Zum Inhalt der Seite

Love Trouble

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wer anders sein (Bewunderung)

Meine Augen weiten sich vor Überraschung. Mein Herz schlägt schneller. Ich wende mich meinem Getränk zu und nehme einen Schluck. Schweiß bildet sich auf meiner Stirn. Das kann doch nicht wahr sein. Warum treffe ich gerade auf ihn? Womit habe ich das verdient?

"Alles in Ordnung, Harley?", fragt er mit einem charmanten Lächeln.

Ich schlucke schwer. Natürlich weiß er wer ich bin. Er ist der Riddler, ein Genie. Er wird alles wissen. "Wieso bist du hier?", frage ich und schaue ihn intensiv in die Augen.

Er lächelt mich an, sieht mir freundlich zurück. Seine Offenheit verwundert mich etwas. "Bist du es nicht auch manchmal Leid im Schatten zu leben? Manchmal muss man einfach raus gehen und ein bisschen Spaß haben, wie die Bewohner und unerkannt bleiben." Er lässt seinen Blick durch die Bar schweifen. "Schau dir deine Begleitung an. Possion Ivy sie macht es richtig." Unsere Blicken fallen auf die genannte Frau, welche sich von Männern ungaren lässt. Drei weiter sitzen mit ihr am Tisch, während sie lacht und sich von ihnen was ausgeben lässt. Sie genießt die Aufmerksamkeit, welche sich ihr bietet. Es wundert mich nicht dass Edward auch weiß wer Ivy ist. Ich bewundere sie dafür, dass sie so einfach abschalten kann und so viele Männer um sich hat. Ich bekomme das nicht hin. Noch immer schweifen meine Gedanken um Mister J. und was er wohl macht. Ob das Flittchen bei ihm ist. "Sie lässt es sich gut gehen und die Trottel haben keine Ahnung wer sie ist. Wobei man bei ihr auch sagen muss dass sie wahrscheinlich etwas trickst." Er dreht sich zu mir um und wirft mir ein nettes Lächeln zu. "Das brauchst du ja nicht."

Mein Blick fällt auf ihn, leicht werde ich rot und schaue zur Seite. Das kann er doch nicht ernst meinen. Sicher will er mich nur betäuben und mich von Mister J. abbringen. "Komm, soll ich dir zeigen, wie man Spaß hat?" Er steht auf und hält mir die Hand hin.

Einen Moment stocke ich. Möchte ich das wirklich? Ich habe das Gefühl Mister J. zu verraten, wenn ich jetzt seine Hand nehme. Ich weiß nicht was dann passiert aber auf der anderen Seite sollte ich vielleicht wirklich mal abschalten. "O ... kay", sage ich schließlich stockend und nehme seine Hand. Er lächelt mich zufrieden an. Irgendwas sagt mir, dass er dies erwartet hat. An der Hand führt er mich zu der Tanzfläche, wo er seine Hand auf meine Hüfte legt und mich näher zu sich zieht, um etwas zu tanzen. Zuerst etwas langsam, da ich ziemlich verkrampft bin, dann etwas schneller. Sehr schnell wird mir klar, was er meint. Loslassen, sich mal frei zu fühlen und keinen Gedanken an andere zu verschwenden ist ein wunderbares Gefühl. Doch weiß ich nicht ob ich dies immer kann. Wahrscheinlich ist es nur eine einmalige Sache. Ich bewundere ihn dafür, dass er dies wohl öfters macht. Ich wünschte dass ich auch so oft einfach abschalten kann und mich gehen lassen. Dann würde ich mir nicht mehr über alles den Kopf zerbrechen, dann könnte ich vielleicht endlich mal wieder vernünftig schlafen oder auch Freude fühlen bei dem was ich unternehme. Gerade komme ich mir wie ein Zombie vor. In diesen Moment, in seiner Gegenwart geht es mir gut. Ich habe das Gefühl zu leben. Mit viel Energie gehen wir zu dem Tresen und bestellen noch was, wobei er wieder bezahlt. "Und war das jetzt so schlimm?"

Ich schüttle lächelnd den Kopf. "Nein das macht Spaß." Ich fühle mich berauscht, als hätte er mir irgendwelche Drogen gegeben, auch wenn ich mir sicher bin, dass ich keine zu mir genommen habe.

Ivy legt ihren Arm um meine Schulter. "Na endlich weißt du wie es funktioniert", sagt sie lachend. "Hi ich bin Ivy", sagt sie und hält meiner Begleitung lächelnd die Hand hin.

Auch er lächelt und ergreift sie. "Weiß ich schon. Edward."

Ich schlucke schwer. Ob sie raus findet, dass er der Riddler ist? Einen Moment sieht sie verwundert aus, ehe sie wieder lächelt. "Hat Harleen schon so viel von mir erzählt? Ich lasse euch dann mal wieder alleine." Mit diesen Worten dreht sie sich um und begibt sich wieder zu den Jungs Tisch, welche sie Freudig empfangen.

"Sie hat keine Ahnung", bemerkt der Riddler.

Ich nicke und setze mich auf einen Hocker. "Das glaube ich auch." Unsere Getränke kommen und sofort nippe ich daran.

Er bezahlt, ehe er sich neben mich setzt und auch einen Schluck zu sich nimmt.

"Sag mal", fange ich an, während ich den Strohhalm drehe. "Wie oft machst du so was? Rausgehen und jemand anderes sein?"

Er legt seinen Kopf in den Nacken und überlegt. "Mindestens einmal im Monat. Wenn es ganz schlimm ist einmal in der Woche. Also zwischen ein und vier Mal

Ich nicke. Wow, das ist wirklich eine Menge. Ich bewundere ihn dafür, dass er es so oft kann. Ich wünschte das könnte ich auch. Abschalten, mal nicht ich sein sondern wer anderes. Das wäre zur Abwechslung mal schön. Dann werde ich vielleicht auch nicht so oft verletzt. Dann wäre vielleicht auch Mister J. mir egal.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück