Zum Inhalt der Seite

Eine andere Welt

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

In der ruhigen Nacht, als die Sterne am Himmel funkelten, entschied Madara, dass er die Zeit nutzen wollte, um mit Hinata zu trainieren und ihr einige seiner Fähigkeiten beizubringen. Er sah darin eine Gelegenheit, nicht nur ihre körperliche Stärke zu fördern, sondern auch ihre Konzentration und innere Ruhe zu schulen.
 

Er fand Hinata draußen, wo sie den klaren Himmel betrachtete. "Hinata, hättest du Interesse daran, mit mir zu trainieren?" fragte er in seiner gewohnt direkten Art.
 

Hinata sah überrascht zu ihm auf, aber ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. "Ja, ich wäre gerne dabei. Was möchtest du mir beibringen?"
 

Madara nickte zufrieden und führte sie an einen abgelegenen Ort, der von schattigen Bäumen umgeben war. Dort begann er, ihr einige Grundlagen des Taijutsu beizubringen. Er erklärte ihr, wie sie ihre Bewegungen optimieren konnte, um schneller zu sein, wie sie ihre Angriffe effektiver gestalten konnte und wie sie Chakra in ihren Schlägen und Tritten einsetzen konnte, um mehr Kraft zu erzeugen.
 

Hinata hörte aufmerksam zu und setzte seine Ratschläge gleich in die Tat um. Sie spürte, wie sich ihre Bewegungen tatsächlich verbesserten, und sie konnte die Kraft in ihren Schlägen spüren, die sie zuvor nicht erreicht hatte. Madara beobachtete ihre Fortschritte mit anerkennendem Blick und gab ihr weiterhin hilfreiche Anweisungen.
 

Nachdem sie eine Weile an ihrer physischen Fähigkeiten gearbeitet hatten, führte Madara Hinata in eine ruhigere Übung ein – die Meditation. Sie setzten sich gemeinsam unter einen Baum, und er erklärte ihr die Bedeutung von Konzentration und innerer Stille.
 

"Der Schlüssel zur Meditation ist es, wie ein Stein zu sein", begann er. "Lass keine äußeren Einflüsse deine Gedanken stören. Konzentriere dich auf deinen Atem und auf das Hier und Jetzt."
 

Hinata schloss die Augen und versuchte, seinen Anweisungen zu folgen. Es war schwierig, ihre Gedanken von allem anderen abzuschirmen, aber sie bemerkte, wie sie mit der Zeit ruhiger wurde. Madara saß neben ihr, und sein eigenes meditatives Wesen schien auf sie abzufärben.
 

Die Nacht verging, während sie gemeinsam meditierten und trainierten. Die Stunden verstrichen, und als der Morgen dämmerte, fühlte sich Hinata erschöpft, aber erfüllt von den Erfahrungen des Trainings. Madara hatte ihr nicht nur körperliche Fähigkeiten beigebracht, sondern auch Weisheiten über Konzentration und Selbstbeherrschung vermittelt.
 

"Danke, Madara", sagte sie leise, als die Sonne langsam aufging. "Das Training war anstrengend, aber es hat mir viel bedeutet."
 

Er nickte knapp und antwortete mit einem leisen "Gern geschehen, Hinata." Während sie den neuen Tag begrüßten, fand Hinata plötzlich ihre Aufmerksamkeit von der aufgehenden Sonne eingefangen. Der Himmel wurde in sanfte Rottöne getaucht, und es war ein faszinierender Anblick. Sie seufzte leise, ihre Gedanken schienen in die Ferne zu schweifen. Madara folgte ihrem Blick und bemerkte, wie sie den Himmel verträumt betrachtete.
 

Doch plötzlich hörte er sie seufzen, und als er ihren Blick folgte, konnte er sehen, dass ihr Blick auf etwas anderes gelenkt wurde – auf Sesshoumaru, der in der Ferne flog. Madara spürte, wie sein innerer Frust wieder hochkochte. Es war, als ob seine Anwesenheit ständig von der Existenz des mächtigen Dämons überschattet wurde.
 

