Luzifer

Schmerzend...aber es gefällt mir..vielleicht deshalb..
auch wieder schön formuliert

Die Lage kommt mir bekannt vor...so hab ich auch schon des öfteren gedacht..
Sehr gut formuliert

wow...die wut kenn ich meist aus meinen Gedichten. o.=.o Aber mehr als gut geschrieben.

Ich mags sehr...irgendwie.. und ich gebe Elsteryn recht..faszinierend...

Moin moin, abranka.
Grrrr ... mir stehen schon wieder die Nackenhaare hoch, wegen der demütigen Liebe ... das ist so ein Aspekt im christlichen Glauben, der mich zur Weißglut treibt und zu sehen, dass dein Luzifer noch immer in dieser Falle gefangen ist, ist fürchterlich.
...
*lach* Du bringst hier echt mein Blut in Wallung ...
...
Glaubt er tatsächlich, dass Gott selbst seinen Antihimmel sehen kann? Er tut ja doch ständig das, was Gott für ihn als Strafe auferlegt hat. Stolz ist doch eine der Todsünden, glaube ich, und wo gehört sie hin? Zum Teufel ... er macht noch immer, was Gott ihm sagt *Haarerauf*.
Wäre es schon Gottes Tod, wenn er ihn einfach nur vergisst? Aber das kann er noch nicht ...
Was für eine Zerrissenheit in diesem Gedicht.
*seufz*
Die Elster.

Moin moin, abranka.
Ist es die Annahme von Allem, was ihm durch Ihn geschieht?
Ich meine, die Totenmesse paßt ja ganz vorzüglich zu Luzifer und klingt ja auch manchmal richtig schön. Der Gedanke, dass jedem Engel ein Lied in die Seele (?), das Herz geschenkt wurde, ist wunderschön. Gibt es so einen Text irgendwo geschrieben und hat dich inspiriert, oder ist es allein dein Gedanke?
Es grüßt,
die Elster.

Moin moin, abranka.
Oh, wie böse, was für eine schlimme Bestrafung, das Gott Luzifer das Herz noch gelassen hat ... die Wiederholung der ersten zwei Zeilen mit dem 'Kannst du ...' finde ich besonders schön, wegen mir hätte es noch in ganz vielen Versen so weiter gehen können, ich hätte mich in Trance lesen können. Dieser ständige Wechsel von Liebe zu Haß zu Liebe fasziniert mich wirklich.
Es grüßt,
die Elster.

Der einstige Liebling, heute der mächtige Widersacher,
oft geschlagen und voll Sehnsucht...
wäre das Requiem?
Jedenfalls ist das seine Überzeugung.
Und sein Trost?
Die Aussicht, den Niedergang des Allmächtigen zu erleben?
Um dann selbst zu gehen, weil es keinen Sinn mehr gibt.
Aber ich glaube, er pfeift im Dunkeln.
tough

Über den Zorn...
der Luzifer Kraft gibt, wird der Allmächtige letztlich stürzen?
Den was sonst sollte mit Unzulänglichkeit gemeint sein?
Ist er doch ein fast fehlerloses Ebenbild.

Und der Zorn ist nur aus Enntäuschung entsprungen.
So menschlich... so verständlich.

Und ist es wirklich eine Steigerung, Gott zu töten?
Reicht der (Ab-) Sturz nicht aus?

Zuerst kam mir dieses Kapitel wie ein Wiederholung/Zusammenfassung vor... bis auf diesen Aspekt.

Und der bietet Grübelstoff.

tough

Die erste Strophe ist schön in ihrem nachhallenden Rhythmus. Das Bekenntnis, untrennbar - scheinbar untrennbar - verbunden zu sein.
Nicht mehr zu unterscheiden, was der eigene, was der fremde Wille ist, weil es unwichtig, nichtig ist.
Und dann der Break, der Cut, mit einem so weich klingenden Wort. 'Warum' ist so ein trügerisch weiches, gefährlich
unterschätztes Wort, das seine Konsequenz mit Härte nach sich zieht.
Und dann offenbart sich in dieser Strophe (ich werde nicht Strofe schreiben) der absolute Grund für die darauf folgende Gewalt, den nimmer endenden Krieg:
Unsicherheit.
Unsouverän reagiert er mit Brutalität.
Warum? Weil ihm die Worte fehlen?
Sind oft die Mächtigsten, die keinen Zweifel _mehr_ an ihrer Person, ihren Entscheidungen dulden.
Und sie haben die Macht, zur Unterdrückung.
Hätten sie nicht die Verpflichtung, durch Nachsicht und Gnade ihre Lehre zu verbreiten?
Oder wären sie dann nicht so mächtig geworden?
Ich bin kein Kritiker, nur ein Frager.
Und schließe mich an.
Warum?
tough