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Liebe ist...?

Wie es weitergehen könnte...
von

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Kapitel 2: Unverhofft kommt oft

Warnung: siehe Kapitel 1 und Prolog

Rating: 16+
 

Sooo, hier ist nun das 2. Kapitel... mit Lime-Szene... Ich hoffe, ich hab die Szene nicht allzu sehr verunstaltet ^^"

Allerdings fürchte ich, dass Soichi ein wenig OOC geworden ist... *sich duckt*

Viel Spaß!!!
 

__________________________________
 

Kapitel 2
 

Morinaga stand unter der Dusche und überdachte das gerade Geschehene.

‘Mist, wieso hab ich ihn so leicht gehen lassen?’

Er hatte seinen Kopf an den kalten Fliesen abgestützt. Den Duschkopf hielt er in der rechten Hand über seinem Kopf. Das Wasser lief ihm an den Haaren herunter, über die Schultern, floss seinen wohlgeformten Körper herab und verschwand dann im Abfluss.

Er seufzte schwer. Was sein Senpai jetzt wohl dachte? War er endlich mal mit seiner Handlung zufrieden gewesen? Schließlich hatte er diesmal nicht darauf bestanden mit ihm zu schlafen. Oder hätte er doch weiter machen sollen? Vielleicht hatte sein Senpai sich das ja eigentlich gewünscht? Aber das wäre zu schön gewesen um wahr zu sein!

Ein lautes Klopfen an der Tür ließ ihn aus seinen Gedanken aufschrecken.

“Ey, Morinaga! Mach hin, ich will auch noch ins Bad!”

Nein, nun war sich Morinaga sicher, Soichi war wie immer. Wie gesagt, zu schön um wahr zu sein! Er trocknete sich mit einem Handtuch den Oberkörper ab. Dann verließ er das Bad, die Hüften mit einem großen Badetuch umwickelt. Auf dem Weg in sein Zimmer kam ihm Soichi mit einer Zigarette entgegen und musterte ihn mit ruhigem Blick.

Morinaga stand ihm halbnackt gegenüber. Soichi zog genüsslich an seiner Zigarette und stieß langsam wieder den Rauch aus. Er beobachtet, wie ein Wassertropfen von Morinagas noch nassem Haar auf dessen breite Schulter tropfte und von da über die fein definierten Muskeln der Brust und des Bauches lief und letztendlich vom Handtuch eingesogen wurde.

“Zieh dir was an, sonst erkältest du dich noch!” Dann verschwand Soichi im Badezimmer. Morinaga ging in sein Zimmer, schloss hinter sich die Tür und lehnte sich an diese. Seine Wangen hatten eine leichte Röte angenommen. Hatte sein Senpai ihn eben etwa von oben bis unten angestarrt? Und hatte Morinaga einen lüsternen Glanz in dessen Augen gesehen? Er fasste einen Entschluss: Heute Abend! Ja, heute Abend war es soweit, er würde seinen Senpai flachlegen, auch wenn der sich noch so wehren würde. Er wollte es! Und Soichi auch, auch wenn er es nicht zeigte. Neulich nach dem Brand hatte er ihn schließlich auch gewollt!
 

***
 

Der Tag verging für Morinaga wie im Flug. Er strahlte Soichi, wann immer sie sich an dem Tag sahen, an und dieser wunderte sich, was wohl der Grund für Morinagas gute Laune war. Soichi bemerkte auch, dass sie sich öfters mal beiläufig berührten, ob beim Abwasch oder beim Einkauf. Ihm fiel das jedes Mal mehr auf, doch Morinaga schien es nicht zu mitzubekommen. Während es Soichi zunehmend verunsicherte und nervös machte, ging dieser seiner momentanen Tätigkeit seelenruhig weiter nach. Sein Senpai merkte nicht, dass Morinaga ein bestimmtes Ziel mit seiner Handlung verfolgte.

Soichi musste seinen Kohai einfach die ganze Zeit beobachten, schließlich wollte er herausfinden, was heute so komisch war. Sein Blick blieb das ein oder andere Mal an Morinaga hängen, denn der hatte die oberen Knöpfe seines Hemdes offen gelassen und so wurde ein Teil seines wohlgeformten Oberkörpers sichtbar. Dieser Anblick zog Soichi quasi magisch an.

