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Vita en Tempis

von

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Zeitreisen

@Genesis_Rhapsodos: So leid es mir auch wirklich tut, noch kann ich die Identität von Scorpius' Mutter nicht preisgeben, einfach weil alle anderen auch noch auf diese Stelle warten müssen^^ Aber es ist auf jeden Fall weder Astoria Greengrass noch Pansy Parkinson :)
 


 

„Habt ihr denn eine ungefähre Ahnung, wo er sein könnte?“, fragte Hermine. London war groß und die Wahrscheinlichkeit, einen einelnen Menschen zu finden, gering.

„Ich wette, er ist zur Winkelgasse gegangen“, sagte Albus.

„Warum ausgerechnet dorthin?“

„Ich denke, einen Zauberer zieht es immer wieder an magische Orte. Scorpius hat nichts gegen Muggel, aber ich glaube, Hexen und Zauberer sind ihm lieber.“

Schnell schlug Hermine ihren Ellbogen in Rons Lippen, bevor der den Mund richtig auf hatte.

„Also gehen wir zu Winkelgasse“, Harry übernahm die Führung. Er hatte eine ungefähre Ahnung, wo sie lag.

„Habt ihr Scorpius in Hogwarts kennen gelernt?“, fragte er.

„Kings Cross. Rose ist mit voller Wucht gegen ihn gelaufen.“

„Und wie hat Malfoy reagiert?“, fragte Ron bissig. Albus sah ihn an und zuckte die Schultern: „Scorpius hat ihr geholfen, die Bücher aufzusammeln und Mr. Malfoy war ganz in Ordnung.“

„Das kann ich mir nur schwer vorstellen!“

Hermine sah ihn missbilligend an. Ginny versuchte, schnell das Thema zu wechseln: „Was genau machen wir in der Zukunft denn so?“

„Na ja“, meinte Rose zögernd, „Papa hat in Hogsmead eine Zweigstelle von Onkel Fred und Onkel George übernommen. Und Mama arbeitet in der Abteilung für magische Strafverfolgung, auch wenn Papa das zu gefährlich findet. Jetzt, wo Voldemort an der Macht ist.“

„Das überrascht mich auch“, sagte Hermine, „ich hätte gedacht, er schmeißt alle Muggelgeborenen raus.“

Rose und Albus warfen sich unsichere, zögernde Blicke zu.

„Was ist?“, fragte Harry nervös. Da steckte doch bestimmt etwas dahinter.

„Ähm, wir haben mal ein Gespräch gehört zwischen euch“, begann Rose verlegen.

„Du meinst, ihr habt gelauscht?“, fragte Ginny grinsend und die beiden nickten beschämt.

„Na dann erzählt mal.“

„Dazu muss man sagen, dass Voldemort nach der Machtübernahme wirklich allmählich begonnen hat, die Muggelgeborenen aus dem Ministerium zu werfen. Viele sind auch freiwillig gegangen. Aus Angst.“

„Was hat das mit dem Gespräch zu tun?“, Hermine sah ihre Tochter aufmunternd an. Die sechs überquerten eine Straße.

„Papa wollte, dass du auch aufhörst, weil er Angst um dich hatte. Er sagte, er wolle dich nicht tot sehen oder auf der Liste der Verschwundenen. Aber du meintest, wenn du gehst, dann hat Voldemort gewonnen. Es müsse Leute geben, die standhaft bleiben. Das war ein fürchterlicher Streit. Hugo hat sogar geweint.“

„Wer ist Hugo?“

„Mein kleiner Bruder.“

„Aber diesen Streit meintest du nicht, oder?“, fragte Ron vorsichtig. Rose schüttelte den Kopf und Albus fuhr fort: „Ein paar Tage nachdem mir Rose von dem Streit erzählt hatte, haben sich Onkel Ron und Tante Hermine mit Mum und Dad unterhalten. Es war eine sehr hitzige Diskussion und die Langziehohren hätten wir gar nicht gebraucht.“

Harry musterte die beiden grinsend. Die schinen ja sehr viel von ihren Eltern geerbt zu haben.

