Liebe innerhalb eines Tages
Liebe innerhalb eines Tages
„So habe ich das doch nicht gemeint. In welcher Position ist deine Schwester denn? Vielleicht Köchin oder die Sängerin des Schiffes?“, meinte Ace witzelnd. „Ne, sie ist die weltbeste Navigatorin, die es gibt.“ „Ja klar, eine Frau als Navigatorin, dass ich nicht lache.“, meinte Ace. (Damals hatte er Nami auf Alabasta noch nicht kennen gelernt.) „Ich finde es nicht gut von dir, dass du sie so fertig machst. Sie ist wirklich eine super Navigatorin und wenn ihr euch mal kennen lernt, dann grüße sie von mir.“, meinte Nojiko gähnend. „Mach ich, aber ich glaube das nicht, aber es soll auch Piraten geben, die wirklich keine Ahnung vom Meer haben. Wie heißt sie denn?“, fragte Ace. Er bekam jedoch keine Antwort. Nojiko war auf seiner Schulter eingeschlafen und hatte die letzte Frage gar nicht mehr mitbekommen. >Na toll<, dachte sich Ace und trug Nojiko in ihr Zimmer und legte sie ins Bett. Er ging noch einmal in die Küche und trank einen Tee.
~*~*~*~*FLASHBACK ENDE*~*~*~*~
„Das ist aber süß.“, meinte Annie. „Ja ich weiß, aber ich weiß bis heute nicht, warum ich eingeschlafen bin.“, meinte Nojiko. „Kann doch jeden Mal passieren, aber ich hätte noch eine Frage an dich. Hättest du Schlafsachen für mich?“, fragte Annie. Nojiko nickte und holte ihr einen Pyjama aus ihrem Schrank. „Ich geh noch mal kurz nach unten uns schließe die Haustür ab.“, sagte Nojiko und ging raus aus dem Zimmer, die Treppe herunter und dann zur Tür. Nachdem sie die Tür abgeschlossen hatte, hörte sie Geräusche aus der Küche. Sie ging rein und sah ihre kleine Nami, wie sie da saß und eine Tasse anstarrte. „Hey, Nami. Alles in Ordnung bei dir? Du siehst so niedergeschlagen aus?“, fragte sie Nami und setzte sich auf den Stuhl, der gegenüber von Nami am Tisch stand. „Nichts ist in Ordnung. Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Er ist einfach immer in meiner Nähe und ich kann nicht anders als ihn anzustarren.“, meinte Nami bedrückt. „Er? Wer ist denn er?“, fragte Nojiko ganz scheinheilig. „Ach nicht so wichtig. Was ich dich noch fragen wollte. Was hältst du eigentlich von Annie und verstehst du dich denn auch mit ihr?“, wollte Nami wissen. „Ich finde sie richtig nett und wir verstehen uns auch super. Ich glaube, ich habe sogar eine neue Freundin in ihr gefunden. Wir mögen die selben Sachen und denken ziemlich oft genau das Selbe.“, meinte Nojiko, wobei sie natürlich an ihren tollen Plan dachten musste. „Was spielst du eigentlich da die ganze Zeit an deinem Finger rum?“, fragte Nami ihre Schwester. „Ach nichts, den Ring habe ich zwischen Bellemeres Sachen gefunden, die noch auf dem Dachboden lagen und da habe ich mir ihn einfach genommen, weil er mir so gut gefallen hat.“, schwindelte Nojiko. <Wenn ich ihr jetzt die Wahrheit gesagt hätte, dann hätte sie mich wohl oder übel auch gefragt, von wem ich den Ring habe. Ich behalte es lieber noch ein kleines bisschen für mich.>, dachte sich Nojiko noch dazu.
„Ich bin müde. Ich gehe nach oben. Ruffy ist bestimmt auch schon am schlafen und ich will ihn ja nicht aufwecken, aber wehe er schnarcht wieder.“, murmelte Nami auf dem Weg nach oben. Vor der Tür blieb sie jedoch einen kurzen Moment stehen, denn sie freute sich doch schon wenig mit Ruffy in einem Zimmer zu schlafen. Dann ging sie jedoch rein und zog sich ihre Schlafsachen an, was ganz ohne Zwischenfälle verlief, denn Ruffy schlief schon. Sie legte noch schnell ihre Sachen für den nächsten Tag raus und legte sich dann auch zum Schlafen.
Nojiko war auch schon wieder zu Annie gegangen, denn sie wollte doch noch ihre Geschichte zu Ende erzählen. „Wo warst du denn so lange? Ich habe schon auf dich und deine Geschichte gewartet.“, meinte Annie lächelnd. „Ok, ok. Ich habe unten in der Küche noch Nami angetroffen und ein wenig mit ihr geredet. Aber jetzt erzähle ich mal weiter.“, sagte Nojiko und fing dann auch an.
