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Free falling

Eine Alex O'Loughlin Fanfiction
von

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X. Epiosde: Whispers in the dark (43)

„Wie fühlst du dich?“, fragte Julian nach und streichelte sanft über ihre Schultern, genoss diese Nähe zu ihr spürbar!

Sie hatte ihre Hände gefaltet und sah mit tränenverschleierten Blick in den Himmel hinauf. „Wie soll ich mich fühlen. Irgendjemand hat meinen Bodyguard erschossen, den Bruder meines Lebensgefährten verprügelt und … noch dazu ist das Flugzeug verschwunden, in dem er saß…“, sprach Holly und wie so oft versagte ihr die Stimme. Sie biss sich auf die Unterlippe.

„Manchmal .. eröffnen sich uns durch schlimme Ereignisse neue Wege.“, antwortete Julian.

Holly sah über ihre Schultern zu ihm und schob ihn schließlich beiseite.

„Was soll das heißen? Dass ich mich freuen soll, dass der Mann, denn ich liebe vermisst wird und andere, die mir am Herzen lagen verletzt oder gar tot sind?“, fragte sie ihn ganz offen und drehte sich um.

„Das habe ich damit nicht gemeint. Komm. Beruhig dich.“, lächelte Julian sanft und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Holly schob ihn energisch beiseite und wischte sich mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht.

„Was tust du eigentlich um zu helfen?“, sprach sie einen offenen Vorwurf aus.

„Auf dich aufpassen.“, raunte er und hob abwartend seine Hände, streckte sie nach Holly aus.

„Ryan hat etwas zu mir gesagt.“

Julian hob eine Augenbraue und befeuchtete seine Lippen. In seinem Gesicht blitzte etwas auf. Etwas, das Holly kurze Zeit stutzen ließ. Dennoch nahm sie ihren Mut zusammen und fuhr fort.

„Auf dem Konzert. Er sagte ich soll mich vor dir in acht nehmen…“

„So?“, gab Julian zurück und verschränkte seine Arme locker vor der Brust. Leicht schob er das Kinn nach vorne und ein wenig bäumte er sich vor der sehr viel zierlicheren Holly auf. Sie zögerte und sah in Richtung Tür, die hinter Julian lag.

„Ja. Und. Ich. Glaube. Er. Hatte. Recht.“, sprach sie langsam und betont Wort für Wort aus. Mittlerweile hatten sich ihre Hände wie von selbst schützend auf ihren Bauch gelegt. In ihren Ohren rauschte es und sie hörte wie ihr Herz schneller schlug. Sie schluckte.

„Wie kommst du darauf, dass ich gefährlich bin? Kleine, ich war ein Mitarbeiter von Brandon.“

Sie verengte ihre Augen zu Schlitzen und schürzte die Lippen. „Brandon hat mich niemals in Anwesenheit von Kollegen KLEINE genannt.“

„Dummer Zufall.“, winkte Julian ab.

„Ich glaube nicht, dass es sich hier nur um einen Zufall handelt! WAS hast du mit Alex gemacht!!“, schrie sie auf.

„Gar nichts. Holly, beruhige dich. Du reimst dir da was zusammen.“, verteidigte sich Julian und befeuchtete seine Lippen.

„Du hast vor drei Tagen mit Tiny telefoniert, nicht wahr?? Kurz nachdem Alex und Ryan weg waren. Ich habe dich gehört.“

„Tiny ist ein Freund von mir.“, zuckte er mit den Schultern.

„Und ein Bodyguard von Alex. Komische Zufälle, findest du nicht auch.“

Julian befeuchtete seine Lippen und sah etwas abwesend aus dem Fenster. „Du spinnst dir da was zusammen.“, flüsterte er und lächelte ein wenig.

Holly holte tief Luft und rannte los! Sein Blick hatte etwas zwanghaftes, psychisches und leider hatte er genau mit dieser Reaktion gerechnet. Bevor sie auch nur in die Nähe der Tür kam, hatte er die zierliche Frau gepackt.

