Kapitel 5 - Ich will dich und dein Augenlicht nicht verlieren
So endlich neues Kapi fertüsch XD
Hat etwas länger gedauert da ich auf einmal voll keinen Bock mehr hatte aber dann kam doch wieder die Lust XD
Ich hoffe ihr lest alle schön fleißig weiter und lasst mich net im Stich ^^°
Ganz liebe Grüße gehen an Silent-Tears die meine Gesichte immer so schön Betat ^^ Ich hab sie einfach super doll lieb. Ich könnt ohne dich echt net leben Steff *schnüff* naja wir wollen net sentimental werden *Tränchen wegwisch*
Viel Spaß beim lesen ^^
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"Wir sollen WAS????" rief Kassandra. "Stehlen!" flüsterte Chris. "Was sollen wir sonst machen?" "Das kannst du dir abschminken, Christopher!" zischte Kassandra sauer.
"Dann mach ichs eben alleine, Fräulein Angsthase!" Chris stand auf und ging davon.
//Der bringt mich nicht zum stehlen! Oh nein!// dachte Kassandra und blieb stehen.
"Willst du es dir nicht nocheinmal anders überlegen?" rief sie ihm flehend hinterher.
"Vergiss es! Ich zieh das durch!" rief er ohne sich umzudrehen und ging weiter.
Kassandra seufzte. //Und was mach ICH jetzt?//
Chris ging weiter seinen Weg. //Ist doch ihr Ding wenn sie kein Geld verdienen will!//
"CHRIS WARTE!!!!!!!!!!!!!" rief Kassandra. Chris schaute drehte sich um und schaute genervt. "Was willst du noch?" schrie er. "Lass uns bitte anders Kohle machen! Ich hab schon ne Idee!" Chris seufzte. Kassandra rannte zu ihm. Chris blieb wartend stehen. Und schon war es wieder passiert. Kassandra stolperte dank ihres verletzten Fuß und fiel in die Arme von Chris. "Bitte..." murmelte sie und klammerte sich in sein Hemd. Chris rollte mit den Augen.
"Das du daraus immer so ein Theater mache musst! Was ist jetzt deine Idee?" "Ich könnte doch tanzen! Hip hop!" "Dir is aber klar das wir keinen CD-Player hier hamm, oder?" Kassandra zog eine beleidigte Schnute. "Achja...." Sie seufzte traurig. "Dann also doch klaun...." "Nicht unbedingt!" Er lächelte. Kassandra schaute neugirig zu ihm auf. "Du hast mich nämlich auf eine Idee gebracht! Wir müssen nur hier irgendjemand finden, der ne Art Gitarre hat! Dann wirst du nämlich singen und ich spielen!" Er grinste breit. "ICH???? SINGEN???? SPINNST DU?????"
"Ach komm! Ich helf dir auch! Wir spielen We´ve got tonight von Jeanette und Ronan! Kennste doch oder?" "Ja siggi, aber wir können....du und ich.....ARGH!!! Das geht nicht!"
"Aber wieso denn nicht?" Chris lachte. "Weil du das doch bestimmt gar nicht mit so viel Gefühl heraus bringen kannst...." murmelte sie und drehte sich von ihm weg. Er riss leicht die Augen auf. "Ich.....Kassandra...." Er legte seine Hände auf ihre Schultern und drehte sie zu sich.
"Glaub mir.....Ich kann das sehr überzeugend singen. Ich empfinde etwas für dich. Mehr als Freundschaft. Aber denk jetzt bitte nicht das ich in dich verliebt bin. Nein, noch nicht. Aber das kann kommen. Ich wollte nur das du das weißt...." Er ließ sie los und sagte ersteinmal nichts. Genau wie sie. "Ehm......wenn du das überhaupt so meintest....." stotterte er verlegen heraus.
Auch Kassandra war völlig baff. "Ich.....D-Du solltest einen anderen Song singen..."
"Vielleicht hast du recht!" Christopher senkte den kopf. "Hey nicht den Kopf hengen lassen!" Kassandra grinste. Chris schaute auf. Sein Blick fiel allerdings neben Kassandra. Er sah die königlichen Ritter samt Viktor. "Was ist los, Chrisilein?" Keine Antwort seinerseits. "Chris?"
