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Eine andere Welt

von

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Es geschah in einem Augenblick der Hingabe und Verlangen, als Sesshoumaru sich unerwartet tiefer neigte. Sein Gesicht näherte sich ihrem Intimbereich, und Hinata spürte einen Anflug von Panik, der von einer intensiven Neugierde überlagert wurde. Ihr Atem stockte, als sie seine Präsenz über sich fühlte, und sie ahnte, was er vorhatte.
 

Die Berührung seiner Lippen auf ihrer Haut sandte elektrische Schauer durch ihren Körper. Hinata konnte es nicht fassen - seine Nähe, seine Intimität, seine Bereitschaft, sich so nah an sie heranzuwagen. Sie konnte seinen warmen Atem auf ihrer empfindlichen Haut spüren, und ein Kribbeln lief über ihre Wirbelsäule.
 

Doch es war nicht nur das, was sie spürte. Sesshoumaru atmete tief ein, und Hinata konnte den Moment förmlich schmecken. Sein Atem vermischte sich mit ihrem Duft, einem Duft, der von Lust und Intimität durchdrungen war, aber auch von der natürlichen Essenz ihrer Periode.
 

Der aromatische Duft ihres Blutes, vermischt mit den aufsteigenden Gefühlen, erfüllte die Luft zwischen ihnen. Hinata zögerte zwischen Verlegenheit und dem berauschenden Gefühl der Anziehungskraft, die sie zwischen sich spürten.
 

Währenddessen überwältigte Sesshoumaru die Mischung aus Duft und Empfindung. Seine dämonischen Instinkte tobten in seinem Inneren, und er konnte den süßen, verlockenden Geruch ihrer Intimität nicht widerstehen. Seine Selbstbeherrschung schien zu schwinden, und er verlor sich beinahe in der sinnlichen Atmosphäre, die sie umgab. Hinata spürte eine Welle der Panik über sich hereinbrechen, als Sesshoumarus Nähe und seine intensiven Reaktionen sie überwältigten. Ihre Unsicherheit und Angst wurden plötzlich überwältigend, und sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Instinktiv bewegten sich ihre Hände, und mit zittriger Stimme brachte sie hervor: "Nein, hören Sie auf."
 

Die Worte kamen leise, fast erstickt von ihren aufsteigenden Emotionen. Sie wollte diese Situation kontrollieren, sich vor dem Verlust ihrer eigenen Integrität schützen. Die Gefühle zwischen ihnen waren verwirrend und überwältigend, und Hinata wollte nicht weiter in etwas hineingezogen werden, das sie nicht vollständig verstand oder kontrollieren konnte.
 

Ihre Bitte war ein verzweifelter Versuch, den Moment zu stoppen, und sie hoffte, dass Sesshoumaru ihre Worte hören und respektieren würde. In ihrer Blindheit und Verletzlichkeit konnte sie die Lage nicht vollständig erfassen, aber sie wusste, dass sie ihre Grenzen setzen musste. Sesshoumarus Handlungen waren plötzlich von einem Augenblick auf den anderen gestoppt worden, als er Hinatas zittrige Bitte hörte. Sein Kopf hob sich langsam von ihrer Intimzone, und sein Blick durchbohrte die Dunkelheit, als er ihre verletzliche Haltung erkannte. Seine eigenen aufsteigenden Instinkte wurden von einem Schwall der Realität und des Respekts überwältigt.
 

Seine Gesichtszüge blieben undurchsichtig, während er sich langsam von Hinata zurückzog. Ein beinahe bedrohliches Schweigen herrschte zwischen ihnen, und er konnte die Wellen der Verwirrung und der Gefühle in der Luft spüren. Die Erkenntnis, dass er seine eigenen Wünsche über die Grenzen einer anderen Person hinweggedrängt hatte, schlug in ihm ein wie eine kalte Welle.
 

"Verzeihung", sagte Sesshoumaru schließlich, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Seine Worte klangen aufrichtig, und doch konnte er das Gewicht seiner eigenen Verfehlung nicht ignorieren. Er verstand, dass er Hinata in einer sehr verletzlichen Position gebracht hatte, und er fühlte sich unendlich schuldig.
 