„Lass mich sofort los – Hilf……………“

Er hielt ihr den Mund zu und mit dem anderen Arm ihre Hüfte umschlugen. „Holly, Holly, Holly. Mach uns nicht unglücklich“, wisperte er ihr ins Ohr. Ein kalter Schauer jagte über den Rücken der jungen Frau. Sie schielte zu ihm zurück und versuchte sich verzweifelt zu befreien, zerrte an der Hand die auf ihrem Mund lag.  „Es hätte so gut werden können zwischen uns. Ich hatte Brandon endlich so weit, dass er mich in deine Nähe lässt.“, raunte er leise und hauchte einen Kuss auf ihren Hals. Holly wimmerte.

„Aber dieser Alex war im Weg und dann musste Brandon auch noch rumschnüffeln!“, knurrte Julian und fuhr mit dem Daumen über die entblößte Haut ihres Bauches. Holly trat ihm auf die Füße! Ein kurzer Aufschrei entwich Julian. Überrascht ließ er sie los. Holly rannte los, bekam den Türgriff zu fassen, aber Julian hatte sie bereits wieder gepackt und zerrte sie durch das Zimmer. Voller Panik versuchte sie sich zu verteidigen, als er sie auf das Bett warf.

 

Alex beobachtete die Lichter am Himmel und versuchte den zahlreichen Geräuschen der Nacht nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu schenken. In seinen Gedanken spielten sich wie so oft irgendwelche Horrorszenarien ab. Er seufzte auf und schloss ein bisschen seine Augen, wobei es egal war. Ob offen oder geschlossen, er konnte nichts sehen!

Kerzengerade saß er mit einem Mal auf dem Waldboden. Er sah sich um, konnte aber rein gar nichts entdecken. Dennoch zog sich eine Gänsehaut über seinen Rücken und fast könnte er schwören einen Schrei gehört zu haben. Vorsichtig rappelte er sich auf. Der Mond leuchtete ein bisschen über seinem Kopf und doch sah er kaum die Hand vor Augen. Alex tastete über den Boden und tastete über Ryan.

„Ryan… hey…..“, schüttelte er seinen Bodyguard.

Der ehemalige Soldat schnellte in die Höhe und noch bevor sich Alex versah lag er bäuchlings auf dem Boden. „Ich bin es!!“, stieß er röchelnd aus.

Ryan sah sich um. „Mach das nie wieder.“, knurrte er ihm entgegen und lockerte seinen Griff, der Alex Arm verdreht auf dessen Rücken heftete.

Alex rappelte sich auf. „Entschuldige. Aber ich dachte nicht, dass du mich gleich niederschlägst…“

Ryan rieb sich über die Augen. „Was ist…?“, fragte er leicht gereizt. Gerade erst die Tiefschlafphase erreicht fühlte er sich wie gerädert.

„Ich dachte da war etwas…..“

Ein Vogel schrie ganz in ihrer Nähe laut auf. „… aber offensichtlich habe ich mich geirrt… schlaf weiter.“, murmelte Alex und lehnte sich wieder an den Baumstamm.

„Wenn ich schon wach bin, können wir uns auch abwechseln.“

Dankend schüttelte Alex seinen Kopf. „Bei dem Tumult hier draußen kann ich sowieso nicht schlafen. Ich frage mich echt, was an diesen Tönen so beruhigend sein soll. Immer wird behauptet es ist so schrecklich angenehm den Lauten des Regenwaldes bei Nacht zu lauschen. Die sollen mal eine Nacht hier draußen schlafen, dann beschweren sie sich nie wieder über ein vorbeifahrendes Auto.“, knurrte Alex vor sich hin.

Ryan hatte sich umgedreht und war ohne ein weiteres Wort wieder eingeschlafen.

„Unglaublich.“, schüttelte Alex seinen Kopf und starrte wieder in den Himmel. Dennoch war da noch dieses Gefühl des Unbehagens!