Er presste seine Lippen fest zusammen und beobachtete Hinata unauffällig. Die Mischung aus Eifersucht und Ärger überwältigte ihn erneut. Obwohl er nicht zeigen würde, wie sehr es ihn innerlich zerriss, konnte er dennoch nicht leugnen, dass er in diesem Moment von einer tiefen Frustration erfasst wurde.
 

Hinata bemerkte seine angespannte Stimmung nicht, als sie weiterhin den Himmel betrachtete. Ihre Gedanken schienen irgendwo anders zu sein, vielleicht bei Sesshoumaru oder bei ihren eigenen Gedanken über ihre jüngste Erfahrung. Madara versuchte, seine Emotionen unter Kontrolle zu halten, aber die Gefühle von Unsicherheit und Eifersucht ließen sich nicht einfach abschütteln. Als er in seinen eigenen Gedanken gefangen war, hörte Madara plötzlich leise, wie Hinata den Namen "Sesshoumaru" zu sich selbst sagte. Der Klang dieses Namens in ihrer Stimme traf ihn wie ein Stich ins Herz. Es war, als ob sie seine Gedanken laut ausgesprochen hätte – Gedanken, die er nicht einmal selbst vollständig verstanden hatte.
 

Die Kombination aus ihren Seufzern, ihrem verträumten Blick und dem sanft ausgesprochenen Namen Sesshoumarus war für Madara eine fast unerträgliche Mischung. Ein Gefühl von Wut und Verzweiflung stieg in ihm auf, als er sich in seiner eigenen Unsicherheit und Eifersucht verfing.
 

Er spürte, wie sich seine Hand zu einer Faust ballte, während er kämpfte, diese überwältigenden Emotionen in Schach zu halten. Er hatte das Gefühl, dass er sich zwischen seinen eigenen Gefühlen und der Realität gefangen fühlte, und es war schwierig, einen klaren Kopf zu bewahren.
 

Doch trotz all dieser Wirren in seinem Inneren schaffte er es, nach außen hin ruhig zu bleiben. Er versuchte, sich nicht von seinen eigenen Unsicherheiten übermannen zu lassen, während er weiterhin beobachtete, wie Hinata den Himmel und Sesshoumarus Flug betrachtete. Hinata spürte, wie der Blick von Madara auf ihr ruhte, und als sie seinen eisernen Gesichtsausdruck sah, wurde ihr klar, dass er irgendwie unangenehm berührt war von Sesshoumarus Anwesenheit. Sie fühlte, dass sie ihn unbeabsichtigt verletzt hatte, und ihr Herz zog sich bei dem Gedanken zusammen. Sie wollte die Atmosphäre auflockern und ihn beruhigen, damit die Spannung zwischen ihnen nicht weiter wuchs.
 

Mit einem leichten Lächeln, das ein wenig Anspannung verriet, sagte Hinata: "Ich bin irgendwie müde geworden von all dem Training und der Frischluft. Madara, hättest du vielleicht Lust, heute neben mir zu schlafen?"
 

Madara wirkte überrascht von ihrer plötzlichen Frage, und für einen Moment konnte Hinata eine Nuance von Unsicherheit in seinen Augen erkennen, bevor er sie wieder unter seiner üblichen undurchdringlichen Miene verbarg. Er räusperte sich leicht und nickte schließlich knapp. "Wenn du das möchtest, dann ist es in Ordnung."
 

---------
 

Gemeinsam begaben sie sich in die Hütte und legten sich auf das Futon. Die Spannung zwischen ihnen war spürbar, aber es schien, als ob Hinatas Annäherungsversuch einen kleinen Bruch in der Mauer zwischen ihnen geschaffen hatte. Sie hoffte, dass sie auf diese Weise seine Eifersucht mildern und ihre Verbindung stärken konnte. Die Hütte war dank der Vorhänge vor der morgendlichen Sonne geschützt und in angenehmes Halbdunkel getaucht. Erschöpft von ihrem intensiven Training, ließen sich Madara und Hinata auf den weichen Futon nieder. Trotz der Müdigkeit spürte Hinata, dass Madara immer noch reserviert war, als ob er einen Teil seiner Gefühle abschottete. Sie hatte das dringende Bedürfnis, diese Mauer zwischen ihnen niederzureißen und ihm zu zeigen, dass sie da war und ihn verstand.
 