Chris schlug Kassandra die Hand vor den Mund. "Psssssst! Sie haben uns gefunden!" flüsterte Chris leise und zog sie in eine naheliegende, enge Gasse. "Aber wer denn?" nuschelte Kassandra und drückte seine Hand von ihrem Mund. "Die Soldaten des Königs....Wir müssen hier weg!" Chris nahm ihre Hand und zog sie die schmale Gasse entlang. "Lass mich los!" zischte sie und wollte sich von seinem Griff befreien. "Vertrau mir wenigstens einmal!" flehte Chris und rannte mit ihr um die Ecke. Er blieb jedoch stockend stehen, als er die Armee des Königs vor sich sah. "Seid gegrüßt!" sagte der Hauptmann Viktor, der sie abgefangen hatte, amüsiert. "Wo wollt ihr denn so eilig hin?" Chris knurrte nur. "Komm!" Chris wirbelte herum und zog Kassandra in die entgegengesetzte Richtung. "Lauf!" rief er und ließ seine Beine so schnell laufen, wie sie es ermöglichten. Kassandra kam kaum hinterher. Sie war noch nie sehr gut im rennen gewesen. "Chriss! Bitte! Langsamer!!!!"
"Dann kriegen sie uns! Los!" Kassandras Beine wurden immer schwerer. Sie konnte kaum noch laufen. "Chris, ich kann nicht mehr!" jappste Kassandra. "Nur noch ein Stückchen!" Die beiden rannten Hand in Hand weiter. Gasse für Gasse. "Nur noch um die Ecke! Dann haben wir sie abgehängt!" erklärte Chris und zog sie weiter. "Stehen bleiben, im Namen des Königs!"
Chris erschrak und wirbelte herum. "Hier kommt niemand durch!" Na toll, noch mehr Wachen. "Zurück!" rief er und wollte Kassandra zurück in die Gasse ziehen, doch da lauerte schon Viktor mit seiner Mannschaft. Chris stoppte. Es gab keinen Ausweg mehr. Er ließ Kassandras Hand nicht los. "Was habt ihr mit uns vor?" fragte er und ließ keine Gruppe aus den Augen.
"Wir werden euch zum König bringen! Der wird entscheiden was mit euch passiert...." sprach Viktor und befahl die beiden abzuschleppen. Öffentlich wurden sie in der heißen Sonne über den Stadthof geführt. Die Bewohner schauten aufgeregt und neugirig zu ihnen. Chris war das alles recht egal, doch Kassandra machte es verrückt, das alle sie anstarrten. Auch wieder dieser ganze Fußmarsch brachte sie echt zum überkochen. Und diese verdammte Sonne. Sie seufzte.
Endlich sah man schon die Schlossmauern die in der Sonne glänzten. "Wir sind gleich da....halt noch ein wenig durch..." flüsterte Chris zu Kassandra und wurde von den Männern ausgepeitsch. "Ruhe! Ihr sollt nicht reden!" Chris schaute besorgt zu ihr. Kassandra hatte nur den Kopf gesenkt und eine einzelne Träne rollte ihre Wange herunter und verweilte auf ihren Lippen. Wie gern hätte Chris sie ihr weggewischt und sie in die Arme genommen. Er seufzte innerlich. Er musste stark sein. Für sich selbst und für Kassandra.
Der Weg war geschafft. Sie betraten das riesige Schloss und kamen in den Thronsaal.
Unbarmherzig wurden sie vor den König geworfen. Viktor und ein paar Männer die mitgekommen waren, verbeugten sich erfürchtig. Prinz Leopold III. schaute angewiedert zu ihnen. "Wart ihr nicht die, die geflüchtet waren?" fragte er und schaute zu Viktor. Dieser nickte.
Chris öffnete den Mund und setzte zum reden an, doch Viktor peitschte ihn nur wieder aus, womit er ächzend zu Boden fiel. "Niemand redet ohne Erlaubnis!"
"Chris!" rief Kassandra. "Psssst! S-Schon gut...." hauchte Chris und schaute grinsend zu Kassandra. "Immernoch am Freude schieben? Wir werden dir deine Flausen austreiben!" Nun war es an der Zeit das der König grinste. Er schaute zu Viktor. "Was schlägst du vor?"
//Na super! Viktor wird uns den Tod auf den Hals jagen!// dachte Chris kopfschüttelnd.
"Ich wäre für blenden, Sir!" Kassandra riss die Augen auf. "NEIN, BITTE NICHT!!!!" schrie sie und schaute flehend zum König, wobei sie nur Peitschhiebe der Wachen einsackte.
