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Steiniger Weg zur Liebe!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Abend zusammen!

Endlich ist die Woche um… die erste nach dem Urlaub ist ja immer die blödeste…
Aber sie ist geschafft und damit…

Kommt auch schon wieder ein neues Kap für euch!

Viel Spaß damit! Komplett anzeigen

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Pechvögel!

Pechvögel!
 

Suchend ließ Inuyasha seine Augen über die Auswahl des Frühstücksbuffet wandern. Die große Auswahl machte es ihm jedoch nicht gerade leicht, sich für etwas zu entscheiden. „Hast du schon gehört?“, wurde er plötzlich von Koga angesprochen. „Hä? Was denn?“, wollte er wissen, nachdem er sich etwas von der Eierspeise genommen hatte. Dazu würde er sich einfach noch Gebäck nehmen und später einfach nochmal Nachschlag holen. „Kikyo wurde von den Lehrern nach Hause geschickt. Ihre Mutter musste sie gestern Abend noch abholen,“ klärte Koga ihn auf.

Beinahe wäre Inuyasha sein Teller aus der Hand gefallen. „Warum das?“, fragte er schockiert. In seinem Kopf malte er sich bereits aus, was vorgefallen sein konnte. „Sie hat Kagomes Sachen alle kaputt gemacht und anschließend einen ziemlichen Streit mit Sango begonnen.“ Inuyasha sah Koga vollkommen schockiert an. Er konnte nicht verstehen, warum dieser die Sache so locker über die Lippen brachte. „Wie geht es Kagome?“, wollte Inuyasha sofort wissen. Auf sein Essen konnte er nun getrost verzichten. Er machte sich einfach viel zu viele Sorgen um Kagome. „Reg dich ab. Kagome geht es scheinbar gut. Sie sitzt zusammen mit Sango am Frühstückstisch und sieht ganz gut aus.“

Eilig wanderte Inuyashas Blick zu Kagomes Richtung die Koga ihm zeigte. Ihm rutschte förmlich ein Stein vom Herzen, als er Kagome wirklich zufrieden am Tisch sah, wie sie einen Bissen von ihrem Brötchen nahm. „An deiner Stelle würde ich sie jedoch erstmal in Ruhe lassen. Immerhin soll der Streit wegen dir begonnen haben.“ Das hatte sich Inuyasha schon gedacht, ohne dass sein Freund ihn daran erinnern musste. Doch das hieß nicht, dass er sich keine Sorgen, um Kagome machte. Immerhin hatte seine bescheuerte Ex mal wieder für so einigen Gesprächsstoff gesorgt.
 

Erleichtert ließ sich Kagome an ihrer Zimmertür hinunter sinken, nachdem sie endlich wieder in ihrem Hotelzimmer angekommen war. Das Frühstück war der reinste Horror für sie gewesen. Immer wieder Getuschel und Blicke, die ihr allein galten. Nachdem der Lehrer nochmal mit allen beteiligten gesprochen hatte und schließlich auch die Schere bei Kikyo gefunden hatte, hatte er sofort ihre Mutter informiert. Sango hatte ihr derweil Klamotten geliehen und für heute Nachmittag hatten sie die Erlaubnis einkaufen zu gehen. Natürlich war dies jedoch ein gefundenes Fressen. Kikyos Eifersucht schien keine Grenzen zu haben.

Kagome hatte schon Gerüchte gehört. Doch diese einfach ignoriert. Dass Inuyasha ihr jedoch so viel Zuneigung zukommen ließ, schien Kikyo förmlich durchdrehen zu lassen. Schon allein wegen ihr würde Kagome ihre Gefühle niemals zulassen. Denn dadurch würden die beiden jungen Frauen ständig aneinander geraten. „Wollen wir uns langsam fertig machen?“, wollte Sango von ihr wissen. Sie mussten bis um neun fertig angezogen unten im Skiraum sein, erst danach hatten sie die Erlaubnis einkaufen zu gehen. Lange hatten sie dafür jedoch keine Zeit mehr. Sie mussten sich also wirklich langsam fertig machen. „Wenn es unbedingt sein muss“, seufzte Kagome, da sie noch keine große Lust hatte Ski zu fahren. Doch alleine in ihrem Zimmer zu sitzen und über das Geschehene zu grübeln, wollte sie auch nicht. Da nahm sie es doch lieber in Kauf, sich an ihren Fahrkünsten zu probieren.
 

