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the God of Mishief and the Blood Hair Snowprincess

von

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Rückkehr nach Asgard

Am nächsten Morgen kam wie auch am ersten Morgen Natascha in mein Zimmer, dieses Mal hatte sie bereits ein Bündel Klamotten im Arm und warf es mir zu. Während sie nebenbei fragte was ich gestern zu Stark geflüstert hatte und ich mich lächelnd, schweigend in die Sachen warf und dann nach gab „Na gut, du darfst es wissen aber niemanden weiter erzählen.“ Weiterhin lächelnd stellte ich mich neben Natascha und flüsterte es ihr ins Ohr. Als ich mich wieder von ihr löste, stand Nataschas schmale rote Lippen einen Spalt offen und ihre Augen musterten mich starr. Während Natascha sichtlich das gehörte verarbeitete, sah ich an mir herunter und bestaunte meine neue Kleidung. Die dunkel blaue Jeans passte wie angegossen und das schwarze Top hatte einen Ausschnitt der etwas tiefere Einblicke erlaubte. Als ich darauf Natascha ansah hatte sie das selbe Top nur in Rot an und eine schwarze Jeans, darüber eine hell braune Lederjacke. Bereit zum Aufbruch huschte ich durch die Tür, gefolgt von Natascha die mir stumm bis zum Jet folgte wo bereits die restlichen Avenger anwesend waren. Ein Bruchteil einer Sekunde später sah man die SHIELD Agent Eskorte anstapfen, mit Loki in deren Mitte und Fury am Ende mit einem silbernen Koffer in der Hand. Als die Agents bei uns ankamen traten sie zur Seite und ließen Loki die Rampe hinauf, gefolgt von Fury der Stark den Koffer übergab und dann wieder von der Rampe trat. Diese schloss sich nach dem Thor, Loki angegurtet hatte da er als Bedingung Handfesseln tragen musste. Der Jet setzte uns vor dem Stark Tower ab und flog dann, sobald alle draußen waren wieder fort. Das ganze Gebiet in dem die Aliens gewütet hatten war immer noch zum aufsammeln Außerirdischen Materials gesperrt, was eine durchaus geisterhafte Stille in die Stadt brachte. Die Avengers waren mit ihrem besiegten Feind versammelt und verabschiedeten sich nun von Thor und mir. Nach dem Abschied nahmen alle Abstand von uns und Stark öffnete den silbernen Koffer, den Fury ihm gegeben hatte. Darin leuchtete der Teseract in einem dumpfen, blauen Licht. Thor näherte sich diesem, hob den Teseract mit bloßer Hand aus dessen Halterung und wandte sich zurück zu Loki und mir, der unmittelbar neben mir stand. Er streckte mir seine andere Hand entgegen die ich in meine faltete, mit meiner anderen umschloss ich Lokis Handrücken und verkeilte meine Finger mit seinen. Ich sah noch wie Natascha sich zu Clint herüber lehnte und ihm etwas ins Ohr flüsterte, worauf dieser ein schmunzeln hervor brachte, bevor uns ein blaues Licht umhüllte und die Avengers, die Stadt New York um uns herum verschwanden. Es dauerte nicht lange da verblasste das blaue Licht des Teseracts um uns herum wieder und wir standen in mitten der goldenen Stadt Asgards. Ich wusste dass ich in diesem Reich geboren wurde, aufwuchs und für dessen Thron kämpfte, doch meine Erinnerungen an diesen Ort waren nur Bilder gewesen, jetzt fügte sich alles zusammen und fühlte sich zum ersten Mal nach mir an. Als ich nun endlich wieder nach Asgard zurückgekehrt war, wusste jede Zelle meines Körpers wieder wer ich war. Als ich nun von der goldenen Stadt zu Loki sah, war Thor dabei dessen Fesseln zu lösen, ich hatte gar nicht bemerkt das mein Körper sich einen Schritt weg bewegt hatte. Er packte ihn mit einem schmalen Lächeln am Hinterkopf „Wir sind wieder Daheim Bruder.