In einem intuitiven Impuls hob Hinata langsam ihre Hand und strich vorsichtig über seine schwarzen Haare. Sie spürte, wie seine Muskeln sich unter ihrer Berührung anspannten, doch er zuckte nicht zurück. Ihre Finger glitten sanft über seine Haare, und sie spürte, wie er langsam seinen Widerstand aufgab und sich ihrer zarten Berührung hingab. Die Stille in der Hütte wurde von ihrem ruhigen Atem begleitet, während sie weiter über seine Haare strich, als wollte sie seine Sorgen fortnehmen.
 

Madara schloss kurz die Augen, und trotz seiner anfänglichen Zurückhaltung konnte er die beruhigende Wirkung ihrer Berührung nicht leugnen. Die Wärme ihrer Hand und die zärtliche Geste bewirkten etwas in ihm, das er nicht in Worte fassen konnte. Ein Gefühl der Geborgenheit und des Verständnisses breitete sich langsam in ihm aus, und er öffnete die Augen, um in Hinatas sanftes Lächeln zu blicken.
 

"Ich merke, dass du viel in dir trägst", flüsterte sie leise, als ob sie seine Gedanken lesen könnte. "Und ich möchte, dass du weißt, dass du nicht alleine bist."
 

Madara fühlte sich von ihren Worten berührt, obwohl er sich normalerweise nicht leicht öffnete. Er spürte, wie sie behutsam die Schutzmauern, die er errichtet hatte, durchbrach, und das beängstigte ihn und zog ihn gleichzeitig an. Sein Blick traf ihren, und er ließ einen Hauch von Dankbarkeit in seinen Augen aufblitzen, bevor er langsam ihre Hand ergriff und sie an seine Lippen führte, um sanft einen Kuss darauf zu hauchen.
 

Hinata lächelte warm und spürte, wie sich die Verbindung zwischen ihnen vertiefte.
 

Während die Stimmung zwischen ihnen intensiver wurde, spürte Hinata den Drang, ihre Gefühle auf eine noch deutlichere Weise auszudrücken. Sie beugte sich langsam vor, ihre Lippen zitterten leicht vor Aufregung, und plötzlich legte sie einen sanften Kuss auf Madaras Wange. Es war ein impulsiver Akt, der von ihren aufsteigenden Emotionen getrieben wurde, und sie wagte es kaum, seine Reaktion zu erahnen.
 

Madara erstarrte für einen Moment, überrascht von ihrer plötzlichen Nähe. Der Kuss auf seiner Wange hinterließ ein warmes Kribbeln, und er spürte, wie sich sein Herzschlag beschleunigte. Dieser einfache, zarte Kuss schien einen Funken in ihm zu entfachen, den er nicht erwartet hatte. Er wandte seinen Blick langsam zu Hinata und sah in ihre Augen, die von einem schüchternen Lächeln begleitet wurden.
 

"Hinata...", begann er, doch die Worte schienen ihm zu entgleiten. Er war nicht daran gewöhnt, sich in solchen Momenten auszudrücken. Stattdessen senkte er seinen Kopf leicht und legte seine Stirn gegen ihre, eine Geste, die mehr sagte als tausend Worte. Er wollte ihr zeigen, dass er da war, dass er ihre Annäherung und ihre Gefühle anerkannte.
 