"Kassandra, zügle deine Zunge!" zischte Chris. "ICH LASS NICHT ZU DAS SIE DICH BLENDEN LASSEN!!!!! ICH LASS NICHT ZU DAS DU MICH NIE MEHR ANLÄCHELN KANNST!!!!!! ICH WILL DEINE WUNDERSCHÖNEN AUGEN NICHT VERLIEREN!!!!!!!!!" Kassandra brach zusammen und fing an zu weinen. Chris schaute sie verwirrt an. "Eine Frage: Was ist blenden?" fragte er grinsend. "Du unwissender Bengel! Du bist strohdumm!" "CHRIS!!! Ich will dich und dein Augenlicht nicht verlieren...." rief Kassandra weiter. "Stell doch einer diese Göre ab!" befahl der König wütend. "Nun zu dir, Junge! Blenden bedeutet etwas mit erblinden. Wir werden dich erblinden lassen, in dem wir dich in die Sonne blicken lassen!" Der König lachte amüsiert. Chris weitete die Augen. Er war nicht fähig sich zu bewegen. "Bringt das Mädchen weg!" rief der König beiläufig und Viktor schnappte sich Kassandra. "NEIN, CHRIS!!!!!! LASST MICH LOS!!!! ICH WILL BEI IHM BLEIBEN!!!! CHRIS!!!!!" rief sie verzweifelt und weinend. Chris schaute ihr ungläubich hinterher. Er konnte es überhaupt nicht fassen. Nie wieder ihr wunderbares Gesicht vernehmen, niemals mehr ihre wunderschönen Augen erblicken, niemals mehr zu sehen wann sie weinte. Das machte ihn fertig.
Eine Träne rollte über seine Wange und fiel stumm auf den Boden. Er wollte schreien. Nach ihr schreien. Seine Stimme meldete sich nicht. Er riss den Mund auf, doch nichts geschah. Kein Laut verließ seinen Mund. Er schrie stumm und hörte nur noch entfernt, wie Kassandra sich wehrte. Sie war weg. Er würde sie nie wieder sehen. Nie mehr......ihre wunderbare Art vernehmen....
Langsam verließ die Kraft seinen Körper. "Bringt ihr zu den Kerkern, aber weit genug entfernt von diesem Mädchen...." befahl der König und schaute nocheinmal abwertend zu Chris.
"Wenn....ihr sie verletzt.....kriegt ihr es mit mir zu tun......! Ob blind oder nicht....dann seid ihr tot!!!" flüsterte Chris und wurde von den Wachen weggezogen. Der König lachte weiter amüsiert und schaute ihnen hinterher. Chris kam an den vielen Kerkern vorbei und sah die vielen Gefangenen. Sie schauten neugirig zu ihm, doch er hatte immernoch den Mund aufgerissen und schaute mit einer Leere in den Augen auf den Boden. Er ging auch an Kassandras Zelle vorbei.
"CHRIS!!!!" rief sie immernoch weinend und rüttelte an der Kerkertür. "Chris!!! Bitte nicht!! Bleib bei mir!!! Lass mich nicht allein!!! Du meintest doch du wärst mein Held, egal was passiert und in egal welcher Welt!!!!" Chris blieb stehen und schaute zu Kassandra. Sie erschrak und sah die Leere in seinen Augen. "Chris..." murmelte sie und streckte die Hand durch die Gitterstäbe zu ihm aus. Sanft streichelte sie seine Wange. Chris blinzelte und schaute sie an. "Kassandra.....?" Viktor kam um die Ecke und drückte Chris auf den Boden. "Gehen! Nicht reden..." rief er wütend und zog Chris am Kragen seines Hemdes hoch. "Man sieht....bis nachher!" murmelte Chris und ging geknickt weiter. "CHRIS!!!!" rief Kassandra verzweifelt.
"Hier rein!!!" Viktor schubste Chris unsanft in die Zelle und öffnete das Fenster. Nur ein kleiner Lichstrahl fiel in den Kerker, aber das würde schon reichen. Viktor klatschte in die Hände und einer der Wachmänner gab ihm ein Stück Metall. "Es wird zeit!" Er grinste hämisch. "Haltet ihn fest!" Die Ritter schnappten sich Chris Arme. Er wehrte sich nicht. "Ich werde die wunderbare Aufgabe haben, deine Augen auf zu halten!" Er grinste und zog das erste Auge von Chris weiter auseinander. "Mach dich auf die Hölle gefasst!" Viktor hielt das Eisen so, dass sich die Sonne in ihm spiegelte und genau in das Auge von Chris fiel. Dieser schrie aus vollem leibe und versuchte sich aus den Griffen zu befreien. Sein Augapfel wurde regelrecht verbrannt. Er hörte Viktor und die Wachmänner lachen, doch sein eigener Schrei ließ die Stimmen leise erscheinen. Schon bald hörte er nichts mehr, da seine Schmerzen ihn viel zu sehr vom hören, riechen etc. ablengten.