 

 

Holly rutschte zurück und bekam die Lampe zu fassen, warf sie in Richtung Julian und krabbelte schnell vom Bett, rannte ins Badezimmer und zerrte die Tür hinter sich zu. Sie schloss ab!! Lief verzweifelt durch den Raum und rüttelte am Fenster. Sie war irgendwo im obersten Stock und die Fenster waren fest verriegelt. Julian polterte gegen die Tür. Es polterte an der Tür und sie wich weiter zurück, presste ihre Hand auf ihre Lippen und wimmerte leise und schon gab das Holz nach. Julian stolperte herein, das Gesicht vor Wut verzerrt.

„Du hast mir nie geantwortet!“, stieß er aus.

Holly rutschte zurück und stand zitternd in der Ecke. „Ich weiß nicht was du meinst…“, wimmerte sie auf.

„Ich habe dir so oft geschrieben. Ich war auf deinem ersten Konzert und du hast mir nie geantwortet…“, raunte er und packte sie hart am Kinn. Holly versuchte seine Hände beiseite zu schieben, als er sie gegen die Wand presste und sie deutlich seinen Körper an ihrem spüren konnte.

„Es tut mir Leid. Hörst du. Es tut mir Leid.“, flehte sie. Sein Griff verfestigte sich, bevor er sie ihm Nacken packte und mit sich zerrte.

„DU hast ja keine Ahnung wie schwer es war das Vertrauen von Brandon zu bekommen, wie viele Jahre ich gebraucht habe um endlich in deiner Nähe zu sein und was hast du dreckiges Miststück gemacht… du hast dich von einem anderen schwängern lassen!!“, schrie er.

Irgendwo in der Ferne klingelte Hollys Telefon, als er sie wieder aufs Bett zurück warf. Holly atmete. Schnell. Panisch und rutschte verzweifelt über die Lacken. Julian griff nach ihr und zog sie zurück. „Aber, weißt du, viele Dinge lassen sich ändern… Bodyguards sind austauschbar, Liebhaber ebenso und Ungeborene…“ Sein Blick wanderte auf ihren Bauch und er befeuchtete seine Lippen.

„Nein!“, protestierte Holly und hörte wieder das Klingeln ihres Telefons.

„Du willst es doch auch Holly. Ich weiß das…“, flüsterte er und beugte sich über sie. Sein Atem erkundete die Haut ihrer Wange, bevor er seine Lippen auf ihre presste. Holly hämmerte auf seine Brust und drehte ihren Kopf weg. Rüde umfasste er ihr Kinn!

„Nein!“, schrie sie wieder auf und drückte ihn weg, als ihr schon halb auf ihr lag.

„Ich habe es immer gewusst. Immer wenn du in meine Kamera gelächelt hast. Immer wenn du meine Nähe gesucht hast.“, wisperte er ihr zu.

„Nein….“, zitterte sie auf.

Er rieb seine Nase in ihrem wohl duftenden Haar und drückte sie mit ganzer Kraft auf das Bett Holly kreischte, kniff die Augen zusammen und wimmerte leise. „Du irrst dich. Julian, hör auf, ich will das nicht.“, rief sie ihm zu. Wütend umfasst er ihren Hals und nahm ihr die Fähigkeit zu sprechen.

„Rede nicht so! Zwischen uns ist etwas ganz besonderes!“, zischte er ihr zu. Seine Zunge berührte wieder ihre Lippen und sie schlug gegen ihn. Leicht erhob er sich wieder und öffnete sein weißes Hemd, griff nach ihren Händen und legte diese auf ihren Bauch. Er kniete über Holly, die nur noch wimmerte. Immer mehr Furcht und unendliche Verzweiflung machte sich in ihr breit.

„Nein … nein ….“, murmelte sie und unternahm einen letzten Versuch sich gegen ihn zu wehren. Blankes Metall blitzte auf und sie fühlte bereits die Spitze des Messers auf ihrem Bauch…



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