Wie lange hatten sie es jetzt schon nicht mehr getan?

Morinaga ließ es sich nicht anmerken, aber er genoss die Blicke seines Senpais. Wenigstens zeigte er mal Interesse, vielleicht ließ sich das auf sexueller Basis ja noch steigern. Nach dem Abendessen wollte er richtig loslegen.
 

***
 

Morinaga bereitete wie immer das Essen vor und stand mit Schürze in der Küche. Die Arbeitsplatte, wo er gerade etwas Gemüse klein schnippelte, befand sich direkt gegenüber der Tür. Rechts an der Wand stand der Kühlschrank mit eingebautem Gefrierschrank und links von Morinaga befand sich neben dem Herd und dem Ofen ganz außen das Waschbecken mit Ablage. Die Küche war sehr westlich eingerichtet, so wie der Rest der Wohnung eigentlich auch. Durch das Fenster neben dem Spülbecken konnte Morinaga sehen, wie die Sonne langsam unterging. Er freute sich schon darauf, wenn der rote Feuerball endlich ganz verschwunden war und grinste in sich hinein. Da er mit dem Rücken zur Tür stand, merkte er nicht, wie Soichi den Raum betrat und sich an den Rahmen lehnte. Nachdem er Morinaga eine Zeit lang beobacht hatte, machte er sich bemerkbar:

“Hey, kann ich helfen?”

Morinaga wandte sich überrascht um. Einerseits, weil sein Senpai so plötzlich aufgetaucht war, andererseits, weil dieser sonst nie fragte, ob er Hilfe benötigte.

“Hm. Du könntest sonst schon mal die Teller rausholen und Besteck aufdecken. Ich mach grade Salat, also könntest du auch gleich das Dressing aus dem Kühlschrank holen und... Wurst, Käse und Butter schon mal aufdecken. Tut mir leid, aber heute wollte ich nicht kochen. Wir hatten zum Mittag ja schon was Warmes...”, sagte er entschuldigend über die Schulter hinweg.

Senpai tat stillschweigend wie ihm geheißen und deckte den Tisch, so wie es sonst Morinaga machte. Dieser füllte das geschnittene Gemüse in eine Schale und stellte sie auf den Tisch. Dann holte er einen Laib Brot aus dem Brotkasten, nahm ein riesiges gezacktes Messer und machte sich daran, Scheiben abzuschneiden.

“Ich glaube, wir sollten uns eine Brotschneidemaschine zulegen”, sagte Soichi, als er Morinaga mit dem großen Messer hantieren sah.

“Wieso? Ich weiß, die Scheiben sind etwas ungleichmäßig, aber stört dich das so sehr?” Natürlich waren die Stullen alle ziemlich gleichmäßig geschnitten, da Morinaga schon länger Erfahrung im Haushalt hatte und das war auch nicht der Grund gewesen, warum sein Senpai den Hinweis auf ein elektrisches Schneidegerät machte.

“Ach, schon gut! Du, rutsch mal ein Stück! Ich muss hier ran!” Soichi wollte an den Schrank, der direkt über Morinaga hing, um an die Teller zu kommen.

Als Morinaga ein Stück zur Seite gehen wollte, rutschte ihm das Messer ab und er schnitt sich in den linken Ringfinger.

“Autsch!” Er ließ das Messer auf die Platte fallen und steckte die verletzte Stelle in den Mund.

“Was?”, Soichi sah sich erschrocken um, “Zeig mal!”

Morinaga weigerte sich ihm die Stelle zu zeigen; so schlimm war es nun auch nicht.

“Nun zeig schon!” Soichi wurde ungeduldig und Morinaga streckte ihm letztendlich doch brav den Finger hin. Dieser blutete ganz schön. Soichi sah ihn nachdenklich an.

“Siehst du, aus diesem Grund wollte ich eine Brotschneidemaschine!”