Gekonnt fuhr Inuyasha einen Bogen, nachdem er kurz zuvor einem anderen Skifahrer ausgewichen war. Das Wetter zeigte sich am heutigen Morgen von seiner besten Seite. Strahlender Sonnenschein und keine Wolke waren am Himmel zu sehen. Das perfekte Wetter, wenn man sich die Piste hinunterstürzen wollte. Zumindest wenn man die Pisten für sich alleine hatte. Doch am heutigen Tag hatten sich so einige Menschen dem Wetter hingegeben und waren begeistert am Skifahren oder Snowboarden. Viele Menschen tummelten sich auf der Piste. Man musste wirklich aufpassen, wenn man nicht mit jemanden zusammenstoßen wollte.

„Hey, wie wäre es, wenn wir erstmal etwas essen gehen? Vielleicht ist die Piste dann etwas freier.“ Miroku blieb nur wenige Zentimeter vor ihm stehen. Inuyasha hatte wirklich nichts dagegen. Solange sie in ihrer Gruppe blieben und sich immer mal wieder bei dem Lehrer meldeten, durften sich die geübten Schüler frei bewegen. Nur abseits der Pisten durften sie nicht fahren. „Wenn deine Prinzessin damit einverstanden ist“, kicherte Inuyasha. Als am Morgen die Gruppen eingeteilt wurden, wurde ihnen Sango zugewiesen. Begeistert war die junge Frau gewiss nicht. Doch das Machtwort des Lehrers hatte jeden ihrer Proteste verstummen lassen.

„Sie ist nicht mein Prinzesschen“, knurrte Miroku förmlich. Die beiden lagen sich doch schon den ganzen Morgen in dem Haaren. Sango wollte immer genau das, was Miroku nicht wollte. Scheinbar hatte sie daran Spaß gefunden, seinen besten Freund auf die Palme zu bringen. „Weißt du Miroku… was sich liebt, das neckt sich bekanntlich. Sango muss also sehr verliebt in dich sein“, zog Inuyasha deshalb seinen Freund etwas auf. Immerhin tat er das gleiche auch immer bei ihm. „Haha… sehr witzig. Dann muss Kagome ja ebenfalls unsterblich in dich verliebt sein. Immerhin treibt sie dich schon seit Monaten zur Weißglut“, konterte Miroku angesäuert.

Sein bester Kumpel schien wirklich nicht die beste Laune zu haben. Und noch finsterer wurde seine Stimmung, nachdem Sango ihn einfach eine schöne Ladung Schnee ins Gesicht katapultierte. Shippo und Koga amüsierten sich dabei köstlich. Doch Inuyasha ahnte schon, dass es bestimmt kein so friedliches Mittagessen werden würde. Waren in ihrer Gruppe doch soeben finstere Wolken aufgezogen, die langsam, aber sicher auch den strahlenden Himmel verdunkelten.
 

Völlig außer Atem, atmete Kagome einige Male tief durch. Bis vor einigen Minuten hatte noch das beste Wetter auf der Piste geherrscht. Doch nun waren dicke Wolken aufgezogen. Die Temperaturen schien von Minute zu Minute kälter zu werden. Zudem zog langsam ein leichter Nebel auf. Auch ihren Lehrer schien dieses Wetter zu beunruhigen. „Kommt ihr alle einmal bitte her?“, rief er sie mit leicht nervöser Stimme zu sich. Die Schüler folgten brav seinen Anweisungen. Auch wenn Kagome mittlerweile ziemlich erledigt war, musste sie mit ihrer Gruppe mithalten. „Wir werden nun zusehen, dass wir zügig ins Tal kommen. Da das Wetter sich enorm verschlechtert hat, werden wir so gut es geht zusammenbleiben. Ich habe bereits mit einem Kollegen telefoniert, der sich ebenfalls noch auf dieser Piste mit seinen Schülern befindet. Beim nächsten Lift werden wir mit ihnen zusammenstoßen und gemeinsam ins Tal fahren“, wies er seine Schüler an.

Kagome konnte durchaus verstehen, dass ihr Lehrer leichte Sorgen hatte. Immerhin hatte er nur Anfänger bei sich. Auch wenn sie nur zu sechst waren, waren es eine ziemliche Herausforderung wie sie fand, vor allem jetzt, wo das Wetter immer schlechter wurde. Dass es gerade mal kurz nach zwei war, würde man nicht glauben, wenn man es nicht genau wüsste. Der Himmel, der eben noch so blau erstrahlte, war mittlerweile pechschwarz geworden. Die Sicht wurde immer schlechter und zusätzlich begann es nun auch noch zu schneien.

