, auf dass er in der Hölle schmoren sollte.

Es war lange her, dass ich das letzte Mal ausgetickt war.

Doch genug, ich musste dafür sorgen, dass die Schmerzen endlich aufhörten.

So kroch ich letztendlich zu meinem Rucksack, der glücklicherweise in einer Ecke stand, legt Tashitsu zu Boden und suchte nach Desinfektions- und Verbandszeug.

Unglücklicherweise stellte ich fest, dass ich genau das vergessen hatte einzustecken.

'Lieber Gott, warum hasst du mich eigentlich so? Was hab ich dir jemals geatn, kannst du mir das mal sagen? Soll ich etwa als Krüppel herum laufen?'

Natürlich blieben meine Fragen unbeantwortet. Oh, wie ich das Leben doch hasste. Immer war es unfähr zu mir.

Und was sollte ich jetzt machen, damit ich wirklich nicht noch als Krüppel endete?

Ehrlich gesagt war ich ratlos und setzte mich daher in eine Ecke.

Ich hatte mal gehört, dass Schlaf bei Verletzungen helfen sollte, damit diese sich besser regenerierten.

Ich konnte es ja mal ausprobieren, schließlich war ich auch müde und fing an zu gähnen.

'Abwarten und sehen, was der Tag morgen bringt. Hoffentlich wird er besser als der heutige!'

Meine letzten Gedanken bevor ich die Augen schloss und einschlief.
 

~Woanders~
 

Lin stapfte durch die verschiedenen Gänge und kam schließlich in einem leeren Zimmer an. Hier war sie ungestört und konnte ihre Tarnung aufgeben.

Sie setzte sich in eine Ecke, legte ihre Hände zusammen und schloss ihre Augen.

Somit konnte sie leichter Kontakt aufnehmen.

Erst passierte gar nichts, doch nach ein paar Minuten hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf.

Telepathie war eines ihrer Stärken und diese setzte sie auch jetzt ein.

"Schwester! Hörst du mich?"

Es wurde wieder still, bis ihr eine Stimme anwortete.

"Mira? Wie schön, von dir zu hören! Hast du es geschafft, ins Schloss rein zu kommen?"

"Ja, und es war gar nicht mal so schwer. Ich habe eine der Dienerinnen in diesem Schloss aufgegabelt und ihre Identität angenommen. Sie hieß Lin!"

"Verstehe! Und, wie läuft es so? Konntest du schon so einiges heraus finden?"

"Natürlich konnte ich das. Dieses Mädchen heißt Kaori. Sie scheint kampferfahren zu sein, außerdem hatten wir recht. Sie kommt nicht von hier und auch nicht aus dieser Zeit. Ich konnte sie vorhin durch eines meiner Windgeister beobachten. Zudem habe ich auch ein paar Worte mit ihr gewechselt."

"Und was kam dabei heraus?"

"Nicht viel, sie kann unsere Sprache nämlich nicht sprechen, sie jedoch verstehen. Ein merkwürdiges Mädchen, wenn du mich fragst. Wir sollten unserer Herrin schnellstens Bescheid geben, mit wem sie es zu tun hat!"

"Ja, das hat oberste Priorität. Sag, kannst du von dort unauffällig verschwinden?"

"Noch nicht, des Nachts ist es zu auffällig. Außerdem habe ich hier noch ein paar kleinere Dinge zu erledigen. Unsere Herrin wird sich freuen, wenn ich ihr Blut von Kaori bringen kann."

"Blut wäre wahrhaft von nutzen! Halt dort deine Stellung, solange du kannst. Aber, was hast du mit der echten Lin gemacht. Sollte diese plötzlich auftauchen, wäre es nicht sehr sinnvoll!"

"Sie wird nicht auftauchen, zumindest noch nicht jetzt. Ich habe, was das Schloss anbelagt alle Informationen von ihr heraus gepresst. Sehr bereitwillig das Mädchen..."

"Ich kann mir das lebhaft vorstellen. Nun gut, dann verlier keine Zeit! Ich warte hier auf dich!"

Damit unterbrach sie das Gespräch und nahm wieder die Gestalt von Lin an, die sie während des Gespräches mit Yuka in ihre eigene gewechselt hatte.

Ein gehässiges Grinsen machte sich in ihrem Gesicht breit, als sie den Raum wieder verließ. Es war am Anfang schon ein komisches Gefühl, als sie die Gestalt von Lin annahm, doch man gewöhnte sich schnell daran und jetzt durfte sie wirklich keine Zeit mehr verlieren...
 

Tja und da höre ich auch schon wieder auf!

Ich hoffe mal, ich konnte mit dem Cap wieder ein paar Fragen beantworten!

Will euch ja nicht im Unwissendem lassen^^

Das nächste Cap könnte wieder etwas dauern, doch ich hoffe mal nicht so lange wie dieses hier!

Wer mir wie immer einen Kommi hinterlässt bekommt von mir auch eine ENS wenns weiter geht!

Also, bis dann, eure

Taki^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Serenety75
2006-11-25T10:34:49+00:00 25.11.2006 11:34
wieder ein tolles kapitel
man sessy ist manchmal echt gemein^^

Liebe grüße
Von: abgemeldet
2006-01-15T14:41:09+00:00 15.01.2006 15:41
Toll Sessy wird in letzter Zeit überall als..... dargestellt.
Mach weiter so
Immortal_Angel
Von:  DarkEye
2006-01-06T16:48:55+00:00 06.01.2006 17:48
*megagrins*

ach ja.. unser sessy..

tolle ff

dark


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