Hinata spürte die Berührung seiner Stirn gegen ihre, und sie schloss die Augen, um den Moment in sich aufzunehmen. Die Wärme seines Atems vermischte sich mit ihrem eigenen, und sie spürte, wie sich eine tiefe Verbindung zwischen ihnen entwickelte. Es war eine Verbindung, die über Worte hinausging, eine Verbindung von Herz zu Herz. Hinata spürte, wie Madaras Kopf sich an ihre Brust lehnte, und ein warmes Gefühl der Zuneigung durchströmte sie. Sie hob instinktiv ihre Hand und legte sie sanft auf seinen Rücken, während sie seinen Atem im sanften Rhythmus spürte. Die Nähe zwischen ihnen war erfüllt von einer seltsamen Ruhe, die sie nicht wirklich in Worte fassen konnte.
 

Ihre Augen schlossen sich, und sie atmete tief ein und aus, während sie den Moment genoss. Die Welt um sie herum schien zu verblassen, und es gab nur sie beide in diesem Augenblick der Intimität. Hinata spürte, wie sich ihre Herzen aneinander schmiegten, als ob sie im gleichen Takt schlugen.
 

Es war eine Geste der Vertrautheit, die die Unsicherheiten und Spannungen der vorherigen Ereignisse zu lindern schien. Die Sanftheit ihrer Berührung sprach von Verständnis, Trost und einer ungesagten Versicherung, dass sie einander in diesen Momenten des Zusammenseins unterstützten.
 

Madara ließ sich von ihrer Nähe beruhigen, die ihn auf unerwartete Weise faszinierte. Seine Anspannung und Unsicherheit begannen sich langsam zu lösen, und er konzentrierte sich auf den Rhythmus ihres Atems und den warmen Klang ihres Herzschlags. Es war ein Moment der Ruhe und des Friedens, den er in seiner tiefsten inneren Natur nicht erwartet hatte.
 

In dieser stillen Umarmung, inmitten der Dunkelheit der Nacht, schienen ihre Herzen miteinander zu verschmelzen, und all die Unsicherheiten, Ängste und Eifersüchteleien verblassten vor dem wachsenden Gefühl der Verbundenheit.
 

-------
 

Hinata wurde von einem Klopfen an der Tür aus ihrem sanften Schlaf gerissen. Überrascht öffnete sie ihre Augen und setzte sich auf. Als sie zur Tür blickte, bemerkte sie Koga vor der Hütte stehen. Er schien sie besuchen zu wollen, doch als sie den Blick nach draußen schweifen ließ und bemerkte, wie spät es bereits war, wurde ihr bewusst, dass sie eigentlich einkaufen gehen wollte.
 

Schnell stand sie auf, nahm den Korb in die Hand und trat zur Tür. "Guten Morgen, Koga", grüßte sie ihn mit einem leicht erröteten Lächeln. "Ich hatte vor, einkaufen zu gehen. Wenn du möchtest, kannst du hier auf mich warten."
 

Koga nickte und lächelte zurück. "Klar, kein Problem. Ich warte hier auf dich."
 

Hinata verließ die Hütte und machte sich auf den Weg zum Markt, um ihre Einkäufe zu erledigen. Als sie draußen war, spürte sie den kühlen Wind auf ihrer Haut und atmete tief ein. Sie genoss die frische Morgenluft und sammelte ihre Gedanken.
 

In der Zwischenzeit blieben Koga und Madara in der Hütte zurück. Die beiden Männer befanden sich in einem ungewohnten Schweigen, und die Anspannung zwischen ihnen war spürbar.
 

Während Hinata mit ihrem Einkaufskorb davon lief, blieb Koga in der Hütte zurück und beobachtete, wie sie verschwand. Doch etwas fiel ihm auf, als sie sich entfernte – ihr Duft. Seine Miene wurde ernster, als er innehielt und den vertrauten Geruch in der Luft erfasste. Er sah Hinata nach, seine Gedanken begannen zu rattern, und er fragte sich, ob er da richtig lag.
 

Sein Blick wanderte zu Madara, der in ein Buch vertieft war. Koga seufzte innerlich und beschloss, das Gespräch zu suchen. Er räusperte sich leicht und sagte: "Madara, hast du bemerkt, dass sich etwas an Hinata verändert hat?"
 

Madara hob den Blick von seinem Buch und sah Koga an. "Wie meinst du das?"
 

