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Life is beautiful

Eine Alex O'Loughlin Fanfiction
von

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Wenn du vor dem Unglück wegrennst...

I got a hangover, wo-oh! I've been drinking too much for sure”, summte Taylor gut gelaunt vor sich hin und wippte mit ihrem Fuß, während sie sich in eine lange Schlange einrollten, die Stück für Stück von dem Türsteher abgefertigt wurde. Nur wenige bekamen Zutritt in dem ganz neuen und besonders exklusiven Club.

Jose seufzte auf. „Muss das sein?“, fragte sie nur noch mal, denn sie konnte sich ihren Abend wirklich anders vorstellen. Sie passte hier doch auch gar nicht her. Josefin trug nur Kleidung von der Stange und nicht so exklusive Mode, wie all die anderen. Sie war das graue Mäuschen von nebenan! Taylor fiel mit ihren flippigen, grellen Klamotten wenigstens auf. Wobei Jose auch gar nicht bemerkt werden wollte. Seufzend ließ sie sich voran schieben.

Der Türsteher musterte sie mit hochgezogenen Augenbrauen. „Sicher nicht mit diesen Klamotten, Schätzchen.“, sagte er abfällig und wedelte bereits mit der Hand. Josefin triumphierte und wollte schon weiter, doch ihre beste Freundin hielt sie gekonnt zurück. „Wir stehen auf der Gästeliste.“, verkündete sie stolz. „Sein sie ein lieber Türsteher und gucken Sie mal nach.“ Sie schenkte ihm einen betörenden Augenaufschlag und deutete auf seine Liste. Etwas widerwillig warf er einen Blick darauf.

„Ihr Name?“

„Taylor Smith und Josefin Baker...“

Er seufzte genervt auf. „Sie haben eindeutig gute Kontakte.“ Er nahm das rote Absperrband und ließ die beiden Frauen durch. Josefin zog eine Schnute. „Ach Manno...“, maulte sie kleinlaut und ließ sich nur widerwillig in den Club mitziehen.

Vor Schreck blieb ihr der Mund weit offen stehen!

„WAS IST DAS!!!“, stieß sie aus und versuchte die laute, dröhnenden Musik dabei zu übertönen.

„Das, Liebling, ist eine NeonSplash-Paint-Party.“ Tai tippte sich gegen die Nasenspitze und kicherte einmal.

Der gigantische Raum war mit NeonFarben vollgestopft, sodass das Risiko Augenkrebs zu bekommen beträchtlich Anstieg. Viele Scheinwerfer warfen Lichter an die Decke und auf der Bühne feierten verkleidete Gestalten.

Sogleich ließ Josefin ihren Blick schweifen. Menschenmaßen waren hier versammelt und die meisten trugen weiße Oberteile. „Bitte erklär mir, was das hier ist....!“ Fast schon panisch klammerte sie sich an die Hand ihrer besten Freundin, die sie erbarmungslos mit in die Menge zog. Dabei verließ ein freudiges Lachen ihre Lippen.

„Lass dich überraschen.“, summte die Karibin. Immer weiter bahnte sich Tai den Weg auf die Tanzfläche, wobei es immer schwerer wurde die Hand von Josefin zu halten.

Auf einmal wurden die beiden Frauen auseinandergerissen, als die Menge noch weiter zu toben begann und immer wieder laut: „Wir wollen es!“, riefen. Die Buschtrommeln des DJs gaben den passenden Sound dazu ab. Jose zitterte ein bisschen und ließ ihren Blick verzweifelt schweifen, aber sie konnte ihre beste Freundin in der Menge nicht mehr ausmachen.

Josefin stolperte zurück und fand sich kurze Zeit später gegen einen Mann gedrückt wieder. Mit vor schrecken geweiteten Augen beobachtete sie, wie die Crew, die bisher auf der Tanzfläche gefeiert hatte, Farbbomben regnen ließ und auch mit der ein oder anderen ‚Wasserpistole’, grelle Neonfarben in die Menge pustete. Ein entsetzter Laut entwich ihren Lippen, als sie die Hand der Person ergriff, gegen die sie sowieso schon gepresst wurde.

Immer lauter tobte die Menge und streckte die Arme in die Luft um die Flut an bunter, neongreller Farbe Willkommen zu heißen.