Morinaga musste lächeln. Er nahm das Gesicht seines Senpais in beide Hände und hätte dabei fast dessen weißes Hemd mit Blut vollgesaut. Er flüsterte ihm ins Ohr:

“Senpai, du bist so lieb... so lieb...!” Dann gab er ihm einen Kuss und sagte schnell:

“Ich geh das jetzt schnell abspülen und hol mir ein Pflaster. Du kannst ja schon anfangen zu essen.” Mit diesen Worten und einem Lächeln verließ er die Küche und verschwand ins Bad um das Blut abzuwaschen.
 

Plätschernd lief das Wasser über die Wunde an Morinagas Finger. Morinaga dachte an nichts. Sein Blick folgte verträumt dem sich rötlich verfärbten Wasserlauf. Als die Wassertropfen wieder klar wurden und das Blut aufgehört hatte zu laufen, drehte er den Hahn zu und trocknete sich die Hand ab. Im Badschrank suchte er nach Pflastern, aber er fand keine.

“Senpai?”, er ging zurück in die Küche, aber Soichi war nicht da.

“Was ist?”, kam es auf einmal von hinten. Morinaga atmete erleichtert auf.

“Senpai, da bist du! Weißt du, ob wir noch irgendwo Pflaster haben? Im Bad waren keine mehr...”

Soichi warf ihm eine Schachtel entgegen, die Morinaga fast fallen ließ.

“Die hab ich grade aus meinem Zimmer geholt. Ich wusste, dass im Badezimmer keine mehr sind.”

“Senpai?”

“Hm?” Soichi sah ihn mürrisch an.

“Danke... Danke, Senpai!”

Der weiche Blick Morinagas machte Soichi anscheinend sehr nervös, denn sein Gesicht errötete für einen Moment, aber sein missmutiger Blick blieb.

“Schon gut, mach dir jetzt endlich ein Pflaster dran und komm essen! Ich hab Hunger!”

Morinaga öffnete die Schachtel und holte eines raus, nur das an den Finger Kleben gestaltete sich als schwierig. Er probierte, den Klebestreifen abzuziehen und gleichzeitig das Pflaster um den Finger zu legen. Er fummelte eine Weile herum und Soichi verlor langsam die Nerven.

“WAS MACHST DU DA?”

Er gab Morinaga einen harten Schlag an den Kopf, riss ihm die Schachtel aus der Hand und zog Morinagas Hand zu sich, an der noch das Pflaster ganz hilflos auf halb acht hing. Er zog es ihm grob ab und Morinaga zuckte zusammen.

“Senpai, kannst du nicht ein bisschen sanfter sein?”

Soichi warf ihm einen kurzen Blick zu und behandelte Morinaga dann freundlicher. Er legte ihm das Pflaster um und klebte es vorsichtig fest. Morinaga war glücklich über diese kleine Geste seines geliebten Senpais. Er genoss jeden Augenblick, indem Soichi nett zu ihm war; schließlich waren solche Momente sehr selten.

’Warum kann es nicht immer so sein?’

Soichi bemerkte das sanfte Lächeln seines Kohais.

“Was guckst du so dämlich?”

Morinaga war nicht verletzt. Er kannte das ja schon, deshalb lächelte er einfach weiter.

“Senpai? Dankeschön!” Er nahm vorsichtig den Kopf von Soichi in beide Hände und küsste ihn sanft auf die Stirn. Soichi ließ es widerwillig mit sich geschehen.

“Ich liebe dich!” flüsterte er ihm leise zu, während er ihm noch einen leichten Kuss auf die Stirn hauchte. Er bemerkte nicht, dass die Ohren seines Senpais rot wurden.

“Oh! Guck mal, Senpai!” Morinaga hielt Soichi die verletzte Hand vor das Gesicht.

“Das Pflaster sieht aus wie ein Verlobungsring. Es klebt auch am linken Ringfinger. Und du hast ihn mir quasi angesteckt!” Morinaga grinste ihn glücklich an.

“BIST DU BESCHEUERT? WIR UND VERLOBT?” Er trat Morinaga in die Seite und verschwand wütend und peinlich berührt zugleich in die Küche. ’Wie kann er es wagen?!’

Morinaga sah ihm nach und folgte ihm.
 

Soichi saß bereits am Tisch und wartete mit verschränkten Armen. Morinaga setzte sich ihm gegenüber. Er sah Soichi an und musste feststellen, dass dieser sich verhältnismäßig schnell beruhigt hatte. Hatte sich ihre Beziehung vielleicht verbessert? Morinaga konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. ‘Oh man, Senpai, wenn du doch nur endlich verstehen könntest wie viel du mir bedeutest!’ Morinaga seufzte und griff zum Korb, aus dem Soichi sich schon Brot genommen hatte.

Sie unterhielten sich über ihr derzeitiges Experiment und wann Morinagas Magisterprüfung anstand.

“Also, wann wolltest du die Prüfung machen?”, fragte Soichi kauend.

“Na ja, eigentlich sollte sie schon in vier Monaten sein, aber ich glaube, dass ich sie noch mal um ein Jahr verschieben werde...”

“Wieso das denn?”, Soichi war ganz erstaunt und hielt inne.

“Ich glaube, ich bin noch nicht so weit. Ein weiteres Studienjahr wird mir gut tun”, Morinaga versuchte überzeugend zu klingen. Eigentlich wollte er die Uni nur nicht so schnell verlassen, weil er sonst seinen Senpai selten oder vielleicht auch gar nicht mehr wiedersehen würde, er müsste vermutlich umziehen und das wollte er auf gar keinen Fall.

“Weißt du, dass du absoluten Müll laberst?” Soichi sah ihn aufgeregt an.

“Ich mein, hallo, in der Praxis bist du echt gut, das weiß ich ja nun aus knapp 5 Jahren eigener Erfahrung und die Theorie bekommst du auch hin! So schwer ist die Prüfung nun auch wieder nicht!” Er winkte locker ab.

“Aber Senpai, ich bin nicht so ein Superhirn wie du, für mich wird die Prüfung bestimmt nicht so einfach!”

“Komm, das kriegst du hin, zur Not helfe ich dir bei der Vorbereitung!” Soichi war wirklich hartnäckig. Hatte sein Senpai wirklich so viel Vertrauen in ihn, dass er das Examen so locker in die Tasche stecken konnte?

“Ich möchte es einfach noch nicht...” Morinaga sah ihn mit festem Blick an und Soichi nahm abwehrend die Hände hoch und sagte:

“Gut, wenn du meinst! Ist schließlich deine Entscheidung. Du hast meine Meinung zu deinen Leistungen gehört...”

Morinaga sah ihn erleichtert an, wenigstens musste er sich jetzt nicht mehr unnötig rechtfertigen. Klar, eigentlich hätte er die Prüfung jetzt schon machen können, aber ihm war wohler, wenn er wusste, dass er noch ein wenig Zeit hatte.

“Hast du dir schon überlegt, was du später mal machen möchtest?”

Am liebsten würde er so wie Soichi an der Uni bleiben wollen. Wenn sein Senpai nämlich seinen Doktortitel in der Tasche hatte, wollte dieser als Professor dort unterrichten, aber Morinaga war der Ansicht, dass er selber wohl nicht so gut war wie sein Senpai und es nicht so weit schaffen würde.

“Keine Ahnung... Hab mir noch keine Gedanken darüber gemacht.”

“Hm, na dann...”

“Senpai, morgen ist doch Sonntag, wollen wir irgendetwas unternehmen?”

“Hm? Woran hast du denn gedacht? Meinetwegen, aber es sollte schon interessant sein!”

Morinaga überlegte. Was war für Senpai interessant und was wurde morgen angeboten?

“Ich glaube, da war so eine Ausstellung über Gifte und ihre Wirkung, oder so ähnlich...”

Soichis Augen leuchteten plötzlich.

“Jaa, das machen wir! Das hört sich doch gut an!”

‘Ich wusste es!’ Morinaga lächelte seinen Senpai an. Und dieser hatte auch nichts dagegen, dass sie was zu zweit unternahmen. Perfekt!

“Schön, dann wissen wir ja, was wir morgen machen!”