Koga überlegte einen Moment, wie er die richtigen Worte finden könnte. "Nun ja, als jemand, der ein Mensch ist, kannst du vielleicht nicht riechen, was sich geändert hat. Aber ich habe bemerkt, dass Hinatas Duft anders ist. Sie hat sich verändert."
 

Madara runzelte die Stirn, verstand jedoch nicht sofort, worauf Koga hinauswollte. "Du redest von ihrem Duft? Warum ist das wichtig?"
 

Koga atmete tief durch und entschied sich, direkt auf den Punkt zu kommen. "Madara, ich kann riechen, dass Hinata ihre Jungfräulichkeit verloren hat."
 

Die Worte hallten in der Luft wider, und Madara erstarrte für einen Moment. Dann spürte er, wie seine Miene sich verfinsterte, und ein Ausdruck der Wut erschien in seinen Augen. "Was? Wie kannst du so etwas riechen?"
 

Koga hob die Hände leicht, um zu signalisieren, dass er nicht angreifen wollte. "Ich habe einen sehr feinen Geruchssinn, besonders wenn es um Dinge wie das geht. Es ist meine Natur."
 

Madara ballte seine Fäuste und schien wütend über die Enthüllung zu sein. "Du wusstest es die ganze Zeit, nicht wahr? Du wusstest, dass sie etwas mit diesem verdammten Dämon hatte."
 

Koga schüttelte den Kopf. "Nein, das wusste ich nicht. Ich habe es gerade erst bemerkt, als sie wegging."
 

Die Anspannung zwischen den beiden Männern war greifbar, und Koga wusste, dass er einen Nerv getroffen hatte.

Während Koga versuchte, die Situation zu beruhigen und Madara zu besänftigen, kochte dieser vor Wut. Seine Gedanken drehten sich im Kreis, und er konnte nicht anders, als sich von der eifersüchtigen Wut übermannen zu lassen. Er hatte sich geirrt – Hinata hatte ihm ein Geheimnis vor ihm verborgen, und das traf ihn ins Mark.
 

Seine Augen funkelten vor Wut, und er ballte die Hände zu Fäusten. "Verdammt nochmal! Ich wusste es! Ich wusste, dass sie etwas vor mir versteckt hat. Dieser Dämon hat seine Hände auf sie gelegt!"
 

Koga trat einen Schritt näher und hob beschwichtigend die Hände. "Madara, beruhige dich. Ja, Hinata hat ein Geheimnis vor dir gehabt. Aber bevor du vorschnell handelst, denk daran, dass es noch nicht zu spät ist. Sie ist noch nicht von Sesshoumaru markiert worden. Du kannst noch etwas tun."
 

Madara schnaubte verächtlich und drehte sich zu Koga. "Es ist doch egal, ob er sie markiert hat oder nicht. Die Tatsache, dass er sie überhaupt berührt hat, ist unverzeihlich!"
 

Koga seufzte und versuchte, seine Worte behutsam zu wählen. "Madara, ich verstehe deine Gefühle. Aber du musst sie zur Rede stellen und die Situation klären, bevor du zu drastischen Maßnahmen greifst. Denk daran, dass du Hinata noch nicht lange kennst, und es gibt noch viele Dinge, die du über sie nicht weißt."
 

Madara wandte sich abrupt ab und trat einige Schritte zur Seite, während er seinen Ärger hinunterschluckte. Die Bilder von Hinata und Sesshoumaru, die in seinem Kopf umhergeisterten, trieben ihn fast in den Wahnsinn. Die Eifersucht fraß an ihm, und er konnte nicht anders, als darüber nachzudenken, wie der Dämon seine Hinata berührt hatte.
 

Unwissend von der Spannung und den aufgeladenen Emotionen in der Hütte kehrte Hinata von ihrem Einkauf zurück. Sie trug einen Korb mit frischen Lebensmitteln und war in Gedanken versunken, während sie sich auf den Heimweg machte. Als sie die Hütte erreichte, bemerkte sie die angespannte Atmosphäre, die förmlich in der Luft hing.
 