Hinata spürte die Veränderung in der Atmosphäre, als Sesshoumaru sich von ihr zurückzog und sich entschuldigte. Ein tiefes Gefühl der Erleichterung durchzog sie, begleitet von einem Schwall von Emotionen, die sie kaum verarbeiten konnte. Sie hatte ihre Grenzen gesetzt und wurde gehört - das war ein wichtiger Schritt für sie.
 

Mit zittrigen Händen legte sie ihre Hände auf ihren Schoß und versuchte, ihre aufgewühlten Gedanken zu beruhigen. "Es ist... in Ordnung", antwortete sie leise, noch immer von ihren eigenen Empfindungen überwältigt. "Ich... weiß, dass Sie es nicht beabsichtigt haben."
 

Sesshoumaru blieb einen Moment lang regungslos, bevor er nickte, fast unmerklich. Sein Blick wanderte durch den Raum, und er spürte die Last dieser unerwarteten Begegnung schwer auf seinen Schultern. Doch seine eigenen Emotionen blieben im Verborgenen, hinter einer Maske der Kontrolle.
 

Langsam erhob er sich und wandte sich hinweg, seine Schritte waren ruhig, als er die Hütte verließ. Hinata blieb allein mit ihren Gedanken zurück, während sie versuchte, ihre aufgewühlten Gefühle zu ordnen und zu verstehen, was in dieser Nacht geschehen war.

Nach der intensiven Begegnung mit Sesshoumaru lag Hinata zwei Tage lang in ihrem Bett. Nicht nur ihre physischen Schmerzen plagten sie, sondern auch die Verwirrung und die widersprüchlichen Gefühle, die diese Begegnung in ihr ausgelöst hatte. Sie versuchte, das Geschehene zu verarbeiten, doch es fühlte sich an, als sei eine unsichtbare Barriere zwischen ihr und der Welt um sie herum entstanden.
 

Während sie so lag, hörte sie plötzlich die vertraute Stimme von Rin, die aus der Nähe kam. Sie konnte hören, wie Rin Sesshoumaru begrüßte und mit ihrer üblichen fröhlichen Art mit ihm sprach. Dieser Klang durchzuckte Hinata wie ein elektrischer Schlag, und eine unmerkliche Angst ergriff von ihr Besitz.
 

Instinktiv zog sie sich tiefer in ihre Decke zurück, als ob sie sich vor etwas verstecken wollte. Sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug, und die Gedanken an die Nacht mit Sesshoumaru überwältigten sie erneut. Die Intimität, die sie geteilt hatten, hatte nicht nur ihre körperliche Grenze überschritten, sondern auch die emotionalen Grenzen, die sie für sich selbst aufgestellt hatte.
 

Hinata konnte die Verwirrung und den inneren Konflikt kaum ertragen. Einerseits war da das Verlangen nach Antworten und Klarheit, andererseits die Furcht vor den unbeantworteten Fragen, die zwischen ihr und Sesshoumaru standen. Die Unsicherheit darüber, wie sie mit all dem umgehen sollte, nagte an ihr.
 

Während Rin und Sesshoumaru miteinander sprachen, blieb Hinata in ihrem Bett liegen und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. Sie fühlte sich gefangen zwischen der Angst vor der Konfrontation und dem Wunsch, die Wahrheit zu verstehen. Doch in diesem Moment konnte sie nichts anderes tun, als in ihrer eigenen Welt der Gedanken gefangen zu sein. Mit einem Entschluss, der in ihr gereift war, erhob sich Hinata aus ihrem Bett. Die Schmerzen in ihrem Bauch waren abgeklungen, und ihre Augen waren wieder besser geworden, so dass sie keinen Verband mehr tragen musste. Ein inneres Bedürfnis trieb sie nach draußen, als ob sie durch die frische Luft und den weiten Himmel Antworten auf ihre eigenen Gedanken finden würde.
 

