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Life is beautiful

Eine Alex O'Loughlin Fanfiction
von

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... aber es ist kompliziert!

Alex zog eine Augenbraue nach oben und beobachtete Avery, die ziemlich zügig in ihrem Haus verschwand und dieses verriegelte. Er legte seinen Kopf schief.

“Was ist denn mit ihr los?“, fragte er mehr sich selber und schloss nachdenklich seine Augen und rieb sich einmal über den Hinterkopf.

„Miss Hawkins wurde vergangenes Jahr überfallen. Haben Sie das nicht in den Zeitungen gelesen?“, antwortete Berry und warf einen Blick in den Rückspiegel.

Alex schüttelte seinen Kopf. „Nein, das war mir nicht klar. Ich halte nicht sonderlich viel von der Klatschpresse und beschäftige mich mit anderen Dingen, als das Lesen von irgendwelchen uninteressanten Artikeln.“, murmelte er nachdenklich und starrte auf unsichtbaren Fleck auf dem Boden des Wagens. Wie so oft hatten sich ein paar Fältchen auf seine Stirn geschlichen. „... sie wurde ausgeraubt?“

„Ja, allerdings ist das, wenn Sie meine Meinung wissen wollen, Sir, keine Ausrede für ein derart unsensibles Verhalten, das Miss Hawkins Zeitweise an den Tag legt.“, stellte der Chauffeur noch überaus sachlich fest und steuerte den Wagen weiter durch die Straßen der Stadt.

„Schon, aber ... irgendwie ist es verständlich, dass sie sich deshalb so gegen Kontakte und auch gegen eine zwielichtige Umgebung wehrt.“, ergriff er sogleich Partei für die junge Frau.

Berry schmunzelte und konzentrierte sich dann weiter auf die Straßen der Stadt, die sie durchkreuzten. Alex Blick wanderte nach draußen. Es war ein absolut erhabener und grandioser Anblick, der sich ihm dort bot. Einige Lichter der zahlreichen Hochhäuser erstrahlten in der Dunkelheit, die sich langsam über die gesamte Stadt senkte. Gold und orange schimmerte der Himmel und vor allem im Wasser spiegelte sich die Farbe warm und faszinierend wieder. Die kleine Promenade, an denen sie entlang fuhren, war hell erstrahlt. Viele kleine Cafés und Bistros lockten mit ihren zahlreichen Angeboten und die Menschen dort waren im Moment wohl einfach nur glücklich.

„Du kannst mich hier raus lassen.“, sagte Alex auf einmal.

„Mr. O’Loughlin?“, fragte Berry unsicher nach.

„Ich finde schon nach Hause, keine Sorge. Ich hab gerade nur Lust auf einen kleinen Spaziergang entlang der Promenade.“, erklärte er sofort.

„Sind Sie sicher? Schließlich sind Sie derzeit einer der gefragten Stars von Hollywood schlechthin.“, versuchte Berry ihm seine Unsicherheit bezüglich des kleinen Vorhabens zu vermitteln.

Alex winkte hastig ab. „Und deshalb darf ich nicht mehr über die Promenade spazieren...?“

Der Fahrer gab sich mit einem kleinen Seufzen geschlagen, fuhr rechts ran und ließ Alex aus dem Auto aussteigen. Mit einem gut gelaunten Lächeln auf den Lippen verabschiedete er sich noch und schon stürzte er sich in das Nachtleben von Los Angeles. Mit seinem bisherigen Leben auf Hawaii und Australien war das hier nicht zu vergleichen. Die Nacht wurde kühler und die Menschen saßen nicht in Cocktailbars zusammen, sondern standen für hippe Diskotheken und noble Restaurants an. Schmunzelnd ließ er seinen Blick über die Massen schweifen, bevor er sich in Bewegung setzte. Wie erwartet nahm kaum jemand Notiz von ihm und wenn, gelang es der Person wohl nicht ihn sofort zuzuordnen. Alex Blick wanderte über die zahlreichen, beleuchteten Schaufenster und schließlich blieb er vor einem Club stehen. Die Schlange, die auf den Einlass wartete, war besonders lang. Interesse spiegelte sich in seinen Augen wieder und langsam führten ihn seine Schritte darauf zu. Doch leider kam er gar nicht so weit wie er wollte, denn schon hagelte das Blitzlichtgewitter auf ihn ein. Überrumpelt lächelte er und trat sogleich ein paar Schritte zurück. So war es, das Leben eines Schauspielers. Er seufzte frustriert auf, als der Türsteher, dank der zahlreichen Reporter, ihn bemerkt hatte und Richtung Club nickte. Sogleich trat er einen Schritt beiseite um Alex einzulassen. Dieser nutzte die Chance, drängte sich an den Reportern vorbei und schlüpfte durch die Tür des Clubs. Beim vorbeilaufen raunte er ein ‚Danke’ dem aufmerksamen Türsteher zu, der sich jetzt den Paparazzis in den Weg stellte.

„Sorry Leute, alles voll.“, stieß er aus und nickte Alex noch zu.

Wie dieser feststellen musste, gab es wahrlich noch nette, hilfsbereite Menschen. So betrat er den Club, der bereits von außen so interessant gewirkt hat.

„Sie haben doch gerade noch jemanden rein gelassen!“, protestierten einige der Reporter.