‘Und was wir heute Abend machen, weiß ich auch schon...’ dachte Morinaga und grinste seinen Senpai glücklich an. Dieser wunderte sich nur über diese erschreckend gute Laune. Was war mit ihm bloß los? Soichis Blick wanderte Morinagas Körper herab und blieb letztendlich wiedereinmal an Morinagas Brust hängen, die, wie schon den ganzen Tag, ein wenig entblößt war. Als Soichi bemerkte, wo er hinstarrte, sprang er verschreckt auf. Der Stuhl klapperte laut, als er umkippte. Morinaga sah ihn erst erschrocken und dann verwundert an. Soichi hatte die Hände auf dem Tisch abgestützt und wich seinem Blick aus, seine Wangen waren heiß.

“Ich... Ich geh auf mein Zimmer!”, stotterte er und wollte aus der Küche verschwinden, aber Morinaga stürzte ihm hinterher. Er griff nach ihm und hielt ihn am Arm zurück.

“Senpai”, Morinaga zog ihn zu sich herum. Soichi blickte ihn hilflos an.

“Sag mal, was ist eigentlich los mit dir?” Soichi sah ihn mit rotem Kopf an. Dann schloss Morinaga ihn in die Arme. Er umschlang den schlanken Körper seines Senpais ganz fest. Oh man, so konnte ja nichts aus seinem Plan werden, ihn zu verführen..., dachte Morinaga, aber das war ihm egal, denn er fühlte die steigende Wärme seines Senpais auf seinen eigenen Körper übergehen.
 

Soichis Herz schlug immer schneller. Er wusste selbst nicht, warum. Er spürte die Hände seines Kohais auf seinem Rücken, an seinen Schultern, an seinen Hüften. Sein Herz raste auf einmal.

Dann stieß Soichi ihn ein wenig von sich weg und im nächsten Moment fand sich Morinaga mit dem Rücken an der Wand wieder, sein Senpai stand vor ihm und... Er küsste ihn. Er küsste ihn von sich aus. Morinaga war wie gelähmt. Das hatte Soichi bisher nur einmal gemacht. Es verwirrte ihn. Außerdem war dieser Kuss nicht so wie beim letzten Mal. Dieser war leidenschaftlich und diese Leidenschaft ging diesmal nicht von Morinaga aus und das machte ihn unbeschreiblich glücklich! Er öffnete leicht seinen Mund und gewährte seinem Senpai Einlass.

“Mmh...”

Es war so schön, dass die Initiative auch mal von Soichi ausging. Ihre Zungen spielten miteinander. Vorsichtig erforschte Morinaga den Mund seines Senpai und dieser tat es ihm überraschenderweise gleich, denn sonst war es immer nur Morinaga gewesen, der einen Kuss zwischen ihnen zu einem Zungenkuss machte. Wie sich herausstellte, war Soichi gar nicht mal so schlecht darin. Er zog den verwirrten Morinaga dichter zu sich und unterzog ihn einem ungeduldigen Kuss. Er war fordernd, aber trotzdem irgendwie sehr sanft. ’Hm, warum macht dieser Kerl mich nur so an?’, dachte Soichi hilflos und lüstern zugleich. Seine Lippen lösten sich kurz von denen Morinagas. Doch verschloss er dessen kurz darauf wieder mit seinen eigenen. Er wollte ihn. Er wollte ihn so sehr.

Die gleichen Gedanken überkamen auch Morinaga. Er riss Soichi noch fester an sich und übernahm die Führung.

“Ah”, Soichi stöhnte leise auf. Morinaga zog ihn in sein Zimmer und stieß ihn aufs Bett. Soichi wich seinem Blick aus. Morinaga kletterte auf sein Bett zu und kniete sich über seinen Senpai. Sein Gesicht kam dem von Soichi sehr nahe.

“Senpai”, fragte er, “willst du mich?”

Soichi starrte ihn mit aufgerissenen Augen an.

“Waa...?” Er wusste nicht, was er darauf antworten sollte.

Ja, er wollte ihn, sein Körper sprach Bände, aber das würde er sich, geschweige denn Morinaga gegenüber, doch niemals eingestehen! Er drehte seinen Kopf peinlich berührt zu Seite, während er überlegte, was er sagen sollte. Morinaga sah ihn abwartend an und er wusste, egal was Soichi jetzt sagen würde, er kannte die Antwort und würde so oder so weitermachen, aber er wollte es nun mal aus dem Mund seines Senpais hören! Dieser kämpfte gerade mit sich selbst. Er stellte sich selbst die Frage: Soll Morinaga weitermachen oder nicht? Morinaga küsste ihn am Hals und saugte sanft an seinem Ohrläppchen. Soichi gab auf. Er sah seinem Kohai mit glasigem Blick an und stöhnte ein leises “Ja....”.