~*~*~*~*FLASHBACK – 1 JAHR ZUVOR*~*~*~*~
<Sie ist wirklich süß. Ich glaube sogar, ich könnte mehr für sie empfinden als Freundschaft. Ich weiß zwar auch nicht warum, aber irgendwie ist sie anders, als die ganzen anderen Frauen, die ich bis jetzt kennen gelernt habe.>, fing Ace an zu denken. Er sah sich noch einmal in der Küche um und entdeckte dabei ein Familienfoto, das auf einem kleinen Beistelltisch stand. <Die Kleine mit den blauen Haaren ist sicherlich Nojiko und das kleinere Mädchen ist dann sicherlich ihre Piratenschwester. Sie sieht nicht so gut aus wie Nojiko. Und die Frau muss dann sicherlich ihre Mutter sein. Von ihr haben sie sicherlich ihr gutes Aussehen. Was denk ich da überhaupt? Ich habe in letzter Zeit wirkich viel zu wenig geschlafen.> Er stellte das Bild wieder hin und ging in sein Zimmer, was eigentlich Namis war.
Am nächsten Morgen stand Nojiko schon um 6 Uhr auf und konnte dann auch nicht mehr einschlafen. So beschloss sie schon einmal in die Küche zu gehen und einen Kaffee zu kochen. Doch als sie in die Küche kam, hatte sie sich im ersten Moment ziemlich erschreckt. Ace saß vor ihr und das nur in Boxershorts. Nojiko wurde wie auf Kommando knallrot im Gesicht und rannte raus aus der Küche. Von ihr kam nur noch ein gemurmeltes „Tschuldigung!“ Als sie in ihrem Zimmer war, hatte sich weinend in ihr Bett geschmissen. Ace saß noch immer verdutzt auf dem Stuhl, aber nach einer Zeit fasste er sich wieder und ging nach oben um sich anzuziehen, denn er wollte sie nicht noch einmal so erschrecken.
Nojiko lag immer noch weinend in ihrem Bett und dachte über die vorherige Situation nach. <Warum bin ich denn knallrot und weinend rausgerannt? Das ist doch mein Haus, ich kann doch hier machen was ich will und sowieso, wieso sollte es mich interessieren, dass er halbnackt in meiner Küche sitzt. Ich mag ihn zwar, aber doch nicht so sehr, dass so was passiert. Nein, nein. Was denke ich nur für einen Blödsinn? Ich habe mich in Ace verliebt! Ich hätte ihn doch sonst nie in meinem Haus wohnen lassen. So was mache ich doch sonst auch nie, egal wer hier schlafen will und er hat mich noch nicht einmal gefragt, sondern ich ihn. Wie soll ich das denn alles machen? Sobald er hier auf der Insel alles erledigt hat, fährt er wieder aufs Meer und ich sehe ihn nie wieder. Ach, Nami. Ich wünschte du wärest jetzt bei mir und könntest mir helfen. Schwester ich vermisse dich.>, dachte sich Nojiko. Sie wurde aber von einem starken Klopfen an ihrer Tür aus ihren Gedanken gerissen. „Nojiko, ich möchte mit dir reden. Darf ich reinkommen?“, fragte Aces Stimme hinter der Tür. „Nein, darfst du nicht. Ich will alleine sein.“, vernahm Ace Nojikos Stimme. <Seit wann höre ich auf andere?“, dachte sich Ace kurz und ging dann einfach ins Zimmer. Nojiko drehte sich mit geschlossenen Augen zu ihm um und bewarf ihn mit ihren Kissen, doch irgendwann waren alle schon auf Ace geflogen und sie hatte keine mehr. „Hey, Hey. Was machst du denn da? Und du kannst ruhig deine Augen wieder aufmachen. Ich habe mich auch wieder angezogen.“, meinte Ace und wartete bis Nojiko ihre Augen wieder geöffnet hatte. „Jetzt kann ich ja ordentlich weiter mit dir reden. Ich finde es einfach nicht schön mit geschlossenen Augen zu reden und deine Augen sind wunderschön. Also warum schließt du sie dann?“, fragte Ace. „Ähm, ich… ich dachte, dass du noch immer nicht angezogen bist und deswegen hatte ich sie geschlossen.“, versuchte Nojiko zu erklären. „Bin ich denn so hässlich? Oder hast du dich vielleicht in mich verliebt und denkst, dass ich bald sowieso wieder verschwinde und du mich dann nie wieder siehst?“, fragte Ace vorsichtig. Nojiko Gesichtsfarbe passte sich dem kleinem roten Herzkissen an, welches sie noch fest in den Händen hielt und welches sie nicht auf Ace geworfen hatte. „Ähm, ich…ich…weiß es nicht. Aber ich glaube schon, dass du Recht hast.