Draußen angekommen, spürte sie den Wind auf ihrer Haut und die Wärme der Sonnenstrahlen. Als sie sich umsah, bemerkte sie, dass sie nicht alleine war. Sesshoumaru stand dort, seine Präsenz nicht zu übersehen. Als ihre Blicke sich trafen, spürte Hinata einen Stich in ihrem Inneren, eine Mischung aus Furcht und Verlangen, die sie nicht länger verbergen konnte.
 

Bevor Sesshoumaru etwas sagen konnte, wich sie seinem Blick aus und trat ein paar Schritte zurück. Ihr Herz klopfte schnell, und sie spürte, wie die Erinnerungen und Emotionen der vergangenen Tage wieder hochkamen. Sie konnte die ungelösten Fragen spüren, die zwischen ihnen lagen, und sie wusste, dass es an der Zeit war, sich diesen Fragen zu stellen.
 

Mit einem letzten Blick auf Sesshoumaru wandte sie sich ab und ging davon. Ihre Schritte waren entschlossen, obwohl ihr Inneres von Unsicherheit durchzogen war. Doch sie konnte nicht länger davonlaufen, sie musste sich der Wahrheit stellen und herausfinden, was diese Begegnung und die Verbindung zu Sesshoumaru für sie bedeuteten.
 

Sesshoumaru beobachtete Hinatas Bewegungen, als sie aus der Hütte trat und schließlich seinen Blick suchte. Seine goldenen Augen ruhten auf ihr, und er konnte die Mischung aus Emotionen in ihrem Blick erkennen - Angst, Verwirrung, aber auch Entschlossenheit. Der Vorfall zwischen ihnen hatte eine unerwartete und tiefgehende Verbindung geschaffen, die er selbst kaum verstand.
 

Als sie seinen Blick jedoch auswich und sich von ihm entfernte, spürte er einen unerwarteten Stich in seiner Brust. Sein eigener Instinkt, der ihn zuvor so beherrscht hatte, fühlte sich plötzlich unruhig an, als ob er eine neue Ebene erreicht hätte. Sesshoumaru stand still da, sein Gesicht ausdruckslos, aber seine Gedanken tobten.
 

Die Tatsache, dass Hinata sich von ihm entfernte, ließ ihn ungewohnt unruhig fühlen. Hinata setzte ihren entschlossenen Weg zum Bach fort, während die Sonne langsam hinter den Baumwipfeln verschwand. Die Umgebung war in ein warmes Abendlicht getaucht, und die Geräusche der Natur begleiteten sie auf ihrem Weg. Als sie den Bach erreichte, spürte sie die kühle Brise, die vom Wasser aufstieg, und das beruhigende Plätschern, das ihre Sinne umhüllte. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, während sie die Schönheit der Natur in vollen Zügen genoss. Ihr Blick wanderte über das glitzernde Wasser und die sanften Bewegungen der Blätter im Wind.
 

Unbewusst genoss sie es, ihre Sehkraft wiedergewonnen zu haben, und sie atmete tief ein, um den Moment vollständig zu erfassen. Doch plötzlich spürte sie eine Präsenz, die sie nicht erwartet hatte. Sie erstarrte und wandte sich um, nur um von einem intensiven Blick getroffen zu werden. Vor ihr stand ein Dämon, dessen Erscheinung majestätisch und faszinierend zugleich war.
 

Seine markanten Züge und die Aura um ihn herum verrieten, dass er kein gewöhnlicher Dämon war. Seine goldenen Augen glühten auf eine Weise, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. Hinatas Herz begann schneller zu schlagen, als sie sich in seinem Blick verfing. Sie spürte, wie sie von seinen Augen durchdrungen wurde, als ob er in ihr Innerstes blicken könnte.
 

Der Dämon, der vor ihr stand, betrachtete sie mit offensichtlichem Interesse. Ein Lächeln, das sowohl charmant als auch gefährlich wirkte, spielte um seine Lippen. "Eine so zarte Blume an einem Ort wie diesem", sagte er mit einer tiefen und melodischen Stimme.
 