“ Sagte Thor ohne seinen Blick von ihm zu wenden und Loki begann zu Lächeln „Ja.“ Bestätigte er mit einem nicken und blickte zu mir herüber. Er trat einen Schritt näher zu mir und seine Augen verloren sich in meinen, seine Hände griffen nach meiner Taille und mit einem Ruck lag ich auch schon in seinen Armen. Seine Lippen öffneten sich einen spalt, als wollte er etwas sagen doch er schloss sie wieder als mehrere schwere Schritte auf uns zu kamen. Loki löste sich von mir und blickte in die Richtung des Palastes der vor uns lag. Odin, mitsamt ein duzend Krieger des Einherjar kamen aus dem gewaltigen Eingang des Palastes, auf uns zu. Der Allvater trat mit seinem Herrscherstab in einer Hand vor, hob diesen und ließ ihn mit einem durchdringenden dunklen Ton auf den Boden zurück „Ich bin froh euch wieder hier zu wissen, meine Söhne“ sein eines Auge wanderte von Loki zu mir herüber „Und kann das sein? Arikàda Merjardòttir ist von den Tod geglaubten zurückgekehrt. Ich würde später gerne mit dir sprechen, mein Kind.“ Odins Stimme klang sowohl verwundert als auch erfreut, doch das sollte sich nun ändern „Verzeiht, was nun folgt.“ Odins Blick wandte sich wieder zu Loki „Loki Odinson, für deine Verbrechen an den neun Welten wirst du in eine Zelle verwiesen, bis über deine Strafe bestimmt wird.“ Kaum war es ausgesprochen standen auch schon zwei Wachen neben Loki um ihn in Gewahrsam zu nehmen. Geschockt über das gesprochene Wort des Allvater stand ich wie zu Stein geworden an der Stelle und blickte Loki nach, der keineswegs überrascht schien. Eigentlich hätte mir bewusst sein müssen das Loki bestraft werden würde, aber das Odin einen seiner Söhne in den Kerker sperrte? Hatte Thor etwas ausgelassen bei den Taten Lokis in der Vergangenheit? Verwirrt blickte ich von Thor wieder zurück zu Loki der neben Odin immer kleiner wurde und dann schließlich hinter einer Ecke verschwand. Kaum war er fort, wandte sich Odin an Thor „Dein Bruder hat Chaos über die Welten gebracht. Du musst es nun als Thronanwärter richten, Ruhe und mach dich für den Kampf bereit.“ Mit diesen Worten machte der Allvater kehrt und verschwand ebenfalls im goldenen Palast. Mein Blick fiel auf Thor dessen Augen ebenfalls auf mich gerichtet waren „Was geschieht nun mit ihm?“ fragte ich ihn aufgebracht und er konnte nur den Kopf schütteln „Ich weiß es nicht.“ Ich bewegte mich einen Schritt auf Thor zu „Du musst mit dem Allvater reden.“ Bat ich ihn und trat einen weiteren Schritt an ihn heran. Thor nickte erneut „Was in aller Welt hat Loki getan das er Chaos in neun Welten gebracht hat?“ stellte ich nun Thor zur Rede, dieser wandte sich erst von mir ab bevor er antwortete „Er hatte versucht Jotunheim zu zerstören.“ Mein Blick suchte den von Thor „Wieso?“ fragte ich erneut und er wandte sich wieder zu mir um „Das sollte er dir besser selbst sagen.“ Mit diesen Worten verließ mich nun auch Thor und ich blieb allein zurück. Während ich nun selbst in den Palast stapfte, versank mein Hirn in Gedanken und suchte nach einer Antwort wie Loki dazu kam ein ganzes Geschlecht vernichten zu wollen. Erstaunlicher weiße kam mir eine Sache in den Sinn. Als ich Loki in meiner Hütte aufwärmte, wurde seine Haut Blau und die Augen rot, konnte es etwa sein das… Nein, das war doch unmöglich, oder? Während ich immer tiefer in meine Gedanken versank, war mir gar nicht aufgefallen das ich zu den Gemächern gelangt war und nun vor