Das warf Morinaga aus der Bahn. Er konnte sich nicht mehr zurückhalten und fiel gnadenlos über seinen Senpai her.

Er küsste ihn und drang fast schon gewaltsam mit seiner Zunge in den Mund seines Senpais ein. Soichi schien das nicht zu stören. Er küsste ihn leidenschaftlich zurück. Morinaga knöpfte hastig das Hemd seines Senpais auf und riss es ihm förmlich von den Schultern. Er nahm Soichi vorsichtig die Brille ab und legte sie auf den Nachtschrank. Das gleiche machte er mit dem Haarband, mit dem Soichi seine langen Haare immer zusammen hielt.

Er küsste seinen Senpai abermals und berührte dessen Brustwarzen mit seinen Fingern. Er penetrierte sie so lange, bis sie ganz steif waren. Soichi stöhnte bei jeder Berührung auf. Morinaga liebte diesen Laut einfach so sehr. Er wollte unbedingt mehr davon hören.

“Senpai, wie willst du es haben?”

Soichi sah ihn überrascht und verlegen zugleich an. Wie peinlich, diese Frage zu beantworten!

“So?“

“Ah” Er stöhnte wieder, da Morinaga wieder sanft in eine der beiden gekniffen hatte.

“Oder doch lieber so?”, fragte er grinsend und leckte sich dabei lasziv über die Lippen.

“Ah... mit dem ... Mh... ah” Soichi bekam keinen Satz im Ganzen mehr raus, “ah...”

“Ah, ich weiß schon...”, schmunzelte Morinaga und freudig machte er sich daran, den unausgesprochenen Wunsch seines Senpais zu erfüllen. Er küsste ihn noch einmal sanft auf den Mund und ließ dann seine Lippen zum Schlüsselbein gleiten. Nachdem er dort eine Zeit lang verweilt hatte, küsste er die linke Brustwarze Soichis.

“Ah... Hnn”

Morinaga fuhr sanft mit seiner Zunge über die Spitze und um sie herum, mit der Hand bearbeitete er sanft die rechte.

Soichi genoss Morinagas Liebkosungen sehr, seine Hände krallten sich in das Laken.

“Uh...”

Morinagas Finger glitten an Soichis Seiten herab, als er ihn am Hals küsste. Seine Hände kamen schließlich am Hosenbund an. Er öffnete hastig den Gürtel und hob die Hüften seines Senpais an. Dann streifte er sie ihm zusammen mit der Boxershorts von den Beinen. Soichi spürte das Reiben seiner Kleidung sehr intensiv auf seiner Haut. Er war inzwischen schon sehr empfindlich durch Morinagas Berührungen geworden und reagierte nun um so heftiger darauf.

“Ha... ah...”
 

Morinagas linke Hand glitt langsam zwischen Soichis Schenkel und drückte sie leicht auseinander. Die Beine zuckten daraufhin kurz. Er sah seinem Senpai die Aufregung und Lust an und wollte ihm noch mehr Gutes tun. Soichi spannte seinen Körper unbewusst an und eine feine Gänsehaut zeichnete sich überall ab, selbst seine Nackenhärchen waren elektrisiert.

Sein Senpai stöhnte laut auf.

Unter den gleichmäßigen Bewegungen seines Kohais wurde seine Atmung immer schneller. Erste Schweißperlen zeichneten sich auf seiner Stirn ab.
 

Morinaga beugte sich über seinen Senpai und küsste ihn. Seine heiße Zunge umschling die von Soichi, saugte an ihr, ließ sie wieder frei, erforschte jeden Winkel und spielte wieder mit der Zunge seines Senpais. Ihre Lippen lösten sich wieder. Soichi keuchte schwer an seiner Seite und Morinaga hielt kurz inne.