Hinata war gleichzeitig fasziniert und verunsichert von der Intensität seines Blickes und seiner Worte. Sie spürte eine eigenartige Anziehungskraft, die von ihm ausging, und wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. "Ich... ich kenne dich nicht", stammelte sie schließlich leise, ihre Unsicherheit war deutlich zu hören.
 

Der Dämon neigte leicht den Kopf, und seine langen silbernen Haare glänzten im Licht des abnehmenden Tages. "Ich bin Hiten, der Donnerdämon", stellte er sich vor, ohne seinen Blick von ihr abzuwenden. "Und wie ist dein Name, zarte Blume?"
 

Hinata spürte die Mischung aus Respekt und Überlegenheit in seiner Stimme. Sie richtete sich innerlich auf und versuchte, ihre eigene Verunsicherung zu überwinden. "Ich bin Hinata Hyuuga", antwortete sie, wobei sie versuchte, so selbstbewusst wie möglich zu klingen.
 

Hiten lächelte breiter, als ob er ihre innere Unsicherheit spüren könnte. "Hinata Hyuuga", wiederholte er ihren Namen. "Ein wahrhaft schöner Name für eine ebenso schöne Blume."
 

Hinata konnte nicht anders, als bei seinen Worten leicht zu erröten. Sie hatte solche Komplimente noch nie zuvor gehört, und die Intensität seiner Präsenz machte es ihr schwer, klare Gedanken zu fassen. Doch sie konnte nicht ignorieren, dass dieser Dämon, Hiten, sie auf eine Weise ansprach, die sie verunsicherte und gleichzeitig faszinierte.

Hinatas Unsicherheit verstärkte sich, als Hiten sich ihr immer weiter näherte. Seine Präsenz schien überwältigend und er faszinierte sie auf eine seltsame Art und Weise. Doch je näher er kam, desto deutlicher spürte sie eine ungemütliche Wärme in ihrem Inneren. Er schien sie auf einer tiefen, körperlichen Ebene anzuziehen, und Hinata fühlte, wie ihr Herz schneller schlug.
 

Der Dämon bewegte sich geschmeidig und anmutig, als er immer näher trat. Seine Augen leuchteten weiterhin golden, und sein Lächeln hatte etwas Raubtierhaftes an sich. Hinata versuchte, ihren Blick von ihm abzuwenden, ihre Gedanken in Ordnung zu bringen, doch sie spürte, wie seine Präsenz sie einzuhüllen schien.
 

"Hinata Hyuuga", murmelte er leise, wobei er ihren Namen fast wie ein Versprechen aussprach. "Deine Schönheit ist unvergleichlich, eine wahre Freude für meine Augen."
 

Hinatas Kehle fühlte sich trocken an, als sie versuchte, Worte zu finden. Sie konnte den intensiven Blick nicht abschütteln, den er auf sie richtete. "Bitte... bitte lassen Sie mich in Ruhe", brachte sie schließlich leise hervor, ihre Stimme zitterte leicht.
 

Doch Hiten schien ihre Worte nicht zu hören oder zu verstehen. Stattdessen trat er noch näher, bis nur noch wenige Zentimeter zwischen ihnen lagen. Hinata spürte, wie ihre Haut unter seinem Blick zu prickeln begann, und ein Gefühl der Beklemmung stieg in ihr auf. Als er plötzlich nach ihrer Hand griff und ihre seidige Haut berührte, fuhr ein Schauder über ihren Rücken.
 

"Deine Haut ist so zart", hauchte er, während er mit seinen Fingern über ihre Handfläche strich. Hinata spürte die Berührung wie eine elektrische Ladung, die ihre Sinne überflutete. Ihre Unsicherheit verwandelte sich langsam in Unbehagen, und sie versuchte, ihre Hand zurückzuziehen.
 