Der Technobeat dröhnte durch die Boxen. Es war unmöglich noch sein eigenes Wort zu verstehen. Noch immer hielt sie die Hand des fremden Mannes fest und starrte in die Menge, unfähig die Eindrücke zu verarbeiten, die jetzt auf sie niederprasselten. Und nicht nur das machte ihr Sorgen, sondern auch die ganze Farbe, die sie am ganzen Körper erwischte und Josefin noch ein bisschen weiter zurückweichen ließ.

„Alles klar??!“, drang auf einmal eine Stimme an ihr Ohr. Josefin wirbelte herum und starrte mit halb offenen Mund in die blauen Augen von Alex O’Loughlin.

Auch er war über und über mit Farbe bedeckt und blinzelte sie jetzt ebenso irritiert an. Es gelang ihm im ersten Moment nicht ihre Erscheinung zuzuordnen, doch dann traf es ihn wie ein Blitz.

„Josefin??“, fragte er erschüttert. Wie erstarrt stand die kleine Assistentin von Peter vor ihm, als sich ein Eimer gelbe Farbe über ihren Rücken ergoss und auch Alex noch den ein oder anderen Spritzer Farbe abbekam.

Alex verzog sein Gesicht. „Alles klar??“, wiederholte er.

Anscheinend legte es der Veranstalter darauf an, den Partygästen eine Reizüberflutung zu bescheren, denn in dem Moment wurden gigantische Luftballonkugeln in die Menge geworfen. Sofort streckten sich alle Hände in die Luft. Josefin bekam einen unbeabsichtigten Schubs und landete auch schon wieder in den Armen von Alex, der sie gekonnt auffing.

„Scheinbar ist nicht alles in Ordnung...“

In seiner Gegenwart war die Kleine ziemlich stumm, also musste er auf eine Antwort wohl oder übel verzichten. Erstmal stellte er sie wieder auf die Beine und grinste sie flüchtig an, dann wischte er sich erstmal ein bisschen was der bunten Farbe aus dem Gesicht. Hätte er gewusst, worauf er sich in diesem Club einließ, wäre er niemals hinein gegangen!! Er zog seine Hände langsam zurück und betrachtete sie prüfend ob sie auch wieder halbwegs stabil auf ihren Beinen stand. Alex war sich nicht ganz sicher ob sie rot im Gesicht war, oder ob die Farbe sie nur so wirken ließ. Ihre großen braunen Augen starrten ihn an. Ohne Brille sah sie gleich vollkommen anders aus. Sie drückte ihre Lippen aufeinander und wirbelte herum. Irgendwo musste doch Tai sein! Sie wollte hier weg. Nur noch weg laufen, vor der peinlichen Situation mit Alex, denn noch immer fühlte sie seine Hände, die sie berührten.

Sie rubbelte sich über die Wangen und tat wieder einen Schritt in die Menge zurück. Alex blieb mit einem fragenden Ausdruck auf den Zügen stehen und seufzte einmal auf. Diese Frau war ihm ein absolutes Mysterium und ebenso verstand er diese Party nicht! Mittlerweile klebte rote, grüne, blaue und vor allem gelbe Farbe an ihn und er wurde das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden, auch wenn dem so nicht wahr.

„Igitt...“, murmelte er und ließ seinen Blick nochmal über die Menge schweifen, in der die junge Frau mittlerweile verschwunden war. Mit einem Seufzen und einem kopfschütteln wandte er sich ab und bahnte sich den Weg in Richtung Ausgang, auch wenn dort – blöderweise – die Paparazzis auf ihn warteten.

 

Eine gefühlte Ewigkeit später versuchte Alex die Farbe aus seinem Gesicht zu kratzen. Nicht komplett wollte es ihm gelingen, weshalb er leise vor sich hin seufzte, ehe er absolut erledigt in sein Bett sank. Was war das nur für ein eigenartiger Tag und nur in wenigen Stunden würde seine erster, offizieller Drehtag beginnen. Blieb nur zu hoffen, dass sich die restliche Farbe bei der morgigen Dusche entfernen ließ.

Lange schaffte er es nicht mehr seine Augen offen zu halten. Nur Avery und Josefin wanderten noch durch seine Gedanken, bevor er in einen tiefen Schlaf sank.



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