“, flüsterte Nojiko verlegen. Ace schaute sie überrascht an. „Was? Ich bin doch nicht hässlich.“, scherzte er. Nojiko fing an zu grinsen. „Ace, du bist echt blöd. Ich meine doch nicht, dass du hässlich bist. Wäre ich dann rot geworden? Ich meine eher das Andere, was du gesagt hast.“, meinte Nojiko, Ace anstarrend. Ace wusste natürlich, dass sie nicht gemeint hat, er sei hässlich, aber dennoch wollte er es von ihr hören. Was schließlich auch geklappt hat. Er ging vorsichtig auf sie zu und beugte sich zu ihr runter. Nojiko schaute ihn die ganze Zeit in seine dunklen Augen und er in ihre dunklen. Sie waren einfach in den Augen des jeweils anderen gefangen und konnten sich nicht mehr voneinander lösen. Ace kam immer dichter auf sie zu und sie auf ihn, bis sie schließlich die Lippen des anderen an ihren spürten. Sie wollten sich nicht mehr voneinander trennen, doch auch irgendwann ging ihnen auch die Luft aus. Die beiden schauten sich immer noch in die Augen, bis Nojiko anfing zu reden. „Ace. Ich weiß nicht, wie ich das machen soll.“ „Häh? Was machen? Ich verstehe dich nicht.“, sagte Ace sichtlich überrascht. „Du weißt schon. Ich habe mich in dich verliebt und ich will dich auch nie mehr loslassen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du früher oder später wieder unterwegs bist und dann bin ich hier und trauere, nur weil du nicht bei mir bist.“, meinte Nojiko weinend. „Du hast schon Recht, aber ich verspreche dir, dass ich wiederkomme und dann werden wir beisammen bleiben. Ich verspreche es dir.“, meinte Ace beruhigend. „Das sagst du doch nur so, damit ich aufhöre zu weinen und du wirst mich doch vergessen. Ich weiß nämlich, dass Piraten nicht oft ihre Versprechen halten. Du kannst es mir doch sowieso nicht versprechen.“, wimmerte Nojiko. Ace zog sie ein Stück weiter an sich heran, sodass Nojiko mit ihrem Kopf auf seiner Schulter lag. „Doch ich kann es dir versprechen, aber du musst es auch wollen.“, fing er an. „Was muss ich wollen? Sag es mir bitte.“, fragte Nojiko. „Ich möchte, wenn ich wieder hier auf der Insel bin dich heiraten.“, meinte Ace, hob ihren Kopf und ging auf die Knie. Als er noch jünger war, hat er von seiner Mutter ihren Verlobungsring geerbt und er hat sich geschworen, diesen Ring nur der Frau an den Finger zu stecken, die er vom ganzen Herzen liebt und Nojiko war diese Frau. Er holte den Ring aus einer seinen Hosentaschen und hielt ihr ihn hin. „Nojiko, willst du meine Frau werden?“, fragte er sie. Nojiko fing wieder an zu weinen und nickte dann nur leicht mit ihrem Kopf. Ace verstand sie und steckte ihr den Ring an ihren Finger. Es was ein wunderschöner Ring in Silber mit einem goldenen Streifen und mit einem rosafarbenen Diamanten, der so aussah wie eine kleine Träne, aber keine traurige Träne sondern eine Träne des Glückes.
~*~*~*~*FLASHBACK ENDE*~*~*~*~
„Gääääääääääääähn.“, kam es von Annie. „Das ist alles so romantisch, aber wir sollten jetzt wirklich lieber schlafen, sonst wundern sich die anderen beiden noch, dass wir morgen nicht aufstehen. Nojiko stimmte ihr zu und so legten sich die beiden jeder in ihre Schlafstätte. Nojiko in ihr Bett und Annie auf eine Matratze, die auf dem Boden lag.
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Ich habe es doch geschafft, diesen Part noch zu beenden. Ich hoffe mal, er hat euch wieder gefallen. Was ich noch dazu sagen muss, es war, wie ihr sicherlich schon gemerkt hant ein Nojiko/Ace Kap und Ruffy/Nami sind ein wenig zu kurz gekommen, aber das ändert sich dann im nächsten Kapitel. Also, ich hoffe ihr schreibt mal wieder schön viele Kommis und jetzt halte ich einfach mal meine Klappe.
HEGDL
NS