Er strich wieder sanft über die harten, roten Brustwarzen seines Geliebten und küsste ihn am Ohr. Fast schon sadistisch knabberte er am Ohrläppchen und leckte daran. Soichi seufzte laut. Seine Küsse wanderten zum Bauch und er zeichnete die wohldefinierten Muskeln seines Senpais mit der Zunge nach. Er erreichte den rechten Hüftknochen und küsste ihn sanft. Hin und wieder saugte er leicht an der Haut und fand dort einen neuen Punkt, der seinen Senpai in Wallungen brachte.

“Ah! Ah....”

Soichi warf seinen Kopf zurück und seine langen, glänzenden Haare rutschten von seinen Schultern auf das Bett. Morinaga richtete sich wieder auf und sah seinem Senpai in das erregte, schwitzige Gesicht. Dieser Anblick war für ihn mit das Schönste. Auch Morinaga war die Lust anzusehen. Er schob eine Hand unter den Rücken seines Senpais und streichelte leicht an seiner Wirbelsäule entlang. Soichi zuckte zusammen.

“Mnh...!”

Die eine Hand streichelnd am Rücken seines begehrten Senpais suchte er mit der anderen in dem kleinen Nachtschränkchen nach einer weißen Tube. Er drehte deren Verschluss mit seinen Zähnen auf. Dann nahm er die Hand, mit der er eben noch Soichis Rücken entlang gefahren war und benetzte seine Finger mit dem durchsichtigen, Gel ähnlichen Inhalt der Tube. Er legte sie wieder zurück in die Schublade des Nachtschrankes. Morinaga hob mit einer Hand die Hüften seines Senpais an und fuhr mit seinen feuchten Fingern über dessen Haut.

“Ah!” Soichi stöhnte auf, als er die kalte Creme bemerkte. Er spürte die Berührungen seines Kohais intensiv und seufzte unüberhörbar bei jedem Zusammentreffen von Finger und Haut.

Morinaga hob Soichis Oberkörper an und brachte ihn so in die Position, dass dieser über seinem Schoß kniete. In dieser sitzenden Haltung konnte er seinem Senpai besser ins Gesicht sehen. Soichi sah ihn mit fiebrigem Ausdruck an und schlang seine Arme um Morinagas Schultern. Seine Wangen waren stark gerötet, seine Augen glänzten glasig. Morinaga sah ihn eindringlich an. Diesen Gesichtsaudruck liebte er und er wollte ihn sich in das Gedächtnis brennen.

Soichis Atmung ging stoßartig und Morinaga trieb seinen Senpai mit seinen Fingern zur Ekstase. Dieser wollte endlich Erlösung.

“Mach... Mach endlich!”, forderte er ihn stöhnend auf. Die Röte von seinem Gesicht hatte inzwischen auf seinen restlichen Körper übergegriffen.

Morinaga legte seinem Senpai seine Finger an die Lippen und zu dessen Überraschung nahm Soichi diese sofort in den Mund, saugte und leckte leidenschaftlich an ihnen. ‘Was geht mit ihm heute ab?’, fragte sich Morinaga ungläubig. Diese Seite Soichis kannte er nicht, aber sie gefiel ihm. Er grinste in sich hinein. Es war ein unglaubliches Gefühl, wie sein Senpai das machte. Er konnte sich nicht mehr zurückhalten.

“Senpai, willst du es?”, fragte er ihn.

“Mnh...” Sein Gedächtnis war vernebelt, er konnte keinen klaren Gedanken fassen, lediglich mit dem Kopf nicken. Er wollte die Lust, die er empfand noch intensiver spüren.

Instinktiv ließ sich Soichi in Morinagas Schoß nieder.

“Uh...”

“Senpai...” Morinaga selbst unterdrückte sein Stöhnen und genoss es umso mehr, das seines Senpais zu hören. Es freute ihn, dass er ihm so viel Lust bereiten konnte.

“Senpai, sag meinen Namen!”

“Was?” Soichi sah ihn fragend mit seinem lustverzehrten Gesicht an.

“Mein Name, Senpai. Sag ihn, bitte!”

Soichis Rücken bog sich reflexartig stark durch. Sein Körper war bis in die letzte Faser gespannt.

“AAH.... haa... Nah... Uh.... Mori... ah... Morinaga, aah...”