"Bitte... lassen Sie mich los", sagte sie etwas lauter, diesmal mit mehr Entschlossenheit in ihrer Stimme. Doch Hiten schien ihre Bitte erneut zu ignorieren, und seine Berührung verstärkte sich sogar. Hinatas Herz begann rasend zu schlagen, und ihre Instinkte schrien ihr förmlich zu, dass sie sich aus dieser Situation befreien sollte.
 

Mit einem plötzlichen Ruck zog sie ihre Hand zurück und trat einen Schritt zurück. Ihr Blick war entschlossen, aber ihre Augen spiegelten auch Angst wider. "Ich habe gesagt, lassen Sie mich in Ruhe", sagte sie deutlich, ihre Stimme jedoch immer noch leise. Plötzlich spürte Hinata eine Veränderung in der Atmosphäre um sie herum. Ein kühler Wind strich über ihre Haut, und ihre Sinne wurden auf einmal auf etwas Anderes gelenkt. Sie drehte sich um und konnte Sesshoumaru sehen, der mit unverkennbarem Ausdruck auf dem Gesicht näher kam. Seine Augen glühten in ihrem gewohnten Gold, aber dieses Mal schienen sie noch intensiver zu strahlen.
 

Als Hiten den Ankömmling bemerkte, änderte sich sein Ausdruck. Der Dämon, der zuvor so selbstsicher und fasziniert gewirkt hatte, schien plötzlich unsicher zu werden. Ein Hauch von Besorgnis huschte über sein Gesicht, als seine goldenen Augen auf Sesshoumaru ruhten.
 

Sesshoumaru näherte sich mit ruhigen, aber bestimmten Schritten. Sein Blick war eiskalt, und sein Körper strahlte eine Aura der Gefahr aus. Als er schließlich vor Hiten stand, durchbohrte sein Blick den Donnerdämon förmlich.
 

"Hiten", sagte Sesshoumaru mit einer eisigen Kälte in seiner Stimme, die keinen Zweifel an seiner Stimmung ließ. "Das Territorium meines Bruders zu betreten und meine Präsenz zu ignorieren, ist ein riskanter Schritt."
 

Hiten schluckte hörbar und senkte den Blick leicht. Er schien von Sesshoumarus Erscheinung beeindruckt zu sein, oder vielleicht sogar eingeschüchtert. Seine Haltung, die zuvor so locker und herausfordernd war, wurde plötzlich angespannt und respektvoll.
 

"Großer Lord Sesshoumaru", erwiderte Hiten mit einer gewissen Ehrfurcht in seiner Stimme. "Ich wusste nicht, dass das Territorium deines Bruders so nah ist. Es war nicht meine Absicht, irgendeinen Konflikt heraufzubeschwören."
 

Sesshoumarus Blick blieb eisern, als er Hiten weiter fixierte. "Deine Absichten sind nicht wichtig", erklärte er kühl. "Was wichtig ist, ist deine Fähigkeit, die Konsequenzen deiner Handlungen zu akzeptieren."
 

Hiten senkte den Kopf noch weiter und wirkte beinahe demütig. "Verzeihung, Großer Lord Sesshoumaru. Ich werde sofort gehen und das Territorium verlassen."
 

Sesshoumaru sagte nichts, sondern beobachtete, wie Hiten sich hastig umdrehte und sich eilig entfernte. Die Aura der Gefahr, die von Sesshoumaru ausging, schien Hiten förmlich zu vertreiben. Als der Donnerdämon außer Sichtweite war, ließ Sesshoumaru seine Kälte etwas nach, aber seine Miene blieb ernst.
 

Schließlich wandte er sich Hinata zu, und seine goldenen Augen ruhten auf ihr. Die Intensität in seinem Blick war noch immer vorhanden, aber sie schien nun von einer anderen Art von Tiefe begleitet zu sein. "Hinata", sagte er leise, fast als ob er ihren Namen testete.
 

Hinatas Herz schlug heftig, als sie seinen Blick erwiderte. Ihre Unsicherheit und Verwirrung schienen vor seiner Präsenz zu schwinden, und sie spürte, wie sich eine seltsame Verbindung zwischen ihnen zu entwickeln schien.
 