meinem stand. Die Tür lag noch geschlossen vor mir, dennoch wusste ich das es mein Gemach war. Meine Hand drückte eine Flügeltüre auf, diese schwang beinahe lautlos auf, bis sie völlig still von dem Vorhang dahinter aufgehalten wurde. Es war genauso wie ich es verlassen hatte, die Bettlacken wild auf dem Bett umherliegend, die Bücher im Regal unsortiert aufgereiht. In diesem Zimmer hatte Loki mich das erste mal geküsst. Das Bild und die Gefühle der Erinnerung kamen in mir auf und trieb mir Tränen in die Augen. In diesem Moment war ich überschüttet von Gefühlen, Freude, Unsicherheit ob das gut ging und natürlich unbändige Liebe zu ihm. Liebe die schon in jungen Jahren Wurzeln geschlagen hatte und immer weiter gedeihte bis wir es schließlich nicht mehr verbergen konnten. Bevor wir uns unsere Liebe eingestanden stritten wir und das nicht zu wenig. Und das nur weil wir wahrscheinlich beide Angst hatten, dass der andere nicht die selben Gefühle hegte. Auch als er mich das erste mal schließlich geküsst hatte, hatten wir gestritten. Loki kam nach dem Streit unaufhaltsam in mein Gemach gestürmt in dem ich bereits Tränen vergossen hatte, aus Wut auf mich selbst das ich mit ihm streitete anstelle einfach meine Gefühle zu gestehen. Er packte mich, drückte meinen Körper an seinen und küsste mich dann. Plötzlich klopfte es an der Türe, erschrocken verließ ich meine Erinnerung und drehte mich schnell zu dem Besucher um. Sif stand mit versteinerter Miene zwischen Tür und Angern „Bei Odin, du bist es wirklich.“ Gab sie erstaunt von sich und trat einen Schritt näher herein. Einen weiteren und wir lagen uns in den Armen „Wir dachten alle, du wärst…“ während Sif den Satz abbrach, wusste ich was sie sagen wollte und beendete ihn „Tot? Ja das sagten mir bereits Thor und Loki.“ Wir lösten uns wieder von einander „Komm, zieh dich um. Wir müssen doch mit den anderen deine Rückkehr feiern.“ Mit einem Lächeln bewegte sich Sif zum Schrank der neben meinem Bücherregal stand und zog ein Kleid heraus. Dieses war Schwarz mit vielen Stoffstreifen über der Schulter, die wie ein Wasserfall über meinen Rücken fielen und viele Stoffschichten um meine Mitte die Schicht um Schicht in den Rock fielen. Die Brust- und Schulterrüstung machte das ganze Kampftauglich, zumindest im Notfall denn eigentlich gab es kein Kleid für eine Kriegerin angemessen, ohne Rüstungsteil. Dieses hatte mir Loki einst geschenkt nur um mir zu sagen das meine Haare in diesem Kleid wunderschön zur Geltung kamen. Er wusste das mich meine Haarfarbe störte, Grund genug für ihn mir das Gegenteil zu zeigen. Mit einem Lächeln im Gesicht zog ich das Seidene Kleid an und zupfte noch etwas am Rock herum als Sif bereits zur Tür schlenderte. Die Kleidung aus Midgard warf ich in die Ecke des Schrankes und folgte Sif auf den Flur. Während wir den Gang entlang liefen erzählte Sif von den Abenteuern und Schlachten die ich in den vielen Jahren verpasst hatte, bis sie zu den letzten Ereignissen kam „Loki hatte uns Verraten, auch wenn er jetzt wieder Normal scheint. Es grenzte an Wahnsinn, er wollte eine ganze Welt vernichten.“ Sif machte eine Pause, da sie wohl nicht wusste ob ich geschockt war oder ihr nur so still zuhörte „Du musst noch wissen das Loki, nachdem er dachte du seist Tod nach Asgard kam um dies zu berichten und dann spurlos verschwand. Er kam erst nach Tagen zurück, Blutüberströmt als hätte er einen halben Planeten abgeschlachtet. Danach war er etwas schweigsamer, doch sonst noch der selbe, bis er uns schließlich allen in den Rücken gefallen war.