Viktor nahm das Eisen endlich weg und ließ Chris los. Christopher ließ den Kopf hengen. Sein Auge tat höllisch weh. Er presste die Augen so zusammen, als wollte er sie niemals mehr öffnen. Um ehrlich zu sein hatte er auch Angst. Er hatte Angst sein Auge zu öffnen und nichts zu erblicken, außer die komplette Schwärze. "Schon genug....?" fragte Viktor und grinste.
"Nun ist aber gut! Ich werde mich um ihn kümmern!" Chris hörte an der Stimme das es eine Frau war. Er öffnete langsam das rechte, noch sehende, Auge und erspähte eine Frau in reizenden Gewändern. "Aber eure Majestät...." "Kein Aber! Raus hier!" befahl sie und Viktor schaute wütend zu Chris. "Ich werde mich noch rechen...! Wir sehen uns wieder..." Damit zog er verärgert mit seinen Männern von Dannen. Chris schaute auf, zu der etwas pummeligen Königing mit dem langen, braunen, lockigen Haar. Er wollte sich gar nicht ausmalen was sie mit ihm vorhatte. "Gibt es etwas schlimmeres, als jemanden zu blenden?" fragte Chris schwach. "Oh da gibt es vieles, mein Lieber!" die Königin lächelte. "Haben Sie soetwas mit mir vor?" fragte Chris weiter nach und schloss auch sein rechtes Auge wieder. "Keines wegs! Ich werde dich gehen lassen!" Chris riss die Augen auf und bemerkte wie erwartet die Schwärze bei seinem linken Auge. Schnell schloss er es wieder. Sein Schmerz verbrannte ihm den Verstand. "Was meinen Sie?" fragte er desswegen nocheinmal, um sich zu vergewissern dass er richtig gehört hatte. "Du darfst gehen. Ich finde das ihr nichts gemacht habt. Mein Gemahl hat manchmal schreckliche Tage und will alles und jeden gleich auf die grausamste Art und Weise foltern."
Chris erhob sich wackelnd und schaute mit seinem Auge zu ihr. "Ihr seid ja das genaue Gegenteil Ihres Mannes...." murmelte er, worauf die Königin nickte. "Ich...lasse euch allerdings nicht einfach so davon laufen...." erklärte sie belehrend. "Was....verlangt Ihr von mir?"
"Ich habe eine Tochter in deinem Alter. Sie könnte einen starken, lustigen Mann wie dich gebrauchen. Was meinst du?" Chris überlegte. Sein Herz gehörte.....Nein! Das war Quatsch!
Es gehörte niemandem. "Ich bin einverstanden! Solange ich Kassandra mitnehmen darf!" fügte er hinzu. "Das Mädchen? So sei es. Aber bedenke dass du eines Tages zurückkehren musst."
Chris nickte. Die Königin nahm aus ihrer kleinen Art Handtasche einen Schlüssel hervor.
"Damit kannst du deine ständige Begleiterin befreien. Und nun flieh!" Chris blieb noch kurz stehen und überlegte ob es Sinn machte nun abzuhauen und sich später mit der Prinzessin zu treffen. Sie wohlmöglich zu heiraten... Es war ihm egal. Er wollte dass es Kassandra gut ging. //Das ist das wichtigste!// dachte er und rannte los. Er rannte zu ihrer Zelle und sah sie aufgelöst am Boden knien. Er beschaute sie eine Weile und schloss dann jedoch schnell die Kerkertüre auf. Langsam schritt er zu ihr, hockte sich zu ihr herunter und legte lächelnd seine Hände auf ihre Schultern. Sie erhob den Kopf und schaute ihn verheult an. "Chris..." flüsterte sie kaum verständlich. "Sie haben mich nur auf einem Auge erwischt....Die Königin hilft uns bei der Flucht! Komm jetzt!" erklärte Chris leise und zog Kassandra nach oben. "Chris..." Erneut fing Kassandra an zu weinen und fiel Chris um den Hals. Er schlang über glücklich die Arme um sie und drückte seinen Kopf an ihren. Als sie sich lösten grinste Chris die völlig rote Kassandra an, nahm sie an der Hand und rannte mit ihr Richtung Ausgang. //Die Treppe hoch, dann links und den Gang entlang, dann müssten wir hier raus sein....//