Während Hinata in Sesshoumarus Augen blickte, spürte sie, wie die Erinnerungen an den vorherigen Tag in ihr aufstiegen. Die Intimität zwischen ihnen, seine Nähe und der Duft seines eigenen Atems, der in der Luft hing – all das kam mit einer überwältigenden Wucht zurück. Sie konnte die Erinnerung an seine unerwartete Berührung an ihrer intimen Stelle förmlich wieder spüren, und ein Schauer lief ihr über den Rücken.
 

Die Angst, die sie in jenem Moment empfunden hatte, stieg erneut in ihr auf und drohte, sie zu überwältigen. Hinata versuchte, ihre Fassung zu wahren, aber sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug und ihre Atmung flacher wurde. Ein unbehagliches Gefühl der Verletzlichkeit breitete sich in ihr aus.
 

In diesem Moment spürte sie, wie Sesshoumarus Blick auf ihrem Gesicht ruhte, und ihr wurde bewusst, dass er wieder etwas in der Luft wahrnahm. Die Erinnerung daran, wie er zuvor an ihrer intimen Stelle gerochen hatte, verstärkte ihre Unsicherheit. Panik stieg in ihr auf, und sie spürte den dringenden Wunsch, sich von ihm abzuwenden.
 

Ohne lange nachzudenken, wandte Hinata ihren Blick von Sesshoumaru ab und trat einen Schritt zurück.

In dem Moment, als Hinata sich von ihm abwandte, konnte Sesshoumaru spüren, wie eine Mischung aus Verwirrung, Unsicherheit und Angst zwischen ihnen hing. Seine goldenen Augen verfolgten jede ihrer Bewegungen, und er spürte, wie ihre Zurückhaltung seine Geduld auf die Probe stellte. Die Verbindung, die zwischen ihnen entstanden war, schien komplizierter zu sein, als er es sich vorgestellt hatte.
 

Plötzlich entwich Sesshoumaru ein lautes, tiefes Knurren. Seine Stimme klang rau und mit einem Hauch von Frustration, als er mit Nachdruck sprach: "Hör auf, mir auszuweichen, Hinata."
 

Seine Worte waren nicht nur eine Aufforderung, sondern auch eine klare Ansage. Sesshoumaru war es nicht gewohnt, mit Unsicherheit umzugehen, und er spürte, wie seine Geduld langsam schwand. Die Verbindung, die zwischen ihnen bestand, forderte ihn auf eine Weise heraus, die er nicht vorhergesehen hatte.
 

Hinata zögerte, als sie seine Worte hörte. Sie spürte die Intensität in seiner Stimme und konnte den Ernst dahinter erkennen. Ein Sturm von Emotionen tobte in ihr, während sie zwischen dem Verlangen, ihm zu gehorchen, und ihrer eigenen Unsicherheit hin- und hergerissen war.

Hinata spürte immer noch die Unsicherheit in sich, trotz der Worte, die zwischen ihnen ausgetauscht worden waren. Eine innere Stimme flüsterte ihr, dass es besser wäre, sich zurückzuziehen, sich vor den aufkommenden Gefühlen zu schützen. Ihr Instinkt schien nach Flucht zu schreien, um sich vor dem Unbekannten zu bewahren.
 

Zögernd drehte sie sich leicht zur Seite, bereit, einen Schritt zurückzutreten und sich von Sesshoumaru zu entfernen. Doch bevor sie dazu kam, konnte sie seine Stimme hinter sich hören, und seine Worte durchdrangen die Stille: "Du weißt gar nicht, dass du mit deiner Flucht den Jäger in mir weckst."
 

Seine Worte waren ruhig, aber sie hatten eine unmissverständliche Intensität. Hinata erstarrte an Ort und Stelle, als die Bedeutung seiner Worte bei ihr ankam. Sie spürte, wie sich ihr Herzschlag beschleunigte, und sie schluckte schwer. Die Vorstellung, dass ihre Flucht eine solche Reaktion in ihm auslösen könnte, war mehr, als sie erwartet hatte. Dennoch kam ihr der Gedanke, dass Sesshoumarus Worte möglicherweise ein Bluff sein könnten. Vielleicht versuchte er, sie auf eine Weise zu beeinflussen, die sie nicht durchschaute. Der innere Konflikt zwischen ihrer Unsicherheit und dem Drang, wegzulaufen, tobte in ihr.
 