Morinaga sah seinen Senpai glücklich an. Er liebte ihn so unbeschreiblich sehr.

“Senpai...”
 

Soichis Nerven lagen blank, er war nicht mehr fähig zu denken. Dass Morinaga ihn küsste, nahm er nicht mehr bewusst wahr. Er wusste nur, dass er es nicht mehr lange aushielt.

Sein Kohai leckte ihm am Ohr und pustete leicht hinein. Soichi erschrak ein wenig.

Dann fiel er schlapp und keuchend über Morinaga zusammen, direkt in seine Arme. Er war hundemüde. Morinaga umarmte ihn.

Soichis Haut glühte immer noch. Die Nachwirkung spürte er noch deutlich und machte ihn sehr empfindlich. Eigentlich wollte Morinaga noch nicht aufhören und diesen empfindsamen Zustand noch ausnutzen, aber er merkte, dass sein Senpai zu erschöpft war. Er legte ihn sanft auf das Bett und platzierte sich daneben. Ihn im Arm haltend streichelte er sanft über das lange Haar seines Senpais. Er sah so schön aus, friedlich schlafend, widerstandslos. Seine Haut nahm langsam wieder eine normale Farbe an und seine Atmung beruhigte sich allmählich. Morinaga lächelte seinen Schatz an und küsste ihn dann sanft auf die noch feuchte Stirn. Ob er es wohl morgen wagen konnte, seinen Senpai zu fragen, ob sie wohl zusammen baden gehen konnten?

“Ich liebe dich!”, flüsterte er leise um Soichi nicht aufzuwecken.

Er strich ihm noch ein paar Mal liebevoll über die Haare und Wange, dann legte er sich dicht neben ihn, schloss ihn in die Arme und schlief zufrieden ein. ’Wenigstens für diesen Augenblick’, dachte er wehmütig bevor er die Augen schloss.
 

***
 

___________________________
 

Joah, mal sehen wie's weitergeht... *grins, grins* ^^
 

Wenn irgendjemandem irgendwas auffällt, was irgendwie unschlüssig wirkt/ist: Sorry!!!! 's ist 'ne Fanfic!!! Habt Erbarmen! XD

(Nein, am besten ihr merkt es an, damit ich's verbessern kann -je nachdem, wie sehr's die Geschichte beeinflusst, kann ich das ja umändern- ^_~)
 

Danke für die Kommis!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-01-13T13:39:37+00:00 13.01.2009 14:39
holla :D
hab das kapi gestern entdeckt und auch gelesen... allerdings war ich zu müde 'en kommi zu schreiben |D
aber nungut... ich machs jetzt xD

das kapi hat mit echt voll gut gefallen =D und schön zu lesen das soichi au mal was von morinaga will xD
ich musste da die ganze zeit grinsen *lach*
hat echt spaß gemacht das kapi zu lesen *smilüüü*
schreib schööön weiter okii? :D
Von: abgemeldet
2009-01-12T20:55:12+00:00 12.01.2009 21:55
Hey^^
g:als erstes dieser kommi wird von zwei Leutchen geschrieben^^
mokochi und grinsekatzemia(liegt irgendwie auf der Hand wenn man sich ein Zimmer teilt und beide die Geschichte gerne mögen)
x3
m:und als zweites, man morinaga muss da irgendwo die minze liegen gelassen haben, so scharf soichi war ( zu eigenen mau schiel *kleiner schnurrer*)
oder ist morinaga wohl er die katzenminze? ÄHM...JAAA!!! auf jeden fall
g:*sabber*
ich finde es so süß wie sich Soichi verhält^^,aber mal ganz ehrlich an Morinagas Stelle würde ich das fette grinsen auch nicht mehr los werden
*meinem namen alle ehre mach* *grins* XD
m: hmm.. einfach toll^^
diese brust ist nicht zu verachten, hypnose für fortgeschrittene XDD
g:oh ja wir stehen schon alle unter der ,hehe
*soichi in den Wirkungsraum stell*
das wars auch jetzt,hoffe unsere gemeinsame Komposition hat dir gefallen...auf baldiges wiederschreiben
*lach*
lieb gruß mokochi^^
und knuddel von der grinsekatzemia^.^


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