“ Wenigstens Sif war ehrlich zu mir und sagte was sie beobachtet hatte. Dennoch blieb vieles ein Rätsel, dass wohl doch nur Loki auflösen konnte. Das Loki in Trauer und Rage gemordet hatte lag noch etwas schwer auf meinen Nerven. Doch bevor ich noch weiter über das gehörte Nachdenken konnte, kam uns hinter der nächsten Ecke Fandral entgegen „Ah Lady Sif, und das Gemunkel scheint der Wahrheit zu entsprechen, Lady Arikàda.“ Fandral war schon immer ein höflicher und doch ausgelassener Geselle. Im Kampf jedoch war er siegesgewiss und hatte durch aus Geschick mit dem Schwert „Schön das du wieder bei uns bist Arikàda.“ Ergänzte er mit einem Lächeln bevor er wieder zur Seite trat und uns mit einer eleganten Armbewegung voran schickte. Fandral folgte uns ohne überhaupt zu fragen wohin wir gingen, als wüsste er es bereits. Wenn man das so betrachten wollte nahmen Asenkrieger beinahe alles zum Anlass einen großen Krug Met in die Hand zu nehmen und ausgelassen zu feiern. Heute war der Anlass meine Rückkehr nach Asgard, eine wahrhaftige Überraschung nachdem wohl ganz Asgard dachte ich sei Tod. Selbst die Wachen sahen uns beim vorbei marschieren schief an. Nach einer Weile hatten wir die Palast Schenke erreicht, die in der Nähe der Trainingsplätze ihren Platz fand. An einigen Tischen saßen Wachen die sich in ihrer Pause einen Krug Met gönnten, und an anderen Tischen grölten schon vom Dienst zurückgekehrte Soldaten die bereits einen beachtlich hohen Turm aus Krügen zusammen hatten. Zwei Tische weiter saßen dann schon Volstagg und Hogun, die uns bereits mit einer Runde Met aus hölzernen Krügen erwarteten „Na Endlich!“ rief uns Volstagg bereits entgegen „Thor hat uns tatsächlich zwei Todgeglaubte Kameraden zurückgebracht, du Lady Arikàda bist aber wohl erfreulicher als Loki.“ Irgendwie beschlich mich das Gefühl das Loki bei fast allen Missgunst geerntet hatte. Wir saßen uns dazu und jeder griff nach einem Krug Met und zog ihn an sich heran. Dabei lief etwas über die Ränder der Krüge und sammelte sich am unteren Rand des Kruges „Wir freuen uns das wir nun wieder zwei Ladys unsere Kampfgefährten nennen können.“ Sprach Fandral, während er seinen Krug etwas in die Höhe hielt. Dies taten wir ihm gleich, dabei konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen denn dieses Miteinander hatte mir wahrlich gefehlt. Jeder trank darauf einen Schluck und setzte dann wieder ab, nur Volstagg musste es mal wieder gleich am Anfang übertreiben und trank die Hälfte seines Kruges leer. Dabei fiel mir doch etwas auf „Wo ist Thor? Trinkt er heute nicht mit uns?“ fragte ich denn das Volstagg gleich mehr als alle getrunken hatte, würde in Thors Anwesenheit ein Wetttrinken auslösen „Er wollte kommen nachdem er beim Allvater war.“ Erklärte Sif und im nächsten Moment kam auch Thor auf den Tisch zugestürmt, doch war er eher in Streit Laune als in Feierlaune. Er blieb vor dem Tisch stehen, griff nach meinem Krug und trank ihn in einem Zug leer. Wütend schleuderte er diesen zu Boden als er ausgetrunken hatte und stützte sich auf den Tisch „Loki wird für seine Verbrechen büßen und für alles was noch folgen mag.“ Sprach Thor mit einer Wut zerborstenen Stimme und stampfte darauf zur Ausgabe der Schenke um sich offensichtlich noch mehr Met zu holen. Während ich mir Sifs Krug schnappte und einen großen Schluck nahm.



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