Sie trat in die Hütte ein und hielt inne, als sie die Blicke von Madara und Koga auf sich spürte. Die Stimmung war wie eingefroren, und sie konnte das angespannte Schweigen fast körperlich spüren. Ihre Stirn runzelte sich, als sie versuchte, die Situation zu verstehen.
 

"Was ist los?" fragte sie leise, während sie den Korb niederlegte und ihre Blicke zwischen den beiden Männern hin und her wanderte.
 

Koga sah zu Madara, als ob er ihn ermutigen wollte, etwas zu sagen, aber Madara schwieg und funkelte Hinata nur finster an. Seine Augen waren von einem unverkennbaren Ausdruck der Eifersucht und des Ärgers erfüllt.
 

Hinata spürte die Spannung in der Luft und konnte nicht anders, als nervös zu schlucken. "Ist... alles in Ordnung?"
 

Koga seufzte leise und trat einen Schritt vor, um die Lage zu erklären. "Hinata, es gab eine Diskussion... über etwas, das du uns nicht erzählt hast."
 

Ihre Augen weiteten sich, als sie zwischen den beiden Männern hin und her blickte. "Ich... ich verstehe nicht. Wovon sprecht ihr?"
 

Madara trat auf sie zu, sein Gesicht immer noch von Wut gezeichnet. "Du weißt genau, wovon wir sprechen, Hinata. Von diesem Dämon – Sesshoumaru."
 

Hinata spürte, wie ihr Herzschlag schneller wurde, und sie blickte von Madara zu Koga und zurück. Ihre Unsicherheit und Angst wurden spürbar. "Ich... ich verstehe nicht, was du meinst."
 

Koga seufzte erneut und wandte sich an Hinata. "Es geht um deinen Geruch, Hinata. Ich kann riechen, dass etwas zwischen dir und Sesshoumaru passiert ist."
 

Hinatas Augen weiteten sich vor Überraschung, und sie sah zu Koga, der sie ernst ansah. "Ich... ich kann das erklären."
 

Madara schnaubte verächtlich und trat noch einen Schritt näher. "Glaubst du wirklich, dass eine Erklärung das ändern kann? Dass du das einfach so wegreden kannst?"
 

Hinata spürte die Wut und Eifersucht in Madaras Stimme und versuchte, sich zu erklären. "Es ist nicht so, wie du denkst. Sesshoumaru und ich... es war nichts, was du denkst."
 

Madara ballte die Hände zu Fäusten, seine Augen funkelten vor Wut. "Spare dir deine Erklärungen. Ich habe gesehen, wie du in den Himmel geschaut und seinen Namen geflüstert hast. Ich habe gesehen, wie du geträumt hast."
 

Hinata schluckte schwer und fühlte sich von Madaras Wut überwältigt. "Es tut mir leid, wenn ich dich verletzt habe. Aber du musst mir glauben, es war nichts, was du denkst. Sesshoumaru und ich haben keine romantischen Gefühle füreinander."
 

Madara lachte sarkastisch auf, seine Augen funkelten vor Verachtung. "Keine romantischen Gefühle? Glaubst du, ich bin blind? Ich habe gesehen, wie du ihn angesehen hast – mit diesen verliebten Augen!"
 

Hinata fühlte sich von Madaras Vorwürfen getroffen und versuchte, ihre Tränen zurückzuhalten. "Du verstehst das alles falsch. Ich habe keine romantischen Gefühle für Sesshoumaru. Ich... ich kann dir alles erklären."
 

Madara schüttelte den Kopf und trat einen Schritt zurück. "Ich habe genug gehört. Ich dachte, ich könnte dir vertrauen, aber du hast mich angelogen."
 

Die Worte trafen Hinata wie ein Schlag ins Gesicht. Sie konnte den Schmerz in Madaras Augen sehen und spürte, wie ihre eigene Enttäuschung wuchs. Die Situation war außer Kontrolle geraten, und sie wusste nicht, wie sie das wieder geradebiegen sollte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück