| Da stehen wir nun und uns ist kalt. Es gab Süßes und Fotos, auch wenn die nicht auf Animess erschienen durften (waren wohl zu unheimlich). L war mal wieder viel zu helle und das mit dem Geistertanz muß auch noch geübt werden - aber Hochachtung, sowas aus dem Stand zu machen ist doch gar nicht so schwer gefallen. Wirklich - ihr seht alle sehr gut aus :-) ... Nokio-chan gab wie immer den Ton an und am lauten Gejohle war man schon von Weitem zu erkennen. Das mit dem Essen ging gerade so, das nächste Mal werden wir uns auch dabei besser vorbereiten. |
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Für mich hieß das - n's Event (Oktober) findet in Nokio-chan's Gruselkabinett statt - auch eine Lösung. Er sich seine Bilder runterladen will, muß sich beeilen, denn meinem Server im Bad ist eine der RAID-Platten ausgefallen - nach 6 Jahren darf sie das auch. Ich habe zwar noch Unmengen Platz, aber werde aus Gründen eigener Faulheit ein wenig kürzen und streichen. So long and thank you ... n. |
| Fein, fein - nach dem chinesischen Fest der LVB ein wärmendes Feuer, heiße Süppchen und ein Schwatz, wer nun mit wem die Ratten aufpäppelt. Es gab Klebereis mit superschnell gefertigtem Djäou (laotisch für Tunke), viel zu verknoblauchten, handeingelegten Bambus, die berühmte Tofubällchensuppe (diesmal ohne Wasserspinat) und ein viertel Kürbis mit Möhren und Orangen. An letzterem muß ich noch feilen, damit sie cremiger wird. Für die Törtchen war es etwas spät, aber trotzdem lecker. Das eigentliche Thema - Fotoperspektiven wurde gefunden in den Szenen-Einstellungen bei Mangas, Begriffe wie Panthieshots, 3/4-Perspektive fielen und Koichi hat whrscheinlich ein neues Cos gefunden (wird nicht verraten, welches). |
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Das mit der Manga-Tauschdatenbank ist angestoßen. Es ist schon erstaunlich, wieviele Mangas schon jeder hat. Möglicherweise wissen jetzt alle, wie man Feuer coloriert und daß man nasses Holz auch trocken kann :-). Wow! Danke an Moni, abgemeldet, Succellos, Nokio, Myriena und die leider verhinderte abgemeldet für die Hilfe bei der Vorbereitung. |
| Hach - das waren noch Zeiten, Xenon 2 Megablast, Cadaver, Chaos Engine, Speedball. Wer kann heute noch diese innovativen Schritte der Computertechnik einschätzen, wer die Pionierzeit nachempfinden als sich das verdammte Pixel endlich vom Blitter gesteuert farbwechselnd über den Fernseher kräuselte. Und heute endlich in persona - Mike Montgomery beim Versuch ballerverwöhnten Grafikorgienspielern das Wesen von Speedball zu erläutern. Als ich dann im Interview das berühmte "Ice-Cream, Ice-Cream" in den Raum warf - ein Leuchten in seinen Augen und im anschließenden Gespräch erfuhr ich die Quelle des lustigen Shouts, wenn ein halbtoter Spieler vom Platz getragen wurde :-). Ich konnte nicht anders, ich mußte in meiner Amiga-Sammlunbg wühlen. Und wer'd glaubt oder nicht - ich hatte sie alle. Mal sehen, vielleicht lasse ich sie mir signieren... So wie das Amiga-Basic-Buch von Dr. Peter Kittel ;-)!  Oh ja, Nachtrag - die Unterschriften auf den alten Speilen habe ich nicht bekommen, aber ein Poster mit seiner Original-Signatur, laminiert und riesengroß! |
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| Gleichgewicht. Mehr muß man nicht sagen, weniger wäre dumm. Für jene, welche es immer noch nicht wissen - jeder wählt sich seine Gratwanderung, packt sich eine Seite voll Unsinn und die andere mit wichtigen Dingen. Kommen wir ins Ungleichgewicht, straucheln wir, gehen gleich ein paar Schritte rechts oder links, dorthin wo sich das Gleichgewicht wieder einstellt und legen damit unseren Weg fest. Geradlinig oder in Schleifen - bin ich schnell genug, kann ich Schleifenzieher den Geradelaufer einholen und habe doch mehr gesehen von der Welt. Es gibt kein Rezept wie man packen muß oder wohin laufen es sich lohnt, nur Reflektion, gemessen nicht an sich selbst, sondern an anderen. Denn für einen selbst erscheint eine Straße gerade, die doch gekrümmt im Raum liegt. |
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Ich bin ein Kometenreiter - ich gleite träumend, erkenne und folge einem anderen Kometen, der meine Bahn kreuzt, welchen ich als neu, schön, interessant und ungefähr in meine Richtung fliegend erfühle. Mir ist schwindelig vor Geschwindigkeit und klaren Verstandes sauge ich die Weltenteile auf, um sie verändert oder unverdaut wieder auszuspucken - für andere Kometenreiter. Du bist auch ein Wesen in diesem Kometenuniersum. Entscheide Dich - ob Du von Querschlägern getroffen sein willst und das genießt, im Schatten eines Kometen fliegend träumst, surfst oder mit Deiner Macht andere Himmelskörper von ihrer Bahn ablenkst. Alles ist möglich, alles passiert. Kreise um einen Planeten und schaffe Dein eigenes Universum mit all dem kleinen Genesiswölkchen oder fliege umher und verliere das Maß, den Bezug, und sei verwirrt, anders, genauso, glücklich - es ist Dein Flug! |
| Das Differentielle an Beziehungen ist - so steht jetzt fest - mit dem mathematischen Prozeß direkt vergleichbar: Variablen und ihre Wichtung können und sind so verschieden, wie man sich Mathematik/das Leben nur vorstellen kann. Was im Allgemeinen zählt, ist, welches Bild mit ihrer Ableitung entsteht, ob der Moment einen Anstieg darstellt oder einer der Azisse parallel liegenden monotonen Gerade entspricht, nicht fähig sich zu erheben oder ein rasches Ende herbeizuläuten. Wohin uns das mathematische Wunder Leben führt, wissen wir nicht, denn im Gegensatz zur mathematischen Funktion varieren die Einflüsse und - das ist das fatale oder feine - man kann selbst wählen, welche es sind und wie wichtig sie für das Gesamtbild sind. Unterbewußt oder gezielt, so wie wir veranlagt sind - und selten wie wir uns das wünschen. Auf jeden Fall werde ich daran arbeiten, daß mein Leben abgeleitet in der Summe immer einen Winkel größer 0° ergibt (im mathematisch positiven Sinne :-]). Und ich liebe es, mich so zu entwickeln, daß ich unterbewußt den richtigen Pfad wähle und mein Bewußtsein so frei für wichtigere Dinge als Trampelwege und technokratische Straßen zu haben... Hexagon + Convention = Hexacon Das wird toll... |
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Irgendwie habe ich mir meinen ersten Bruch anders vorgestellt - so mittendurch, unförmiges Aussehen, Knochen zerfleischt die Haut. Tja - ist doch nur ein erbsengroßes Stück, was jetzt völlig ohne Halt herumlungert. Damit Sushi zu machen, ist locker, vielleicht nach dem 50-sten etwas mühseelig, aber wo ein Wille ist ... Einen Bruch zu machen ist übrigens ganz leicht - mit Traditionen, mit dem Freund, mit liebgewordenen Gewohnheiten. Platz schaffen! ... für Neues, dem Interessanteren, endlich frei sein, von dem, was Dich belastet... format C: mke2fs -j /dev/hda1 Meistens bleibt aber doch noch ein Rest, wozu also Journaling, Transaktionssicherheit? Formatiere ich meine Gedächtnisplatte nicht die nächste Woche wieder, um die Tage darauf festzustellen, daß ich die gleichen Bahnen einschlage wie den Monat zuvor? Warum also nicht durch die Daten gleiten, mitnehmen, was nett erscheint, festhalten, was einem lieb ist, vielleicht etwas länger, vielleicht ganz. Aber Reset mit Datenverlust? Um dieselben Fehler unbelehrbar wieder zu machen? Klingt wie ein Neujahrsvorsatz. Warum nicht, doch bei mir ist jeder Tag Neujahr, ich lebe, ich fühle, ich erinnere mich. Trage Dich im Herzen und auch die anderen - ohne Gram, gaben sie mir doch viel, nicht jetzt, aber in einer Zeit, die unsere war. |
| ... einen flüchtigen Blick hinaus werfend sehe ich Jiji, die schwarze Katze. Beobachtet hat sie mich ein Weilchen schon durch ein mit getrocknetem Regen benetztes Küchenfensterglas. Wartend, daß ich den Futternapf fülle. Ist das katzentypisch? Ich weiß nicht, ob es Neugier oder Gewöhnung ist und warum sie keinen Menschen näher als drei Schritte an sich heran läßt. Das ist auch ihre Sache. Sie freut sich aber immer, wenn ich das Laborfenster öffne und ihr leise zuzureden beginne. Aufgeregt ist sie auch regelmäßig, wenn Garfield erscheint. Der interessiert sich aber nicht die Bohne für sie, verfolgt mich in die Wohnung, immer auf der Suche nach etwas mehr Leckerem als gwöhnlich Eßbares. Hakt mitunter nach ihr. Und sie fühlt sich dennoch magisch von ihm angezogen, vollführt dieses Sich-Überall-Reiben-und-auf-dem-Boden-wälzen-vor-Vergnügen und weiß eigentlich nicht, daß mit Garfield, dem halb Zahnlosen, Ohrzerfranztem etwas nicht stimmt. Sie schaut mir in die Augen, während ich ihren ängstlichen Atem auf meiner Fütterhand spüre. Es gibt heute Rind! Ich versuche mir vorzustellen, wie sie jetzt fühlt, was ihre Instinkte sagen. Ist sie dennoch glücklich? Ständig auf der Suche, das Gestern vergessend, Angst vor der Welt und argwöhnisch bis zum Anschlag? Wahrscheinlich... Sie lebt den Tag. Ich akzeptiere das und bewundere sie heimlich. (Auch wenn ich das mit dem kastrierten Garfield ziemlich schräg finde) |
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| Endlich habe ich ein Quietscheentchen: klein, knuddlig, giftgrün und schwimmt inmmer mit dem Bauch nach oben. Ja, darauf habe ich lange warten müssen und - von Mimikry-san mit Liebe übereignet. Endlich nur noch ich und das Quietscheentchen in der Wanne, welche Wonne... |
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| Müde. Ein bißchen neben mir stehend, einen Zipfel Morgensonne im Augenwinkel. Doch ... paßt schon. Jetzt noch leckeren Capuccino (wie schreibt man das eigentlich richtig), frische Bäckerbrötchen von Evi nebenan, dann kann der Mittwoch losgehen. Liegt auch 'ne Menge an... |
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