Optimale Voraussetzungen, wenn man sich soeben am Gipfel des Berges befand. Nur wenige Sekunden nachdem ihr Lehrer verkündet hatte, dass sie sich auf den Weg machen würden, fuhr er als erster los. Scheinbar wollte er wirklich keine Zeit mehr verlieren. Und auch Kagome hatte keine Lust länger dort oben zu bleiben, wurde es doch immer ungemütlicher.
 

Ratlos sah Inuyasha sich in der Gruppe um. Nach dem Mittagessen waren schnell dunkle Wolken aufgezogen. Von einem kleinen Sturm wollten sich die Jugendlichen jedoch nicht geschlagen geben. Einige Zeit waren sie noch gut voran gekommen. Doch nun sah die Sache ganz anders aus. Dichter Nebel hatte sich breit gemacht. Inuyasha konnte nicht einmal seine Freunde richtig sehen, geschweige denn die Piste. Ihr Lehrer wollte dennoch etwas warten. Er hatte zuvor mit einem Kollegen telefoniert, der ebenfalls hier auf der Piste war. Dieser hatte jedoch Anfänger dabei.

Etwas, was bei diesem Sauwetter schwierig werden könnte. Immerhin sah man fast nichts mehr. Hügel oder Krater könnten für so einige für Probleme sorgen. Die Piste würde schon für die Fortgeschrittenen alles andere als leicht werden. „Hier sind wir“, schrie sein Lehrer plötzlich laut. Scheinbar hatte er etwas wahrgenommen und seinem Kollegen eine Hilfestellung geben wollen. Dieser schien auch mehr als dankbar darüber zu sein und kam erleichtert bei der Gruppe an. Soweit Inuyasha es erkennen konnte, schien sein Lehrer ziemlich geschafft zu sein.

„Da oben ist es sogar noch schlimmer als hier“, atmete er einmal tief durch und kontrollierte derweil, ob alle seine Schüler den Weg gefunden hatten. „Wo ist Kagome?“, kam es jedoch erschrocken von ihm als er einmal durchgezählt hatte. Inuyashas Augen weiteten sich, als er den Namen hörte und auch Sango schien sofort in Panik zu verfallen. „Wie sie haben Kagome verloren?“, stürmte sie auch gleich auf den Lehrer zu. Wie sie mit ihm sprach, war ihr gerade vollkommen egal. Und auch Inuyasha war darüber mehr als schockiert. „Ich bin hier.“ Völlig erschöpft kam Kagome bei der Gruppe an.

Sie ließ sich förmlich in den Schnee fallen. Inuyasha war erleichtert, sie hier zu sehen. Dennoch sah Kagome nicht unbedingt gut aus. „Alles ok, Kagome?“, besorgt hatte sich Sango zu ihr gekniet. Kagome kniete förmlich im Schnee und hatte eine schwere Atmung. „Ich bin total erledigt, Sango“, flüsterte sie. Auch die Lehrer beäugten Kagome kritisch. „Wir müssen da runter, Kagome. Glaubst du, du könntest noch etwas durchhalten?“, wollte ein Lehrer wissen, nachdem er sich zu ihr gekniet hatte. Inuyasha kannte die Piste mittlerweile gut. Einen Lift gab es schon lange nicht mehr.

Ob sie wollte oder nicht, Kagome musste diese Piste hinunter. „Wir werden eng zusammenbleiben und immer wieder mit Stimmen koordinieren. Einer von uns Lehrern fährt vor der andere hinten nach“, verständigten sie ihre Schüler. Inuyasha hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Kagome war schon jetzt vollkommen aus der Puste. Die Piste war noch recht lang. Ob sie wirklich alle heil unten ankamen, war fraglich. Denn auch die anderen schienen kaum noch Kraft zu haben. „Wäre es nicht besser, wenn immer ein fortgeschrittener Schüler hinter einem Schwachen fährt?“, fragte Inuyasha deshalb nach.

Vielleicht würden sie so ihre Chancen erhöhen. Auch wenn er zugeben musste, dass ihm die Situation mittlerweile gar nicht mehr gefiel und er ebenfalls etwas Bammel hatte. „Gute Idee. Kagome sollte als Letzte fahren. Mit zwei Schülern und einem Lehrer hinter und vor ihr ist es für sie am sichersten, zusätzlich würde sie die Gruppe weniger aufhalten.“ Damit hatte ihr Lehrer sicher recht, immerhin konnten sie sich notfalls etwas abgrenzen, sollte Kagome überhaupt nicht mehr können.
 