„Jedenfalls ging es um Tante Hermines Arbeit. Mum war auch der Meinung gewesen, dass es leichtsinnig war, noch länger im Ministerium zu bleiben. Sie vermutete eine Falle, weil am selben Tag einer der Ministeriumssekretäre in die Abteilung kam und allen anderen Muggelgeborenen und Halbblütern die Kündigung ausgesprochen hat.“

„Und ich?“, fragte Hermine verwirrt.

„Du durftest weiterarbeiten“, antwortete Rose, „deshalb wart ihr ja alle so überrascht. Es hat ja jeder auch gedacht, du müsstest als erste gehen, weil du die beste Freundin von Harry Potter bist.“

„Wisst ihr, weshalb ich bleiben durfte?“

„Nicht mit Sicherheit. Aber irgendwann während des Gesprächs hat Onkel Harry gesagt, dass er mit Mr. Malfoy gesprochen hat.“

„Mit Draco Malfoy.“

Rose nickte: „Onkel Harry hat sich mal wieder ins Ministerium geschlichen, um Kingsley zu besuchen. Es war irgendetwas wegen des Ordens. Auf jeden Fall hatte er Mr. Malfoy im Ministerium gesehen und ist ihm unter dem Tarnumhang gefolgt.“

Harry hob die Brauen. Das klang ganz nach ihm.

„Na ja, ob ihr's glaubt oder nicht, aber Voldemort hat Büro im Ministerium und ist ab und zu auch zugegen.“

„Und da hat Harry gelauscht?“, fragte Ginny ungläubig, „Hatte Voldemort denn keine Schutzzauber?“

„Die braucht er nicht. Keiner traut sich in die Nähe des Büros, selbst wenn er nicht da ist.“

„Und was habe ich gehört?“

„Malfoy hat gesagt, dass es für Voldemort lohnender wäre, Mama im Ministerium zu haben. So hätte er wenigstens ein Druckmittel, falls er eins braucht.“

„Malfoy hat also-!“, wollte Ron anfangen, doch Hermine unterbrach ihn: „Malfoy hat mich Geschützt?“

Verblüfft starrte Ron seine Freundin an: „Wie meinst du das denn? Es ist doch ganz klar, dass Malfoy dich nur bedrohen wollte!“

„Was bringt es ihm, mich im Ministerium zu lassen? Voldemort hätte mich gleich einsperren können. Wozu warten? Es sei denn Malfoy hat ihn davon überzeugt mich in Ruhe zu lassen.“

„Das kann ich nicht glauben. Weshalb sollte Malfoy so etwas tun?“

„Das wissen wir auch nicht, aber Papa hat gesagt, dass das Gespräch zwischen Mr. Malfoy und Voldemort ziemlich lange gedauert hat.“

„Hat Malfoy wirklich soviel Einfluss auf Voldemort?“, fragte Hermine beunruhigt. Rose nickte.

„Und Scorpius? In welcher Beziehung steht er zu Voldemort?“

„Das wissen wir nicht“, sagte Albus, „wir haben ihn auch nie danach gefragt.“

„Warum nicht?“, wollte Ron wissen und sie beiden sahen ihn sehr defensiv an: „Scorpius ist unser Freund! Wir vertrauen ihm!“

Nach diesem Gespräch war die Stimmung seltsam angespannt und das Schweigen unangenehm. In Harry wuchs das Verlangen das Geheimnis um Scorpius zu lüften. Besonders da dessen Vater in engem Kontakt zu Voldemort stand.

Die Gruppe bog um die Ecke und Harry entdeckte sofort den Pub. Anscheinend hatte der Tropfende Kessel auch nachts geöffnet. Bei diesem Gedanken schalt sich Harry einen Dummkopf. In seinem dritten Schuljahr war er schließlich auch nachts hier angekommen.

Plötzlich lag diese Zeit soweit hinter ihm. Immerhin sollte er in ein paar Jahren heiraten und Kinder zeugen.

Harry errötete.

„Guten Abend“, grüßten Albus und Rose den Wirt höflich, doch der bemerkte sie nicht, da die ganze Gaststube gefüllt war. Das war ganz praktisch, nahm Harry an, da so die Ähnlichkeit zwischen ihm und seinem Sohn niemandem auffiel.

