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Angriff der Engel

von

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Eine verhängnisvolle Entscheidung

"Nehmt mir ein jede Erinnerung an Haruka Tenoh…." Luzifers Brauen wippten irritiert nach oben und es wäre wohl schlichtweg gelogen gewesen zu behaupten Michirus Worte so eben hätten ihn nicht überrascht. Der Fürst der Hölle hatte wohl insgeheim mit allem gerechnet, nur nicht damit und dem entsprechend skeptisch lag Luzifers Blick zuerst auf Michiru.

"Und du bist dir sicher du weißt was du da tust?", hakte Luzifer nach, kalt und amüssiert lächelnd, während er Michirus Reaktion beobachtete, "du weißt, immerhin geht man nicht so schnell einen Pakt mit dem Teufel ein"

Und tatsächlich, einen kurzen Moment lang sah man den Zweifel in Michirus Augen flackern, doch er verschwand, ebnes schnell wie er gekommen war und ihr Blick blieb entschlossen auf Luzifer geheftet.

"Dessen bin ich mir bewusst, und es ist meine Entscheidung", entgegnete Michiru und verneigte sich zu Luzifers Füßen, das ein zufriedenes kaltes Lächeln über die Züge des Teufels huschte.

"Nun ganz wie du meinst Sailor Neptun", meinte Luzifer, der sich von seinem Thron erhob und siegessicher auf die Kriegern des Meeres zuging. Nach all dem hatte Luzifer nun endlich in Händen, was er all die Zeit über begehrt hatte. Sie war sein Geschöpf und endlich würde sie vollkommen sein Eigen sein, für alle Ewigkeit !

Wie dumm die Menschen doch sein konnten mit ihren Entscheidungen, doch mit mehr als Freuden erfüllte der Höllenfürst ihr jenen einen Wunsch, der Michiru Kaioh ganz und für alle Zeit zu seiner Gefährtin machen würde. Nun, da sie so bereitwillig zu ihm kam und ihre Macht der seinen unterwarf.

"Verabschiede dich von jeder einzelnen deiner Erinnerungen an Haruka Tenoh alias Sailor Uranus!"

Michiru schloss die Augen als Luzifer auf sie zukam und sie fühlte wie jene dunkle, mächtige Energie sie umhüllte, ein Netz, aus dem es nunmehr kein Entkommen gab.

//werde glücklich Haruka...//

Michiru wusste, es war das Richtige gewesen, der einzige Weg, den sie gesehen hatte und dennoch bahnte sich eine einzelne Tränen ihren Weg hinab, während Michirus Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit Haruka nach und nach in einem schwarzen Nichts verblassten und darin verschwanden, als hätte auch nie eine Minute mit ihr existiert. Selbstzufrieden allerdings beobachtete Luzifer selbst jenes Schauspiel und es war ihm eine regelrechte Freude sich der Kriegern des Windes aus Michirus Gedanken ein für alle Zeit zu entledigen.

"Erhebe dich, für heute ist es genug", sprach Luzifer schließlich, der Michirus kristallene Träne in seine Händen hielt und in einer kleinen Schachtel verwahrte die sich bereits im nächsten Augenblick scheinbar in Rauch auflöste.

"Mein Meister…", Michiru erhob sich wie man es ihr geboten hatte und verneigte sich vor ihrem Herrn, doch die einst meeresblauen Augen die den Fürst der Hölle gefolgsam ansahen, waren nunmehr dunkel, fast schwarz wie die unbarmherzigen Welten der Tiefsee. Irgendetwas fehlte in ihnen., Michirus Augen hatten jenen unbeschreiblichen Glanz verloren, den sie einst besaßen hatten und mit dem sie einen jeden Betrachter in seine Tiefen zu ziehen und darin zu regelrecht zu ertränken schienen.

Mehr als zufrieden blickte Luzifer hinab auf sein Geschöpf.

Ja, nun war sie in der Tat voll und ganz sein Eigen.



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