Kurz kam Kagome ins Straucheln, nachdem sie abermals eine Bodenwelle nicht ausmachen hatte können. Schon langsam konnte sie wirklich nicht mehr. Wie lange die Piste noch war, konnte sie beim besten Willen nicht sagen. Doch mittlerweile war Kagome die Lust zum Skifahren endgültig vergangen. Seit einer gefühlten Ewigkeit kämpfe sie nun schon mit dem Schnee. Durch die Kälte und dem Schneeregen glich die Piste mittlerweile einer Eisplatte. Hinzu kam noch, dass es durch das Befahren am Vormittag eine Hügelpiste war. Mit jedem Hügel, den Kagome nicht wahrnehmen konnte, wurde es schwieriger für sie. Ihre Knie schmerzten.

„Geht’s noch?“, hörte sie etwas vor sich. Sango schien die leisen Flüche gehört zu haben. Ihre beste Freundin hatte es sich natürlich nicht nehmen lassen direkt vor ihr zu fahren. „Ja… zumindest noch“, rief Kagome ihr zu. Doch schon die nächste Welle brachte sie vollkommen aus dem Konzept. Strauchelnd hüpfte sie über einige Bodenwellen und wurde zu allem Überfluss immer schneller. Vor lauter Panik schaffte sie es nicht einmal einen Ton von sich zu geben. Eine Orientierung hatte sie schon lange keine mehr. Sie wusste nicht, ob sie nicht gleich jemanden niederfahren würde oder gänzlich im Schnee versank. Das abrupte Stoppen ihrer Ski, ließen Kagome nach vorne kippen. Mit einem erstickten Schrei landete sie voraus im Schnee. Doch anstatt sich einfach aufzurappeln, blieb Kagome einfach liegen. Sie konnte und wollte einfach nicht mehr aufstehen.
 

Ruckartig riss Inuyasha seinen Blick zur Seite, nachdem er einen dumpfen Aufprall gehört hatte. „Alles ok?“, rief er deshalb laut. Doch scheinbar hatte Inuyasha seine Gruppe verloren. Niemand meldete sich auf seine Frage. „Verdammt“, verließ es seine Lippen. Inuyasha wusste nicht mehr, wo er sich befand. Zu allem Überfluss hatte er keine Möglichkeit, sich irgendwie einen Punkt zu suchen an dem er sich orientieren konnte. Seufzend zog er sein Handy heraus wollte Miroku anrufen, um ihm Bescheid zugeben.

Doch dies stellte sich schwerer heraus als erwartet. Aufgrund des Wetters hatte er schlichtweg keinen Empfang. „Na fabelhaft“, flüsterte Inuyasha frustriert. Jetzt konnte er nur hoffen, dass sein Lehrer bald bemerken würde, dass er fehlte. Schließlich würde Inuyasha doch sonst eine ziemlich unangenehme Nacht bevorstehen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder…

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Boahencock-
2023-03-30T04:12:58+00:00 30.03.2023 06:12
Das sind ja mal gute Nachrichten Kikyou würde nachhause geschickt.
Kikyou ist so Eifersüchtig, sie würde alles tun damit andere ihre Finger von Inuyasha lassen.
Und begreifen das sie kein Par mehr sind will sie auch nicht.

was sich liebt das neck sich
Oh ja ich glaube Miroku will sich das nicht eingestehen das er auf Sango steht.
Oh jetzt gibt's auch noch eine Schneeball Schlacht.
Oder doch nicht!
Den Sango hat damit angefangen Miroku eine ladung ins Gesicht verpast.

Zum Glück ist Kagome noch aufgetaucht sonst wäre Sango und Inuyasha auf die Suche nach dir gegangen.

Na toll jetzt hat Inuyasha den Anschluss verloren
Kagome liegt am Boden hoffe das alles noch gut ausgehen wird?

😼😉😼
Antwort von:  Miyu94
30.03.2023 09:56
Hello ☺️☺️☺️

Ja Kikyo kennt hier eindeutig die Grenzen zwischen richtig und falsch nicht!

XD
Ja Miroku kommt hier auch an seine Grenzen…
Ob die beiden jedoch jemals Frieden schließen?

Vermutlich xD

Das wird sich natürlich im nächsten Kap zeigen!

Bis dann miyu ☺️☺️☺️


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