In der Winkelgasse angekommen war Harry von der nächtlichen Stille überrascht. Alle Geschäfte hatten geschlossen und die Straßen waren fast leergefegt. Hier und da schlenderten ein paar Passanten gemütlich an den Schaufenstern entlang. Am Straßenrand brannten magische Laternen.

„Und wo ist er jetzt?“, fragte Ron, die Ungeduld aus seinem Ton streichend. Er wollte nicht Anlass für einen neuen Streit sein.

„Ich denke, wir werden ihn bald finden“, meinte Rose und ging eilig die Straße entlang. Die Gruppe folgte ihr, immer auf der Suche nach einem hellen Haarschopf.

Eine Gestalt trat aus der Nokturngasse und stieß beinah mit Ginny zusammen.

„Entschuldigung“, Ginny sah ihn lächelnd an, „hab nicht hingesehen.“

Dann wurde ihr Grinsen breiter: „Scorpius!“

„Oh, hallo“, der Blonde strich sich verlegen durch die Haare, „was macht ihr denn hier?“

„Wir haben dich gesucht!“, Rose fiel ihm erleichtert um den Hals, „Es ist gefährlich, nachts allein rauszugehen.“

„In unserer Zeit war es bedeutend gefährlicher. Hier ist alles so friedlich“, Scorpius sah sich um und lächelte leicht.

„Das ist es bloß, weil es Nacht ist“, sagte Ron, um einen neutralen Tonfall bemüht, „tagsüber ist hier immer eine Menge los.“

„Nein“, widersprach Scorpius freundlich, „die Atmosphäre ist ganz anders. Tagsüber hat man immer das Gefühl, etwas Böses ist und ständig sieht man Todesser. Deswegen trauen siech die Menschen kaum noch raus.“

„Das stimmt“, meinte Rose traurig, „es macht überhaupt keinen Spaß, in die Winkelgasse zu gehen. Und meistens machen die Besorgungen sowieso Ordensmitglieder, weil es für euch zu gefährlich in der Öffentlichkeit ist.“

Schweigen breitete sich aus und jeder wartete darauf, dass einer die unangenehme Stille brach.

Harry räusperte sich: „Wollen wir dann zurückgehen?“

„Ja“, sagte Rose, „sonst machen sich die beiden noch Sorgen.“

Scorpius sah sie fragend an und sie setzte erklärend hinzu: „James und Styx streiten sich mal wieder.“

„Ich wüsste gern, weshalb das in letzter Zeit so schlimm mit den beiden geworden ist“, Scorpius band sich wieder die Haare zusammen und ging voran, „am Anfang ging es ja noch, aber jetzt.“

Rose hob ungläubig eine Augenbraue, doch das sah nur Hermine und sie entschloss sich ihre Tochter später einmal beiseite zu nehmen.

Der Rückweg war irgendwie viel schneller, auch wenn kaum einer sprach. Rose und Albus sagten nur Belanglosigkeiten und Scorpius schwieg. Harry beobachtete den Blonden und fragte sich, was mit Malfoy in Riddles Zeit geschehen war, dass er sich erst einen Sohn anschaffte und Voldemort dann verriet.
 

Zur Überraschung aller hatten james und Styx immer noch gestritten, als die sieben zurückkehrten, doch sobald Scorpius eingriff, beruhigte sich die Lage. Nun standen sie alle in Dumbledores Büro und warteten auf die Professoren Mcgonagall und Snape.

Die Luft war gefüllt von angespannter Stille. Das Büro schien den Zeitreisenden nicht neu zu sein und so wartete jeder bis endlich Schritte auf der Steintreppe erklangen.

„Du wolltest uns sprechen, Albus?“, fragte Professor Mcgonagall und blieb dann verblüfft stehen. Ihr Blick fiel auf die versammelten Jugendlichen. Snape hinter ihr sah ebenso verwirrt drein und warf dann einen fordernden Blick zu Dumbledore: „Was soll das bedeuten, Albus?“

Der Direktor lächelte freundlich und wies die Lehrer an sich zu setzen. Dann sah er zu Scorpius: „Ich fürchte, ich muss dich bitten, alles noch einmal zu erzählen.“

Also erzählte Scorpius und die Augen der Professoren wurden immer größer.