Plötzlich spürte sie, wie ihr Herzschlag noch heftiger wurde, und der Impuls, zu fliehen, überwältigte sie. Ohne sich weiter umzusehen, rannte Hinata los, ihre Schritte wurden schneller und schwerer. Der Wald verschwamm um sie herum, während sie versuchte, sich von dieser Situation zu befreien.
 

Hinter ihr hörte sie Sesshoumarus Stimme, die nachklang wie ein Echo: "Hinata, warte."
 

Aber sie konnte nicht stehenbleiben. Die Angst und die Unsicherheit trieben sie voran, und sie rannte, als ob sie dem unerklärlichen Strudel zwischen ihnen entkommen könnte. Die Zweifel in ihrem Inneren waren immer noch präsent, und sie musste diese Verbindung auf ihre eigene Art und Weise verstehen lernen.
 

Hinata rannte, ihre Schritte wurden von Panik und Entschlossenheit angetrieben. Sie spürte den Wind in ihrem Gesicht, während sie versuchte, sich von allem zu lösen, was sie verwirrte. Doch plötzlich wurde sie von einer starken Präsenz umhüllt, und ehe sie es realisieren konnte, hatte Sesshoumaru sie eingeholt. Seine Erscheinung schien fast übernatürlich, und er stand vor ihr, seine goldenen Augen durchdrangen sie.
 

"Ich habe dich gewarnt", sagte er ruhig, aber seine Stimme hatte einen mächtigen Unterton. Seine Präsenz überwältigte Hinata, und sie konnte spüren, wie ihre Fluchtversuche wirkungslos waren. Es war, als hätte er sie mit unsichtbaren Fäden gefangen, die sie nicht durchbrechen konnte.
 

Hinatas Herzschlag beschleunigte sich, und sie spürte, wie ihre Knie weich wurden. Seine Nähe hatte etwas Hypnotisches, und sie konnte den Drang, ihm zu gehorchen, nicht abschütteln. Die Mischung aus Angst, Unsicherheit und einer seltsamen Faszination machte es schwer, klare Gedanken zu fassen.
 

"Bitte...", flüsterte sie, ihre Stimme zitternd. Die Worte hatten Mühe, über ihre Lippen zu kommen, während sie versuchte, sich gegen die überwältigende Präsenz von Sesshoumaru zu stemmen. Ihre Augen trafen seine, und sie konnte die Intensität in seinem Blick sehen, die eine Mischung aus Verlangen und Warnung war. Doch in diesem Moment wurden sie von einem überraschenden Erscheinen unterbrochen. Rin, die junge Begleiterin von Sesshoumaru, tauchte plötzlich auf. Ihr Blick war neugierig, als sie die Szene zwischen Hinata und Sesshoumaru wahrnahm. Dieser unerwartete Moment der Ablenkung gab Hinata die Gelegenheit, sich von Sesshoumarus Griff zu befreien.
 

Mit einem letzten Blick auf Sesshoumaru und einem schnellen Entschluss nutzte Hinata die plötzliche Ablenkung und rannte davon. Ihre Schritte waren eilig und bestimmt, und sie achtete nicht darauf, wohin sie lief. Die Unsicherheit und die komplexen Gefühle, die in ihr tobten, trieben sie weiter voran.
 

Während sie rannte, konnte sie noch immer die Präsenz von Sesshoumaru in ihrem Rücken spüren, doch sie wagte nicht, sich umzudrehen. Ihre Gedanken wirbelten durcheinander, und sie fragte sich, was das alles zu bedeuten hatte. Die Begegnung mit ihm hatte etwas in ihr ausgelöst, das sie nicht ignorieren konnte.



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