„Hab ich das?“

Alex grinste, als er die Worte des Türstehers vernahm, ehe er sich in den prachtvollen Club schob. Sie laute Musik drang an sein Ohr und sofort prasselten dutzende Eindrücke auf ihn nieder. Die Disko war in einer neon-farbenpracht gehalten, die ihn fürs erste große Augen machen ließ. Ein bisschen entsetzt wanderte er durch den Club und fand schließlich ein kleines, freies Plätzchen etwas außerhalb. Von hier ließ sich die Tanzwütige Menge, die so gar keine Notiz von ihm nahm überaus gut beobachten.
 

▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬Josefin▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬


 

Wieso nur hatte Peter Jackson sie gerade von Alex O’Loughlin und dieser Zimtzicke Avery nach Hause fahren lassen?? Es war eine absolute Katastrophe, denn noch nie im Leben hatte sie sich so absolut unwohl gefühlt! Froh endlich wieder in ihrer Wohnung zu sein, warf sie gleich die High Heels beiseite. Ihre Füße dankten es ihr mit einem angenehmen Kribbeln. Jose schluckte und ließ kurz ihren Blick schweifen. Zu Hause war es einfach am schönsten, ganz gleich wie zwielichtig die Gegend war, in der sie lebte. Barfuß tapste sie durch das 25 m² große Appartementzimmer und schaltete den Wasserkocher an. Sie besaß nur eine kleine Küchenzeile am Rand des Zimmers. Ansonsten füllte ein Bett, ein Kleiderschrank, ein Schreibtisch und ein kleiner Fernseher den Raum komplett aus. Sie schluckte erneut und betrachtete die zahlreichen Poster, die die Wände tapezierten und die Löcher dort mit etwas Schönem überdeckten: Mit Alex O’Loughlin.

Sie war seit Jahren sein wohl größter Fan. Seit ihrem Austauschmonat in Australien, wo sie ihn durch Zufall einmal kurz beim Dreh von Olyster Farmer gesehen. Damals. Kurz nach ihrem 23. Geburtstag. Mit einem Seufzen ließ sie sich auf ihr Bett fallen und lauschte dem Geräusch des Wasserkochers, als sich ihre Gedanken zu jenem Tag verabschiedeten. Sie lächelte zufrieden vor sich hin und sah schon wieder die strahlend blauen Augen, die ihr entgegen leuchteten. Ein bisschen Röte zauberte sich auf ihre Wange, als ihre Fantasien etwas mit ihr durch gingen.

Es klingelte. Vor Schreck fiel Josefin vom Bett.

„Au~“, jammerte sie und rappelte sich mühsam auf die Füße. Es klingelte erneut, weshalb sie sich aufrappelte und eilig in Richtung Tür tapste. Ein kleiner Blick durch den Türspion verriet, dass ihre beste Freundin Taylor – genannt Tai – davor stand.

Unsicher öffnete sie schließlich. „Hey... was machst du hier?“, fragte sie nach und legte ihren Kopf fragend schief. Taylor war eine Karibianerin. Gut gebräunte Haut, warme braune Augen und schwarze, lange Haare. Außerdem trug sie meistens ein breites Grinsen auf ihren Lippen. So auch jetzt. Freudig gab sie ihrer besten Freundin einen Kuss auf die Wange.

„Du und ich. Wir unternehmen jetzt was!“

„Ähm ... ich bin gerade erst heim...“

„Keine Widerrede! Ich stehe auf einer Gästeliste für einen neuen Club, der in der Stadt eröffnet hat und genau dorthin gehen wir jetzt auch!“

„Aber ich will nicht~“, protestierte Jose und schob ihre Unterlippe schmollend hervor. Jeglicher Protest wurde in der guten Laune ihrer Freundin erstickt, die sie in das Innere des Appartements zurück schob. „Das ist mir vollkommen egal, ob du willst oder nicht! Du kommst jetzt mit. Es wird dir mal gut tun, wenn du wieder unter Menschen kommst, als immer nur in deiner Wohnung zu versauern!“, betonte Taylor und schlug die Tür hinter sich zu.

„Na dann wollen wir doch mal schauen, was dein Kleiderschrank so her gibt.“, lachte Taylor und schubste die protestierende Josefin vor sich her. Wieso nur musste sie sich Menschen mit so fröhlichem Gemüt als beste Freunde erwählen?

Jeans. Tanktop. Turnschuhe. Dazu eine hübsche Kette und schon war Josefin fertig gestylt.

„Brille weg.“, forderte Taylor auf.

„Aber dann seh ich kaum was.“

„In dem Club wird es sowieso so dunkel sein, dass du kaum was siehst. Du willst doch, dass man deine hübschen Augen sieht, Grinsebacke.“, meinte Tai entschieden und piekte ihrer besten Freundin in die Wange. Wieder schob die Braunhaarige schmollend ihre Unterlippe hervor.

„Du weißt, dass ich dich gerade hasse...“, maulte sie und setzte widerwillig ihre Brille ab.

„Ach, damit kann ich leben und jetzt auf in das Nachtleben von LA. Der Club wartet bereits auf uns!!“

So starteten die beiden Frauen in die Richtung des neueröffneten Clubs, in dem bereits ordentlich die Post abging...



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