„Draco Malfoy soll euch geholfen haben?“, fragte Mcgonagall ungläubig, nachdem er geendet hatte.

„Warum nicht?“, fragte Styx aggressiv, „Von allen kannte er sich mit dem Thema am besten aus!“

„Beruhige dich“, flüsterte der Blonde und sah dann der Professorin geradewegs in die Augen: „Mein Vater mag einige Fehler in der Vergangenheit begangen haben, aber das heißt nicht, dass er sich nicht verändern kann!“

„Ich möchte das Mr. Malfoy auch nicht absprechen“, verteidigte sich Mcgonagall, „ich habe nur meine Bedenken, weil nach Potters Erzählungen Du-weißt-schon-wer und Mr. Malfoy sich sehr nahe stehen. Außerdem kann ich mir nicht ganz erklären, weshalb dein Vater-“

„Was zwischen meinem Vater und Voldemort passiert ist, geht niemanden etwas an!“, stellte Scorpius klar, „Wir sind wegen der Horkruxe hier und nicht, um meine Familiengeschichte zu diskutieren!“

Snapes Lippen kräuselten sich. Eindeutig ein Slytherin.

„Ich meinte nur-“, begnn Mcgonagall wieder, doch Dumbledore sah sie beruhigend an: „Ich muss dem jungen Scorpius Recht geben. Wir haben durchaus wichtigere Dinge zu erledigen.“

Er sah zu den Jugendlichen: „Wieviel wisst ihr von den Horkruxen?“

„Papa und Sie nehmen an, dass Voldemort sieben Horkruxe hergestellt hat“, sagte Albus, „leider wissen wir nicht genau, was sie sind oder wo sie sich befinden.“

„Was wollt ihr dann hier?“, fragte Snape.

„Der Grund ist die Zeitstruktur“, antwortete Rose, „Mr. Malfoy hat herausgefunden, dass es zwei Arten von Zeitreisen gibt. Zunächst einmal die mit dem Zeitumkehrer. Dabei verändert sich die Zeitstruktur nicht, weil alles so geschieht, wie es geschehen muss.“

„Das kapier ich nicht ganz“, sagte Ron.

„Rose meint, dass jemand, der mit einem Zeitumkehrer in die Vergangenheit gereist ist, nichts an der Zukunft ändern kann. Das heißt auch, dass solche Zeitreisen vorherbestimmt sind, weil sie geschehen müssen“, versuchte Scorpius zu erklären. Hermine schien langsam zu begreifen: „Du meinst, egal ob wir uns entscheiden, den Zeitumkehrer zu benutzen oder nicht, das Geschehen ändert sich nicht?“

Scorpius nickte.

„Ach deshalb ist nichts passiert, als wir damlas wieder zurückgekommen sind!“, rief Ron.

„Und die zweite Art der Zeitreise?“, fragte Mcgonagall interessiert.

„Das ist einfacher zu erklären, aber die Konsequenzen sind nicht berechenbar“, begann Scorpius, „hierbei kann man in die Vergangenheit reisen und Dinge aktiv verändern. Allerdings nur bis zu einem gewissen Grad. Dad vermutet, dass die Zeitstruktur sich gewissermaßen selbst schützt, um nicht instabil zu werden. Aus diesem Grund können wir auchnur maximal sieben Tage hier bleiben.“

„Wqas passiert, wenn ihr länger bleibt?“, fragte Ginny.

„Ehrlich gesagt, möchte ich es nicht ausprobieren.“

„Gut, ihr seid jetzt hier und dieses Zeitreisendings habe ich auch soweit verstanden“, meinte Harry, „aber was, um alles in der Welt, sind Horkruxe?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-12-07T09:41:08+00:00 07.12.2009 10:41
Gott Harry ist der beste!^^
Ich find ihn einfach nur genial...
Aber Ron ist auch nicht sdchlecht^^
Ich freu mich schon total auf das nächste Kapi^^

lg Genesis


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